Die Zerstörung der deutschen Sprache

Ein geistigeres und innigeres Element als die Sprache hat ein Volk nicht. Will also ein Volk nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts so sehr zu wachen, als daß ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde.“

Ernst Moritz Arndt

Wer ein Volk vernichten will, der muß es geistig vernichten. Die physische Vernichtung ist fast unmöglich, solange noch ein Teil des Volkes geistig gesund ist und somit Willens sein kann, Widerstand zu leisten. Zur geistigen Vernichtung gehört auch die Zerstörung eines Volkes Kultur; und der Hauptstrang der Kultur ist die Sprache. So war und ist das Ziel der Sieger von 1945 folgerichtig die Vernichtung der deutschen Sprache.

In früheren Zeiten war die Einsicht über die Sprache als unbedingtes Identitätsmerkmal noch selbstverständlich, was zum Beispiel an einer Tafel im Hof des alten Rathauses im sudetendeutschen Eger dokumentiert war, in jenem historischen Gebäude, wo übrigens einst der Generalissimus Albrecht von Wallenstein ermordet wurde. Dort stand geschrieben:

Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk,
das höchste Gut des Volkes ist sein Recht,
des Volkes Seele lebt in seiner Sprache.
Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu
fand uns der Tag, wird jeder Tag uns finden.“

Auch in den ersten Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges war unser deutsches Volk geistig noch ziemlich gesund, sodaß es sich seine Volksseele nicht nehmen ließ. Doch mit den Jahren der Umerziehung und der Infiltration deutschfeindlicher BRD-Politiker vollzog sich konsequent der schleichende Tod unserer deutschen Muttersprache. Letztere Verräter mißbrauchten zwar die deutschen Steuergelder, um fremde Interessen zu finanzieren, leisteten aber keinen Widerstand in Brüssel (wie dies beispielsweise Frankreich zugunsten seiner Sprache getan hat), als dort begonnen wurde, die deutsche Sprache offen und gezielt zu „entsorgen“. Und von den Bilderbergern wurden für die EU nur jene sogenannten deutschen Politiker ausgesucht, von denen vorher sichergestellt war, daß sie deutsche Interessen zu verraten bereit sein würden. Man darf davon ausgehen, daß Ursula von der Leyen eher den Befehl realisieren würde, als EU-Amtssprache Suaheli oder Hebräisch einzuführen, als sich für die deutsche Sprache einzusetzen, denn Deutschland ist nur die Rolle als rechtloser Zahlmeister zugewiesen.

Die Katastrophe aber schreitet unaufhaltsam fort, weil die jüngere deutsche Generation in die Sprachverstümmelung hineinwächst, ohne sie zu erkennen und sich dessen bewußt zu sein. Dem leisten Unwissenheit und Gleichgültigkeit Vorschub. Von der BRD-Politik haben diese jungen Menschen keine Aufklärung und Hilfe zu erwarten, im Gegenteil, nur wer bereit ist, unser Volk zu zerstören, wird von den Machern hinter den Kulissen in die höchsten politischen Ämter gesetzt; die Faustregel: je höher ein politisches Amt, desto deutschfeindlicher ist der Amtsinhaber. Nehmen wir nur den Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier. Die sogenannte „Band“ Feine Sahne Fischfilet (für ekelhafte, mißtönende Krakeler-Zusammenwürfe gibt es kein deutsches Wort) ist nicht nur der deutschen Sprache unkundig, sondern inhaltlich bedient sie sich schlicht einer Schweinesprache, sofern man darunter ein ohrenbetäubendes unartikuliertes Grunzen versteht. Ausgerechnet dieser Auswahl von Interpreten verlieh Steinmeier das Prädikat quasi „besonders wertvoll“. Und daß die Baerbock dem infantilen Sprachniveau noch nicht entwachsen, ist allgemein bekannt.

Eingedenk der Metapher von Friedrich von Schiller: „Die Sprache ist der Spiegel einer Nation. Wenn wir in diesen Spiegel schauen, so kommt uns ein großes, köstliches Bild von uns selbst daraus entgegen“, – fragen wir uns, welch menschenunwürdige Fratze diesen Sprachschändern aus dem Spiegel entgegengrinsen muß.

So ist es also die Pflicht der älteren Deutschen, welche die deutsche Sprache noch kennen, durch Aufklärung der Zerstörung unserer Sprache entgegenzuwirken. Um so fataler aber, wenn auch diese ältere Generation durch Denkfaulheit und Bequemlichkeit sich diese Verluderung zu eigen machen; denen ein „Okey“ oder das an einen homosexuellen Hund erinnernde „Wau!“ so leicht von den Lippen kommt, aber wie Gift wirkt.

Nachfolgend eine Zusammenfassung von dem Germanisten Wolfgang Hendlmeier (Bund für deutsche Schrift und Sprache e.V.).

Der Wortschatz der deutschen Sprache besteht aus etwa 500.000 Wörtern. Zur sogenannten Standsprache gehören etwa 75.000 Wörter. Ältere sprachbewußte Menschen mit deutscher Muttersprache beobachten betrübt und verärgert die Verdrängung der deutschen Sprache. Dies hat nicht zuletzt mit dem Unterentwickelten Sprachbewußtsein der meisten Menschen mit deutscher Muttersprache zu tun. Scheinbar ist kein Ende in Sicht. Verglichen ,mit dem Stand zwischen 1790 und 1970 geht das Hochdeutsche seit Ende der sechziger Jahre den Bach hinunter. Jüngeren Menschen, denen die Vergleichsmöglichkeiten fehlen, wird diese traurige Entwicklung kaum bewußt sein.

Die Verdrängung deutscher Wörter ist kein Zufall, offensichtlich von mehr oder weniger geheim tätigen Denkfabriken vorangetrieben, um über eine deutsch-englische Mischsprache den Einstieg ins Angloamerikanische zu erleichtern und auf lange Sicht die deutsche Sprache abzuschaffen. Schon bis 1983 waren 80.000 Anglizismen in die deutsche Sprache eingeschleppt worden (lt. Frankfurter Rundschau vom 7. 2. 1983).

Mehr und mehr sind nur noch zweitrangige Wörter deutsch. Die neue Sprache ist nur noch für Halb- und Ungebildete da. Kaum ein junger Mensch stört sich heute noch an der deutsch-englischen Mischsprache. Nicht selten sind junge Leute nicht einmal in der Lage, ihre Erkenntnisse und Überlegungen allgemeinverständlich auszudrücken. Englische Begriffe deutscher Herkunft sind sogar im angloamerikanischen Sprachraum unbekannt, z. B. ‚Handy’.

Ursache ist u. a., daß nicht nur sehr viele jüngere Deutsche die deutsche Sprache nicht voll beherrschen und auch nicht schätzen. Die Beschäftigung mit gutem deutschen Stil oder mit Wortfeldern, d. h. Mit Wörtern gleicher oder ähnlicher Bedeutung, findet nicht mehr statt. Noch in den fünfziger Jahren gehörte zum Deutschunterricht die ‚Spracherziehung‘.

Ohne Abwechslungsreichtum, ein entwickeltes Sprachbewußtsein und eine ausreichende Kenntnis der deutschen Sprache, ist zu befürchten, daß in wenigen Jahren fast niemand mit deutschen Vorfahren die Sprache Goethes und Schillers vollständig verstehen kann. Das Deutsche wird auf den Rang des Rätoromanischen zurückfallen, das zwar eine Sprache ist, aber mit 35.000 Sprechern den Rang einer Mundart besitzt.

Die überlieferte deutsche Sprache wird zerstört. Wenn eine Sprache neue Begriffe fast ausschließlich fremden Sprachen entnimmt und laufend Eigenwörter durch Fremdwörter ersetzt, stirbt sie ab. Die deutsche Alltagssprache ist zu einer o.k-deutschen Schrottsprache verkommen und die deutsche Sprache stirbt ebenso wie das deutsche Volk.“

An dieser nüchternen Bestandaufnahme erkennen wir betroffen, wie weit die Zerstörung schon fortgeschritten ist. 

Doch halt! Ist da nicht das 1951 gegründete Goethe-Institut, mit 158 Standorten in 98 Ländern, finanziert vom deutschen Steuerzahler? Richtig! Es soll Deutschland kulturell vermitteln in Literatur, Musik, Theater, Tanz etc., vor allem aber, wie es seine Satzung fordert, „die Kenntnis deutscher Sprache im Ausland fördern“. Sorgt es sich nicht um Schutz und Pflege unserer Kultur einschließlich Sprache? Um es ohne Umschweife zu sagen: Das Goethe-Institut hat Johann Wolfgang von Goethe verraten; der ursprüngliche Gärtner wurde zum Bock gemacht. Das zeigte sich bereits vor der Jahrtausendwende: „Seit 1999 wird die ‚Love-Parade’ in Mexiko-Stadt mit jährlich 25.000 Euro über das Goethe-Institut finanziert.“1 Wenn also Hedonismus und Abartigkeit zur „Kultur“ erklärt und unterstützt wird, dann versteht man, daß dieses Institut auch mit der Zerstörung der deutschen Sprache beauftragt ist: es übernahm, entgegen seiner Aufgabe und Satzung, das von ideologischen Hohlköpfen erfundene „Verdschendern“ und schlug damit einen weiteren Sargnagel ein.

Ob dieser unheilvolle Prozeß noch aufgehalten werden kann, liegt an jedem Einzelnen von uns. Gewiß ist, daß niemand sich Patriot nennen kann, der auf den Erhalt seiner Muttersprache und damit seiner Volksseele keinen oder kaum Wert legt! Verinnerlichen wir uns die Mahnung von Friedrich Nietzsche:

Wer sich an der deutschen Sprache versündigt hat, der hat das Mysterium aller unserer Deutschheit entweiht: sie allein hat durch allen Wechsel der Sitten hindurch sich selbst und damit den deutschen Geist wie durch einen Zauber gerettet – sie allein verbürgt auch diesen Geist für die Zukunft.“

1„Unabhängige Nachrichten“ (UN) 7/2003, 46017 Oberhausen, Postfach 101706, http://www.un-nachrichten.de

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3 Gedanken zu “Die Zerstörung der deutschen Sprache

  1. Bei der EU in Brüssel scheint Englisch vorherrschend zu sein, obwohl GB raus ist. Deutsch wäre angebracht, weil deutschsprachige Länder die sprachliche Mehrheit bilden. Ich sammle seit langem vom Aussterben bedrohte Wörter und verwende sie. Angelsächsische Dominanz sickert bis in Verlautbarungen eines Genossenschaftheftchens durch, aber fehlerhaftes Deutsch! Englisch können die Flaschen auch nicht!
    Obwohl ich täglich Englisch gebrauche, nutze ich keine Anglizismen, obwohl sie mir schneller einfallen, als Deutsch. Beim Englisch fällt auf, dass oft Umschreibungen, Idioms, genutzt werden. Ob Englisch weniger Wörter hat, weiss ich nicht. Lese ich das Werk eines guten, angelsächsischen Schriftstellers, sehe ich, wie wenige Wörter im durchschnittlichen Englisch verwendet werden. Legte von mir einen Text einem Muttersprachler vor, der meinte, er hätte es nicht so gut gekonnt-’ne Übertreibung, meine ich.

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  2. Im Juni vorigen Jahres hatte ein bei einer mitteldeutschen Sendeanstalt beschäftigter Moderator erklärt: „Das dumme, ekelhafte, revanchistische, faschistoide, menschenverachtende, … dummdoitsche, almankartoffelige, antisemitische, ausländerhassende, LGBTIQ-feindliche, dreckige, abstossende Rechts verhindern!“

    Mit „Rechts“ war die AfD gemeint, doch richtete sich die Aussage gegen alle, die nicht internationalistisch, sondern deutsch denken und auch bleiben wollen, was für ihn nicht in die Zeit passe. Eigenen Aussagen nach kann er nur Moderieren und tut alles ihm Mögliche gegen den Rechtsextremismus. Wie viele andere an mitteldeutschen Institutionen beschäftigte Auswärtige hat er wenig für die neue Umgebung übrig und belehrt die, von deren Hände Arbeit er lebt. Wenn es gegen Rechts geht, kommt Freude auf – er eilt heran, läßt sich für die neue Sache in alten sächsischen Gebäuden ablichten. Seine Wortbildungen, sein Auftreten, sein Gemüt lassen schließen, daß er nicht nur etwas trottelig daherkommt.

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