Hanau – Wer ist hier wahnsinnig?

Nach NSU und Halle wird mit dem Massenmord in Hanau eine weitere „rassistische, rechtsextremistische Untat“ aus dem Hut gezaubert, und mit einer beispiellosen Arglist versucht die Lügenpresse, das Sprachrohr des BRD-Systems, die AfD als Urheberin einer Wahnsinnstat, der elf Menschen zum Opfer fielen, hinzustellen. Das sagt uns zweierlei: Obwohl die AfD wegen ihrer Preisgabe völkisch überlebenswichtiger Prinzipien als Alternative für Deutschland ausgeschieden ist, ist sie dem deutschhassenden System noch immer viel zu „deutsch“ und wird deshalb mit allen Mitteln bekämpft. Und zweitens, obwohl sie um die Gunst der Juden würdelos buhlt (siehe Gaulands Rede zum 70. Jahrestag der Gründung Israels), ist sie von diesen unerbittlich zum Abschuß freigegeben.

Und die Lizenz- bzw. Lügenpresse kommt dem Liquidierungs-Befehl nach, angefangen vom Relocius-Spiegel, über SZ, FAZ, Blöd-Zeitung bis hin zum gewöhnlichen Tagesblatt. So hetzt und diskriminiert z. B. der Chefredakteur der Passauer Neue Presse, Ernst Fuchs, in der Ausgabe vom 21. 2. 2020, wobei er sich die Behauptungen aus den Fingern saugt: „Erschreckend, daß es wieder Parteien gibt, die Bürger in Menschen erster und zweiter Klasse einteilen. Hass, Hetze, Rechtsextremismus – das ist ein schleichender Prozess. Die Bekämpfung desselben beginnt am Stammtisch, bei AfD-Höcke und einem entschlossenem Vorgehen gegen rassistische Strukturen. Sie sind eine große Gefahr.“ Und dann kommt wieder die dämliche Auschwitz-Keule: „Nein, bisher kann man leider nicht sagen, daß Deutschland für immer aus seiner Geschichte gelernt hätte.“ Sein Adlatus, Karl Birkenseer, der schon bei dem Wort „völkisch“ Pawlow’sche Reflexe zeigt, hetzt in der Ausgabe vom 22./23. 2 2020 noch dreister, macht noch unverblümter die Nichtalternative-für-Deutschland und Höcke zu den eigentlichen Tätern: „In Hanau hat ein Psychopath seine Blutspur nur deshalb hinterlassen können, weil er sich durch einen rechtsextremistischen Hallraum bestätigt fühlte. Wenn wir jetzt nicht bereit sind, wirklich Nägel mit Köpfen zu machen, dann Gnade uns Gott! Die rechte Front marschiert – und AfD-Höcke ist ihr Prophet.“ Da hört man schrill die Nachtigall nach einem Verbot der AfD trapsen, was bei dem Dämokratieverständnis des Herrn Birkenseer nicht verwundert. Und Gnade uns Gott, wenn der rote Sumpf der um die millionenfach rechtsbrechende Merkel gescharten Einheitspartei, einschließlich deren Sprachrohr Lügenpresse, vollends die Oberhand gewinnt! Und was den „Propheten“ Höcke betrifft, mit ihm zu marschieren wäre gewiß nicht das Non plus ultra, doch immerhin besser als den beiden Propheten Mohammed und Josef Schuster nachzukriechen.

Der als angeblicher Amokläufer an den Pranger gestellte Tobias Rathjen war Sportschütze und besaß legal Schußwaffen. Im November 2019 hatte er angeblich eine Strafanzeige erstattet, deren Inhalt die Frage nach seiner geistigen Befindlichkeit aufgeworfen habe. Warum man ihm dennoch seine Waffen belassen hat, obwohl dem Regime doch bereits der Besitz eines Kartoffelschälmessers als umsturzverdächtige Waffe erscheint, kann schwerlich ein Zufall sein, schon eher ein geplantes Unterlassen. Nach einem Video mit der Überschrift „Hanau-Anschlag – ein Verrückter oder False Flag?“, war es nicht Rathjen, der die Shisa-Bar, den Tatort, betrat und um sich schoß. So habe der Inhaber der Bar, Cizre B., wenige Stunden nach der Tat der Welt versichert: „Ich habe gesehen, wie zwei bewaffnete Männer in die Shisa-Bar gegangen sind. Sie haben sofort geschossen, vielleicht zehn Mal. Die Leute haben geschrien und sind rausgerannt. Dann haben die Männer draußen auf die geschossen, die weggerannt sind.“ Diese Aussage wird zum Teil bestätigt von dem Türken Özkan Rutbil, dem Besitzer des Büffets gegenüber der Shisa-Bar. Seine authentische Aussage in türkischer Sprache ist festgehalten und wurde übersetzt: „Wir haben den Angreifer von hinten gesehen, während er lief, aber ich muß sagen, daß die Person, die sie derzeit im Fernsehen in Deutschland zeigen, definitiv nicht derselbe ist. Auch wenn ich sein Gesicht nicht sah, ist es definitiv nicht die Person, die sie zeigen, das heißt, die unsere Freunde und Brüder hier erschoß.“

Die Theorie, die der Video-Autor daraus schließt, dürfte der Wahrheit des Geschehens am nächsten kommen. Danach verübten das Massaker zwei vom System beauftragte Mörder, die sofort nach der Tat zu dem psychisch gestörten Tobias Rathjen fuhren und diesen liquidierten. Da dessen Mutter anwesend war, mußten sie auch diese Augenzeugin erschießen. Und aufgetischt wurde die bekannte Geschichte von dem an „paranoider Schizophrenie leidenden rassistischen Amokläufer Tobias Rathjen“, in der Gewißheit, der leichtgläubige Michel glaubt ohnehin jedes Märchen, wie das leicht durchschaubare falsche Spiel mit dem NSU gezeigt hat; im übrigen würde die Lügenpresse das ihrige tun. Die von den Geheimdiensten bereits verübten Morde (NSU, Oktoberfest-Attentat, Barschel, Haider, Möllemann) sind zu offensichtlich, als daß man dem Hintergrundmächten auch nur die leisesten Skrupel zugutehalten könnte. Allein die beiden Weltkriege haben doch gezeigt, daß den Strippenziehern X-Millionen Menschenleben so viel oder so wenig bedeuten wie das Schwarze unterm Fingernagel.

Eine zweite Theorie besagt, daß das Hanau-Massaker auf das Konto von rivalisierenden Ausländerbanden gehe, ähnlich den NSU-Ereignissen. Hat man vor einigen Jahrzehnten über die italienischen Verhältnisse, wo die Mafia ein Staat im Staate ist, sich maßlos gewundert, so herrschen im Tollhaus BRD inzwischen schlimmere Zustände, dank der merkel’schen Zerstörungswut.

Irgendwann einmal werden wir wissen, ob Theorie 1 oder 2 auf das Verbrechen in Hanau zutrifft. Daß Tobias Rathjen nicht der Täter war, kann, nach all den bisher gemachten Erfahrungen, schon jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden. Im übrigen bin ich der Meinung, daß ein selbst an paranoider Schizophrenie erkrankter Mensch nicht annähernd so viel Unheil anrichten könnte wie die Rattenfängerin Merkel von Berlin mit ihrem Anhang von Eunuchen. Denn zu Merkels Aufgabenbereich gehört nicht das Töten von elf Menschen, sondern die ethnische Vernichtung einer ganze Nation, unserer deutschen Nation!

Wie Diebstahl belohnt wird

Kann man als Dieb zu 50 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt werden und im Knast monatlich 38000 Euro „verdienen“? Ja, das kann man; aber nur, wenn es sich um ein BRD-Gericht handelt und der bzw. die Täter einen „Migrationshintergrund“ aufweisen können.

Da haben vor drei Jahren Mitglieder eines hier sich eingenisteten ausländischen „Clans“, angeblich Jugendliche, aus dem Bode Museum in Berlin eine 100 kg schwere Goldmünze, im Wert von 3.750.000 Euro, gestohlen. Sie wurden ermittelt und standen vor Gericht. Natürlich verrieten sie nicht den Verbleib des Millionengutes, denn sie wußten, für Volksfremde lohnt sich Diebstahl in der BRD allemal; selbst wenn man sie erwischte, würde sich die im Knast abzusitzende lächerliche „Strafe“ tausendfach auszahlen.

Und sie zahlte sich aus. Am 20. 2. 2020 erfolgte das Urteil. Von den vier Verdächtigen wurde einer freigesprochen. Von den drei verbliebenen Tätern erhielten zwei je eine Haftstrafe von 4 ½ Jahren, einer von 3 Jahren und 4 Monaten. Das macht im Schnitt ca. 50 Monate Knast für jeden der drei jungen Männer. Nach Verbüßung von 2/3 der Haft wird ihnen mit Sicherheit 1/3 auf Bewährung erlassen, das heißt, jeder hat eine Haftstrafe von 33 Monaten anzutreten. Und in diesen 33 Monaten klingelt die Kasse! Stellen wir die Rechnung auf, um zu sehen, wieviel jeder der drei Schurken theoretisch mit seiner Untat „verdiente“:

Bei der Beute im Wert von 3.750.000 € bleibt jedem der drei Diebe 1.250.000 €, für die er 33 Monate im Knast verbringt; das sind nach Adam Ries 37.878 € monatlich bzw. 1262 € täglich. Ist das nicht phantastisch? Man klaut im großen Maßstab, wird verurteilt, geht für kurze Zeit in den Knast, und jeden Tag, den man dort absitzt, werden Tag für Tag 1262 € auf dem Geheimkonto gutgeschrieben. Nach knapp zwei Jahren läßt man die JVA hinter sich und hat 1 ¼ Million € im Besitz.

Die BRD-Justiz weiß, was sie Goldstücken schuldig ist. So saßen die Verdächtigen nur kurze Zeit in U-Haft und kamen zu den Prozeßterminen von Zuhause.

Ihren Schmusekurs gegenüber volksfremden Rechtsbrechern muß die Justiz anderweitig wieder wettmachen, und dazu sind deutsche Menschen da, jene, die ihr Vaterland verteidigen und nicht an den Holocaust glauben. Wohlgemerkt, sie sind keine Diebe, Räuber oder Kinderschänder, sie haben nur eine Meinung, die dem BRD-Regime nicht gefällt. Und dafür werden sie jahrelang eingesperrt. Alfred Schaefer wurde im letzten Jahr zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Er durfte bis zu seiner Verurteilung nicht nachhause gehen, sondern wurde von den Schergen noch im Gerichtssaal verhaftet und zur U-Haft nach Stadelheim gebracht. Nach Verbüßung von 2/3 seiner Haft kann er nicht mit Freilassung auf Bewährung rechnen, denn Bewährung steht nur Verbrechern zu, nicht aber Deutschen, die ihr Vaterland schützen. Und wenn er nach Verbüßung der Gesamtstrafe entlassen werden wird, kann er nicht auf ein Geheimkonnte von 1 ¼ Millionen zurückgreifen, sondern muß mit einem Berg von Schulden zurechtkommen, weil ihm die Prozeß- und Anwaltskosten am Hals hängen. Auch die 91 Jahre betagte Dame Ursula Haverbeck muß ihre volle Haftstrafe absitzen, denn ihr erst kürzlich eingereichter Antrag auf die übliche Erlassung der 1/3 Reststrafe auf Bewährung wurde abgelehnt. Und der 84 jährige todkranke Horst Mahler wird vielleicht im Gefängnis sterben müssen, während für jeden der drei durch Diebstahl aufgestiegenen Millionären das Leben beginnt.

Praktisch mag es etwas anders aussehen, ändert aber grundsätzlich nichts an dem theoretisch Aufgezeigten. So dürfte das Oberhaupt der Großfamilie letztendlich der Drahtzieher und Befehlsgeber gewesen sein. Durch sichergestellte Goldpartikel konnten die Ermittler den Weg der gestohlenen Goldmünze erkunden und nachweisen, daß sie zerkleinert, zersägt wurde. Auf alle Fälle bleibt das Diebesgut in der Familie und wird vom Patriarchen entsprechend aufgeteilt werden. Kaum anzunehmen, daß dieser zur Rechenschaft gezogen wird; die Großfamilie bzw. die große Gaunerfamilie lebte bisher von Sozialleistungen, also vom deutschen Steuergeld, und wird auch nach dem Golddiebstahl davon leben; die 3 ¾ Millionen € bleiben diesem Pack als „Zubrot“. Die Täter haben übrigens keinen Schulabschluß, und ihr Vorleben war gezeichnet von Gewalt und Straftaten, aber vielleicht wertete dies die Vorsitzende Richterin als mildernde Umstände?

Diese Beispiele der BRD-Justiz zeigen wieder einmal krass auf, was für eine himmelschreiende Unrechtsprechung herrscht, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Und sie zeigen ferner, daß jeder Handwerker und jeder einfach Gebildete ein weitaus gesünderes Rechtsempfinden hat als so mancher Richter oder Staatsanwalt des BRD-Systems. Urteile wie dieses können alimentierte Exoten nur als Aufforderung zur Nachahmung verstehen, denn in ihrem Heimatland würde den Tätern für diesen dreisten Diebstahl die Hand oder gar der Kopf abgehackt, hingegen hier werden sie belohnt. Sollte man ihnen nun die Hand abhacken? Natürlich nicht, weil derartige Methoden nicht unserem Rechts- und Zivilisationsverständnis entsprechen. Aber ebensowenig entspricht unserem Rechtsverständnis, daß ein Gericht eine einheimische Frau, die ihre GEZ-Zwangsgebühren nicht bezahlen wollte, in Beugehaft nehmen läßt, daß, wie bereits oben gesagt, wahrheitssuchende Menschen wegen einer vom Regime abweichenden Meinung drakonisch bestraft und grausam drangsaliert werden, hingegen volksfremde Diebe eine lächerlich geringe Haftstrafe absitzen müssen, obwohl sie die Millionenbeute nicht herausgeben.

Grundsätzlich aber ist dies die eindringliche Lehre, daß fremde Kulturen, die sich mit der unseren einfach nicht vereinbaren lassen, hier nichts verloren haben. Hätte sich diese Großfamilie hier nicht einnisten dürfen, wäre das Thema von vornherein gegenstandslos.

Steinmeiers Feuertaufe

Die ersten Bundespräsidenten der Besatzer-Erfindung BRD (vielleicht mit Ausnahme von Gustav Heinemann) sahen ihre Aufgabe noch darin, das deutsche Volk zu repräsentieren, seit Richard von Weizsäcker sind sie ausschließlich für die Repräsentation von Schuld-Kult zuständig. Doch stelle man sich dieses neue, singulär von der BRD ausgeübte Ressort nicht zu leicht vor! Gewiß, die Worthülsen, die sie sagen müssen, sind immer die gleichen, sodaß sie jedermann auswendig hersagen kann, dafür aber ist ihr schauspielerisches Talent umso notwendiger. Zwar ist ein Bundespräsident in der glücklichen Lage, dieses Talent 365 Mal im Jahr zu üben, aber es ist sehr wohl ein Unterschied, ob er die Rolle auf kommunaler oder internationaler Ebene vorzutragen hat. Und muß er gar im Yad Vashem, dem sakralen Zentrum der Welt, auftreten, dann ist das quasi seine Feuertaufe. In diese Lage kam bekanntlich Frank-Walter Steinmeier. Hat er die Feuertaufe bestanden? Ist er für würdig befunden worden, den Hosenboden-Orden 1. Klasse aus jüdischer Hand entgegenzunehmen? Lassen wir noch einmal den gesamten Ablauf der Inszenierung Revue passieren und geben dann unsere Punkte ab.

Schon die Vorbereitung auf das 75. Jubiläum erforderte Steinmeiers ganzen Einsatz. Seine Rede war auf zehn Minuten begrenzt; in die mußte üblicherweise alles hineingepackt werden, was an Schuld theoretisch überhaupt möglich oder auch unmöglich ist, wie etwa „singulär“, „ewige, nie vergehende Schuld“, „Verantwortung“ und „nie, wieder!“ und nochmals „nie, nie wieder!“. Und dennoch darf, verflixt noch mal, in diesem Spiel das Gute über das Böse niemals siegen, weil andernfalls der Kampf gegen den Antisemitismus ja hinfällig wäre. Ach, in deutscher Sprache wäre das kein Problem gewesen, aber da er seine Rolle nicht in der Täter-, sondern in den beiden Opfersprachen Hebräisch und Englisch vortragen wollte (Ja, auch England machte sich zum Opfer, indem es Deutschland den Krieg erklärte), mußte er schon Wochen vorher zuhause, in einem abgeschiedenen Raum von Schloss Bellevue, Tonalität, Timbre, Akzentuierung, Gestik und Mimik einüben. Von entscheidender Bedeutung war, nicht nur die Stimmbänder, sondern auch das Rückgrat geschmeidig zu halten. Letzteres mußte in genau angemessenem Winkel gekrümmt werden, um einerseits das Schuldbekenntnis glaubhaft zu machen, andererseits aber ihm wenigstens ein Quäntchen der Lächerlichkeit zu nehmen. Wie gut auch, daß er in dieser naßkalten Jahreszeit vom grassierenden Grippe- oder Coronavirus verschont geblieben!

Und so gerüstet, flog der Bundespräsident nach Jerusalem. Bevor er im Yad Vashem ans Rednerpult trat, durften ihm noch Holocaust-Überlebende ihr Leid klagen. Einer von ihnen freute sich diebisch, wie der „Spiegel“ vom 23. 1. 2020 berichtete: „… es sei ‚unsere Rache an den Naszis‘, daß sie heute hier säßen, sagte der 102 Jahre alte Elias Feinzielberg, der zehn Lager überlebte.“ Na, na, na! Hier hat der Spiegel-Reporter den Holocaust offenbar verharmlost! Er schreibt beschönigend von „Lagern“, obwohl die deutschen Konzentrationslager doch alle Vernichtungslager waren. Oder war er etwa skeptisch, daß selbst ein robuster Mensch zehn deutsche Vernichtungslager überleben konnte? Nazi-Lager allemal, wie man sieht! Ein peinlicher Patzer des Spiegel.

Dann kamen für Steinmeier die 10 Minuten der Wahrheit, wo er sich vor 50 internationalen Staatslenkern jüdisch bewähren mußte. Er gab sich wirklich große Mühe, das muß man ihm lassen. Und diese seine, fast übermenschliche Kraft erfordernde Anstrengung, die keinem menschlichen Laut gerecht werdende singuläre deutsche Schuld auch nur annähernd zu veranschaulichen, fand Anerkennung und Beifall der gesamten internationalen jüdischen Medien. Hier kann man Steinmeier gut und gern das Maximum von 10 Punkten geben.

Aber es gab auch Kritik. So schrieb Karl Birkenseer, ein Journalist der Passauer Neue Presse (der, nebenbei bemerkt, anscheinend noch immer vergebens auf eine jüdische Auszeichnung wartet, obwohl er sie schon längs redlich verdient hätte) in der Ausgabe vom 24. Januar 2020: „Schön wäre es freilich gewesen, er hätte wenigstens einen Teil seiner Rede auf Deutsch gehalten. Steinmeiers Motiv, nicht in der Sprache der Täter zu sprechen, in allen Ehren [er sagte tatsächlich „in allen Ehren“!]. Aber eine Passage auf Deutsch hätte die mittlerweile erprobte Gemeinsamkeit noch nachdrücklicher bekräftigt.“ Na ja, hier von deutsch-jüdischer Gemeinsamkeit zu sprechen, wo doch die Juden vom Gipfel des Berges Sinai den in der Froschperspektive kriechenden Deutschen ihre Anweisungen geben, scheint mir allzu kühn.

Sogar der bekannte Jude Michael Wolffsohn hatte da seine Zweifel. Er äußerte sich in der gleichen Ausgabe der PNP in einem Interview respektlos, ja abfällig über Steinmeiers verbale und physische Verrenkungen. Auf die Frage des Journalisten, ob die Rede Steinmeiers „ein Geschenk und eine Gnade“ wie dieser gesagt hatte, sei, antwortete Wolffsohn: „Weder noch und wieder zu viele große Worte. Das gilt für die gesprochenen Worte sowie für die Körpersprache nicht nur des Bundespräsidenten beim Reden. Es sind zudem immer die gleichen Worte, also deren Inflationierung. Damit werden sie wertlos. Kein Wunder, daß kaum noch jemand zuhört.“ Nanu! Sollte Wolffsohn etwa ins rechte Lager übergewechselt sein? Natürlich nicht. Er meinte nur, daß Steinmeier sich die wochenlange Übung seiner Rede samt Verkrümmung seines Rückgrates hätte sparen können, weil sich die antisemitische Gefahr verlagert und ausgeweitet habe; jetzt hätten die Juden sich nämlich nicht nur gegen Neonazis zu wehren, sondern es gäbe „auch antisemitischen Linksextremismus und antisemitische Muslime“. Das habe Steinmeier offenbar übersehen. Diese saftige Watsche (Ohrfeige) ist bitter für den Prüfling und bringt ihm leider ein paar, allerdings nur wenige, Minuspunkte ein.

Vermutlich meinte Woffsohn mit „Inflationierung der immer gleichen Worte“ vor allem Steinmeiers Satz: „Der industrielle Massenmord an 6 Millionen Jüdinnen und Juden, das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte – es wurde von meinen Landsleuten begangen.“ Das ist, wie allgemein bekannt, die offizielle Geschichtenschreibung: einer schreibt ’s vom andern ab, jeder plappert ’s nach, keiner macht sich die Mühe einer Überprüfung. Diese in dem einen Satz ausgedrückten Themen sind wohl das bekannteste weltweit verwendete Plagiat. Durch Weglassen der Anführungszeichen täuscht jeder Abkupferer seine Beiträge als selber erarbeitet vor; ein eklatanter Verstoß gegen die Urheberrechte! Wie viele Plagiatoren wurden in den letzten Jahren schon bestraft mit Entzug ihrer akademischen Titel! Ob Karl-Theodor zu Guttenberg, Silvana Koch-Mehrin, Vroni Steuber, Annette Schavan u. a. – sie alle waren die Verlierer. Aber wenn es um die Holocaust-Geschichte geht, dann ist es genau umgekehrt. So auch bei Steinmeier; der darf wegen dieses Plagiats seinen Titel als Bundespräsident nicht nur behalten, sondern erhält obendrein noch 10 Pluspunkte! Und weil er vom „größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte“ fabulierte, obwohl – selbst wenn man von der offiziellen Zahl von 6 Millionen ausgeht – die bolschewistischen stalinistischen Opfer zehnmal höher veranschlagt werden, so müssen ihm nochmal 10 Punkte gutgeschrieben werden.

Die folgende olle Kamelle von der Schuld am Weltkrieg durfte natürlich nicht fehlen: „Der grausame Krieg, der weit mehr als 50 Millionen Menschenleben kosten sollte, er ging von meinem Lande aus.“ Nein, Herr Prüfling, weder der Erste noch der Zweite Weltkrieg ging von Deutschland aus; die Einleitung zum letzten Weltkrieg ist bei den polnischen Marionetten der Kriegstreiber zu suchen, indem diese gleich nach dem 1. Weltkrieg, noch während der Weimarer Republik und lange vor Hitler, die ostdeutschen Menschen quälten, viele von ihnen ermordeten und Tausende vertrieben, ferner, indem sie Hitlers unablässige Friedensvorschläge mit der Generalmobilmachung beantworteten. Chauvinistisch wie sie waren, hatten sie obendrein von den Engländern mit dem Beistandspakt ja den Blanko-Scheck zum Krieg erhalten. Um die Deutschen vor weiteren polnischen Massakern zu bewahren, blieb Hitler kaum etwas anderes übrig, als der Präventivschlag am 1. 9. 1939. Und dennoch hätte es bei einer begrenzten Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Polen bleiben können, aber die Engländer und gleich darauf die Franzosen erklärten zwei Tage später Deutschland den Krieg und weiteten damit die bilaterale militärische Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Polen zum europäischen Krieg aus. Und erst die USA, unter Federführung ihres Präsidenten F. D. Roosevelt, die sich faktisch in den Krieg drängten, machten den europäischen Krieg zum Weltkrieg.

Weil Steinmeier also auch in der Kriegsschuldfrage versagt hat und kein gutes Geschichtsbuch zur Hand genommen, sondern sich ganz auf die Süddeutsche Zeitung, den Stern, die Bild-Zeitung und die Hofhistoriker verlassen hat, bringt das nochmals 10 Punkte auf sein Konto.

Dann beurteilte der wackere Prüfling die Gegenwart und versagte vollkommen:

Ich wünschte sagen zu können: wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt. Aber das kann ich nicht sagen, wenn Haß und Hetze sich ausbreiten. Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht. Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, daß ein Rechtsterrorist an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichtet.“

Nun, Kritik ist Kritik, egal auf welches Land sich diese auch immer bezieht. Wenn er aber Kritik an Israel als „Antisemitismus“ bezeichnet, dann zeugt seine Äußerung von Haß und Hetze, gerichtet gegen jeden Kritiker Israels. Und wenn er den Verbrecher von Halle, der zwei nicht-jüdische Menschen gemordet hat, einen „Rechtsterrorist[en]“ nennt, dann zeugt das von Steinmeiers Ignoranz der Sachlage. Denn die polizeilichen Ermittlungen hatten ergeben, daß dieser verrückte Mörder ein krankhafter Einzelgänger war, der mit „Rechten“ oder der „rechten Szene“ in keinerlei Beziehung stand.

Also nochmals satte 10 Punkte für den Versager.

Verinnerlicht man sich seine folgende Äußerung:Wir bekämpfen den Antisemitismus. Wir trotzen dem Gift des Nationalismus. Wir schützen jüdisches Leben. Wir stehen an der Seite Israels“ – dann möchte man vor Mitleid fast verzweifeln! „Wir bekämpfen den Antisemitismus“? Dann muß Steinmeier am besten gleich bei sich selber anfangen. Denn wer sich so benimmt wie er, der schürt tatkräftig Antisemitismus. „Wir schützen jüdisches Leben“? Schön. Besser wäre freilich, wenn auch nicht-jüdisches Leben geschützt würde, aber da hapert ’s gewaltig, wie man an den Messer-, Axt-, und Lastwagenmorden sieht. „Wir trotzen dem Gift des Nationalismus“ und „Wir stehen an der Seite Israels“? Ein schreiender Widerspruch! Kein Land der Welt mißbraucht den an sich gesegneten Nationalismus so rücksichtslos wie Israel. Wenn Nationalismus für Steinmeier aber „giftig“ ist, dann muß er sein Kriechen vor Israel sofort aufgeben; akzeptiert er aber den israelischen Nationalismus, dann macht er sich unglaubwürdig, wenn er ihn bei anderen Ländern geißelt.

Dieses Versagen treibt seine angesammelte Pluspunktezahl in schwindelerregende Höhe. Da ist sein, wenige Tage später ins Gästebuch von Auschwitz eingetragener Satz: „Wir wissen, was geschehen ist und müssen wissen, daß es wieder geschehen kann“, nur noch als zusätzlicher Bonus zu bewerten, denn, wie oben erläutert, weiß Steinmeier nicht im Geringsten, was tatsächlich geschehen ist.

Resümee: 10 Minuten geredet, einen Satz geschrieben – und nichts als Fehler! Man kann es drehen und wenden wie man will, Steinmeiers Leistung kann nur so bewertet werden: Er hat die Erwartungen seines Arbeitgebers voll und ganz erfüllt und daher den Hosenboden-Orden 1. Klasse redlich verdient. Ohne die Kritik von Michael Wolffsohn hätte er die Prüfung sogar mit „summa cum laude“ bestanden.