Bekanntlich bestraft das BRD-System Patrioten, die unser deutsches Vaterland verteidigen, als Volksverhetzer, hingegen bleiben tatsächliche Volksverhetzer unangetastet. Kaum ein Fall konnte dies so veranschaulichen, wie der des Volksverhetzers Johannes Boie, Chefredakteur der Bild-Zeitung. Vierzig Jahre jung, Nachfolger des geschaßten Julian Reichelt, hat er noch eine vielversprechende Karriere vor sich, doch nur, wenn er dem Schmutzblatt gerecht wird und schmiert anstatt schreibt. Vorausgegangen war der Versuch westlicher Satanisten, die Welt in den 3. Weltkrieg zu stürzen.
Am 15. November 2022 schlug ein Geschoß in das Dorf Przewodow, nahe der ukrainischen Grenze, auf polnisches Territorium ein und tötete 2 Zivilisten. Endlich! Endlich war, nach einem dreiviertel Jahr seit Beginn des russisch-ukrainischen Konflikts, die Stunde des 3. Weltkriegs gekommen, – hofften die westlichen Kriegstreiber, allen voran die beiden chauvinistischen Staaten Ukraine und Polen. Denn mit einem kriegerischen Akt auf das Nato-Land Polen war die Bündnispflicht aller Nato-Staaten geboten und Rußland konnte ganz legal niedergemacht werden. (Die zu erwartenden Kollateralschäden, sprich: die atomare Wüste in Mitteleuropa, waren offenbar keiner Überlegung wert). Zwar war von vornherein klar, daß der Bomben-Täter die Ukraine war, aber nur ein Volltrottel von Teufel ließe sich diese Gelegenheit zum Armageddon nehmen. Eigentlich fehlte nur noch die im Überschwang der Gefühle geschriebene Twitter-Nachricht des polnischen Ex-Außenministers Radoslaw Sikorski: Es ist eine kleine Sache, aber sie macht glücklich – Danke Ukraine!
Vor allem Selensky bemühte sich, kein Volltrottel zu sein, und daher postulierte er feierlich: „Dies ist ein russischer Raketenangriff auf die kollektive Sicherheit! Dies ist eine bedeutende Eskalation. Wir müssen handeln!“ Dann sprach er mit seinem Kumpan Andrzej Duda, Polens Staatsoberhaupt; dieser wollte prüfen, ob laut Artikel 4 des Nato-Vertrages nicht endlich mit einem Nato-Angriff auf Rußland die Welt vernichtet werden könne.
Ein Segen, daß der verkalkte Joe Biden die Anweisungen seiner, nennen wir sie mal „Sicherheitsberater“ einhalten muß. Diese hatten erkannt: Wenn er jetzt grünes Licht für das Drücken des roten Knöpfchens geben würde, dann wären die Folgen zu kontraproduktiv und das Unschuldslämmchen USA hätte ausgespielt. Das wäre auch völlig unnötig, zumal die Europäer sich ohnehin selber zerfleddern. Also bequemte Biden sich ausnahmsweise einmal zur Wahrheit und erklärte als Ergebnis der Ermittlungen seiner Militärexperten, bei dem Geschoß habe es sich um eine ukrainische S-300 Flugabwehrrakete gehandelt, die offenbar versehentlich auf polnischem Gebiet eingeschlagen habe. Das „Versehen“ wollen wir freilich nicht nachprüfen, obgleich man sich verdutzt fragt, warum eine ukrainische Rakete, die russische Geschosse abwehren soll, nicht nach Osten in Richtung Rußland, sondern nach Westen in Richtung Polen gerichtet ist. Allerdings darf bescheiden an die polnischen Gelüste auf ukrainisches Territorium in der historischen Vergangenheit erinnert werden und daran, daß bereits nach dem Ersten Weltkrieg das neu erstandene, größenwahnsinnige Polen Landkarten in Umlauf brachte, deren erträumte polnische Ostgrenze bis Berlin reichte. Warum sollte die gegenwärtige Konstellation nicht dazu einladen, die Westukraine in polnische „Schutzhaft“ zu nehmen? Indiskrete Überlegungen sind bereits durchgedrungen: https://www.youtube.com/watch?v=ADaD20E6hk8.
Nach diesem kurzen Abstecher zurück zum Thema. Die USA hatten also ein Machtwort gesprochen, das weder Selenskyj noch Duda ignorieren konnten, also verebbte deren Attacken-Geschrei in einem gedämpften, protestierenden Gebrummel: „Und es war doch eine russische Rakete“!
Doch nicht nur ukrainische und polnische Berufslügner treiben sich um, sondern auch und vor allem Transatlantiker in der BRD, wo wir bei dem eingangs erwähnten Johannes Boie wären. Der Einschlag des ukrainischen Geschosses in dem polnischen Dorf war kaum erfolgt und der Täter absolut unbekannt, da hämmerte der Bild-Chefredakteur schon seine Lügen in die Tasten, die am nächsten Tag, dem 16. November 2022, in dem Schmutzblatt erschienen. Gleich auf der Titelseite:
„2 Tote – Putin feuert Raketen nach Polen!
Die russische Armee hat Polen bombardiert. Ob ein Versehen oder nicht, dies ist ein bewaffneter Angriff auf Nato-Territorium. Die zwei wahrscheinlichsten Möglichkeiten sind: Entweder Putins Soldaten haben aus Versehen getroffen. Sie sind oft schlecht ausgebildet und betrunken, dann muß sich der Tyrann formvollendet entschuldigen, sozusagen auf Knien um Vergebung betteln, während bewaffnete Kampfflugzeuge um sein Land fliegen. Oder Putin hat die Nato mit Absicht angegriffen, dann muß das Militärbündnis hart zurückschlagen.“
Also Feuer frei? Noch hält sich der Hetzer Boie schlau ein Türchen offen, denn oben auf seinem Kommentar hat er klein geschrieben: „Nach amerikanischen Angaben“. Wieder eine Lüge, denn Biden hatte zuerst gefordert, die Sache müsse untersucht werden, danach äußerte er sich, das Geschoss sei – siehe oben – vom ukrainischen Militär abgeschossenen worden. Und der Schmierfink Boie fabuliert weiter: Sollte die unwahrscheinliche dritte Möglichkeit zutreffen, daß die Explosion die Folge der ukrainischen Flugabwehr war, dann sind tatsächlich auch die Russen schuld. Denn sie spielen an der Nato-Grenze mit dem Feuer.“
Na also! Nicht die Nato hat mit dem Feuer gespielt, als sie ihre Truppen bis an die Haustüre Rußlands vorschob, sondern Putin, dessen jahrelangen Appelle von den westlichen Kriegshasar-deuren in den Wind geschossen wurden. Bei soviel Überheblichkeit muß natürlich ein ukrainisches Geschoß sich automatisch in eine russische Mörderbombe verwandeln.
Vor etlichen Jahren, als das Schmuddelblatt Bildzeitung noch ein paar Millionen Leser hatte, da überließ der Chefredakteur das Volksverhetzen dem eigens dafür angestellten Franz Josef Wagner, einem Psychopathen, der normal gebliebenen Deutschen am liebsten „mit Flammenwerfern“ zu Leibe rücken wollte (Bild vom 20. 4. 2006); der ferner die kritische ehemalige Fernseh-Ansagerin Eva Herman als „dumme Kuh“ beschimpfte, mit der er sich bestenfalls darüber unterhalten würde, „warum mollig sexy ist und wie der Orgasmus der 48-jährigen Frau ist“ (Bild, 11. 10. 2007); der den damalige iranische Präsident Ahmadinedschad wegen dessen Israel-Kritik beschimpfte als „einen Irren, einen Wicht, einen Flohzirkusdirektor, der sich die Fingernägel nicht schneidet, eine ausgebrannte Glühbirne in einem Müllsack.“ (Bild, 30. 8. 2006).
Warum es damals kein Staatsanwalt wagte, gegen Wagner und die Bildzeitungs-Verantwortlichen wegen des Offizialdelikts § 130 Ermittlungen einzuleiten, liegt auf der Hand: die volksverhetzenden Äußerungen galten deutschen Patrioten und dem iranischen Staatsoberhaupt. Da ist Hetzen nicht nur erlaubt, sondern geradezu erwünscht. Hätte Wagner allerdings den israelischen Staatspräsi-denten „eine ausgebrannte Glühbirne in einem Müllsack“ geheißen, die BRD-Staatsanwälte hätten sich darum gerissen, Franz-Josef Wagner sowie den Chefredakteur vor Gericht zu stellen.
Und wie sieht es heute mit den Lügen des Johannes Boie nun aus? Muß dieser sich vor einem BRD-Gericht wegen Volksverhetzung gemäß § 130 StGB verantworten? Natürlich nicht. Denn Lügen, die politisch korrekt sind – auch wenn sie, wie mittels Bild-Zeitung, millionenfach in die Welt hinausposaunt werden, brandgefährlich sind und tatsächlich den öffentlichen Frieden stören – sind für Staatsanwaltschaften nicht der Verfolgung wert. Hingegen Kritik an israelischem bzw. jüdischem Handeln und bereits das Bezweifeln der offiziellen Holocaust-Version – selbst wenn es nur 3 Personen erreicht und den öffentlichen Frieden in keiner Weise stört – wird, zusammen mit anderem juristischem Unsinn, in den Anklagekorb geworfen und von intelligent dreinblickenden Richtern als, ach, so schwere, verabscheuungswürdige Straftat ausgegeben und drakonisch bestraft.
Dies sind die „kleinen“ Unterschiede der BRD-Unrechtssprechung. Und wenn schon zahlreiche Artikel des Grundgesetzes wie ausgebrannte Birnen in einem Müllsack entsorgt wurden, Artikel 3 GG gehört dazu: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“
Aber Selenskyj, Duda und die Medienmafia unter Schmierblattführung haben in ihrem Kampf gegen die Wahrheit noch zahlreiche Hilfskontingente: der sogenannte Verteidigungsausschuß – treffender hieße er Kriegstreiberausschuß – unter Vorsitz von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) zählt dazu. Kaum war die ukrainische Rakete auf polnischem Gebiet eingeschlagen und hatte zwei Zivilisten getötet, da kritzelte die Dame auf Twitter:
„Nicht nur haben russische Raketen offenbar Polen und NATO-Gebiet getroffen, sondern auch zu Toten geführt. Das ist das Russland, mit dem hier einige offenkundig und absurderweise immer noch ‚verhandeln‘ wollen. Der Kreml und seine Insassen müssen sich umgehend erklären.“
Wegen dieses verbalen Rohrkrepierers sollte sich nun die blamierte Dame am 17. 11. 2022 im Fernsehen bei Maischberger erklären, und ohne es offenbar zu bemerken, blamierte sie sich ein zweitesmal. Denn auf die Frage der Maischberger, ob die FDP-Politikerin mit solchen Äußerungen nicht vorsichtiger sein müßte, antwortete sie : „Nein. Ich bin eine unabhängige Abgeordnete.“ Was mit anderen Worten wohl heißen soll: Unabhängige (???) Abgeordnete sind zur Lüge verpflichtet. Den Twitter habe sie gelöscht, „weil es ein Querschläger war.“ Mit dem sie allerdings, ohne es offenbar zu merken, sich selber ins Knie geschossen hatte. Was aber will man von dieser Person, die erst kürzlich eingestand, „die Bundeswehr braucht ein Feindbild“, anderes erwarten?!
Während dieser Bericht geschrieben wird, melden die Medien, daß der 86 Jahre alte Horst Mahler demnächst wieder vor Gericht muß. Hat er, wie die oben genannten Personen, zum 3. Weltkrieg gehetzt? Täter und Opfer vertauscht? Nichts von alledem, zumal dies nach Meinung der Staatsanwaltschaft ohnehin eine politisch korrekte und daher straflose Hetze ist. Er soll in den Jahren von 2013 bis 2017 in Buchmanuskripten und E-Mails sich „volksverhetzend“ geäußert und damit „den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden verharmlost oder geleugnet“ haben. Na, dann mal auf zum erneuten Halali! Ein Dutzend Jahre war Mahler wegen seiner gewaltfreien Meinung schon eingesperrt worden, beide Unterschenkel wurden ihm im Gefängnis amputiert, sodaß er sich nur im Rollstuhl fortbewegen kann. Wenn man unschuldig Verurteile, wie z. B. John Demjanjuk, auf der Krankenbahre vor den Richtertisch rollen kann, dann wird man den Meinungsverbrecher Horst Mahler wohl mit Rollstuhl vor dem Richtertisch erwarten dürfen, oder?
Die abschließende Frage kann man sich ersparen: Warum bleiben Lügner und Hetzer, die, selbst wenn sie eines besseren belehrt werden, weiter lügen und weiter hetzen, von der Justiz unbehelligt? Und warum hat zusätzlich der Gesetzgeber den Schandparagraphen 130 StGB erst kürzlich noch einmal in einer schwammigen Art und Weise verschärft, sodaß die Rechtsunsicherheit und „staatliche“ Willkür zur Norm wird? Der Gefragte, also die BRD-Institutionen, könnte nur mit den Worten Konrad Adenauers antworten: „Wir sind keine Mandanten des deutschen Volkes, wir haben den Auftrag von den Alliierten.1 Ein Eingeständnis, das der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer über ein halbes Jahrhundert später bekräftigte: „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“2 Bleibt nur noch hinzuzufügen: Da wir unter der Knute jener leben, welche die Drecksarbeit der Hintergrundmächte im vorauseilenden Gehorsam ausführen, kennen wir unsere Feinde und wissen, von wem wir uns zu befreien haben.
1„Deutschland – der Abstieg eines Superstars“, Gabor Steingart, 2004, S. 154
2Seehofer am 10. 05. 2010 in der ARD-Sendung „Pelzig“.