Offener Brief an Markus Söder

28. 12. 2021

Markus Söder
Ministerpräsident von Bayern
Franz-Josef-Strauß-Ring 1
80539 München

Grüß Gott, Herr Söder!

In der Welt am Sonntag habe ich Ihre diesjährige Weihnachtsbotschaft vernommen:

Eine allgemeine Corona-Impfpflicht werde die Spaltung der Gesellschaft eher überwinden als vertiefen. Viele Menschen würden feststellen, daß es nicht so schlimm ist, sich impfen zu lassen – sondern im Gegenteil sogar schützt und Freiheit gibt!“

Erlauben Sie mir bitte, Ihnen meine Bewunderung ob Ihrer genialen Gedankengänge auszusprechen, denn soviel Unsinn in wenigen Worten von sich zu geben, dürfte nur wenigen Sterblichen gelingen! Einer dieser Geistesgrößen war übrigens der Großinquisitor Torquemada, der meinte, eine allgemeine Verbrennungspflicht von Hexen wird die Spaltung der Gesellschaft eher überwinden als vertiefen; und viele Hexen würden feststellen, daß es gar nicht so schlimm ist, sich verbrennen zu lassen, sondern im Gegenteil, das Seelenheil sogar schützt und spätestens im Himmel die Freiheit gibt. Zugegeben, dieser Vergleich hinkt, denn der Feuertod wirkt in der Regel schneller als das Spritzen von unausgegorenen, geheimnisvollen Substanzen.

Wie ich mir von Experten Ihres Niveaus sagen lassen mußte, sind nach dem runden Dutzend noch immer wütend grassierender Corona-Mutanten schon wieder weitere neugebildete im Anmarsch; sie sollen sich, Heuschreckenschwärmen gleich, zu wahren „Wänden“ formieren, um uns zermalmend unter sich zu begraben. Die Leichen türmen sich schon jetzt in den Straßen, sodaß jeden Augenblick die schon besiegt geglaubte Schwarze Pest ausbrechen kann. Die Chance auf Rettung der Menschheit ist nahezu auf Null gesunken. Und da bis dato alles Impfen und Buuustern vergebens war, bleibt Ihrer Meinung nach als allerletzter Hoffnungsschimmer: Impfen und buuustern – Impfen und buuustern, Impfen und nochmals buuuuuustern! – frei nach dem rheinländischen Motto: Kölle alaaf – Kölle alaaf – Kölle alaaaaaaf!

Und wie war das doch gleich in Schweinfurth am zweiten Weihnachtsfeiertag, als Demonstranten eine Polizeikette durchbrachen, Polizisten verletzt wurden, die ihrerseits wieder Demonstranten verletzten und ein vier Jahre altes Kind mit Pfefferspray bedachten? Die wurden schon einen Tag später vom Schnellrichter abgeurteilt. Selbst Richter der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik könnten über diese flotte, hm, Rechtsprechung neidisch werden. Aber da haben die Demonstranten selber schuld, warum glauben sie nicht an den Hokuspokus und wehren sich noch frech dagegen?! Die sollten froh sein, daß sie überhaupt demonstrieren dürfen! Wenn sie darüber hinaus aber meinen, daß man ihnen auch Gehör geben muß, dann ist ihnen wirklich nicht mehr zu helfen. Denn mittlerweile weiß doch jeder Hans und Franz, daß eine Demokratie allein dazu da ist, in ihrem Namen Befehle und Maßnahmen der Machthaber, und seien sie noch so dämlich und gesundheitsschädlich, mit allen Mitteln durchzupeitschen bzw. durchzuspritzen.

Wenn dabei ein vier Jahre junges Kind mit polizeilichem Pfefferspray verletzt wird, na ja, dann hat die Mutter halt schuld, weil sie frech leugnet, daß die Spritzung von gesunden Kindern gesund ist. Und Beamte als Ordnungshüter tun nur das, was man ihnen befiehlt; das war bei der Inquisition so, warum sollte es heute anders sein! Allerdings ist mir kein einziger Fall bekannt, daß die Polizei auch so „pflichtbewußt“ mit Schlagstöcken und Pfefferspray hantierte, als fremde Scharen aus Kasawubuchstan, einschließlich Müttern und Kindern mit süßen, braunen Kulleraugen, illegal über die Grenzen in unser Land einbrachen. Im Gegenteil, der freundliche polizeiliche Schutz war den rechtsbrechenden Okkupanten sicher. Bei einheimischen Impfverweigerern ist das anders. Die weigern sich nämlich, durch nicht schützendes Impfen den nicht geschützten Geimpften nicht schützenden Schutz zu gewähren.

Ihr Kabinetts-Kollege Klaus Holetschek meint, die Verweigerer des kleinen Impfpiks müßten bestraft werden https://heurein.wordpress.com/2021/12/27/an-den-gesundheitsminister-von-bayern/ ,was uns wieder zu Torquemada führt, der bekanntlich der Meinung war, die Verschwörungstheoretiker seiner Zeit – also jene, die nicht an die Schuld der bösen Hexen glaubten – müßten bestraft werden, indem man sie in der Folterkammer mit Daumenschrauben und Eiserner Jungfrau pikste.

Mal sehen, was Ihnen im Maximilianeum noch so alles einfällt. Übrigens schmückt Sie der Parteiname CSU zu recht als „christlich“ und „sozial“, denn die Wirtschaft und tausende von Existenzen wegen einer Schimäre zu ruinieren, ist in der Tat sozial, und sich als Rumpel- oder Buuusterstilzchen zu gebärden, anstatt dem von der Schöpfung mitgegebenem Immunsystem zu vertrauen, zeugt von wahrer Christlichkeit.

Doch nun Schluß mit Bruder Lustig, obgleich das, was Sie und Ihresgleichen sich anmaßen, fast nur noch mit Satire und Sarkasmus zu ertragen ist. Sie sollten zu Ihrer rechtlichen Absicherung schnellstens Ihr Augenmerk z. B. auf Frau Beate Bahner lenken, Fachanwältin für Medizinrecht, Voßstr. 3, 69115 Heidelberg. Diese tatsächliche Expertin, sachlich und ernsthaft und kein durchgeknallter Typ von der sattsam bekannten Art der Polit-Aparatschiks, weist in ihrem „Rechtsgutachten zur Strafbarkeit“ auf die kriminellen Verstöße gegen das Arzneimittelrecht hin. So ist die Herstellung und Verbreitung zum Beispiel des sogenannten Impfstoffes Comirnaty von Pfizer/Biontech gemäß § 95 AMG strafbar. Nach § 95 Abs. 3 AMG macht sich in besonders schweren Fällen schuldig und wird mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft, „wenn durch die Anwendung eine große Zahl von Menschen gefährdet oder einen anderen der Gefahr des Todes oder einer schweren Schädigung an Körper und Gesundheit aussetzt.“

Wie sagten Sie doch gleich? „Daß es nicht so schlimm ist, sich impfen zu lassen, sondern im Gegenteil sogar schützt und Freiheit gibt“! Danach hätten Sie, Holetschek und ungezählte weitere Politiker denkbar schlechte Karten. Es ist nur die Frage, was sich durchsetzen wird: Wahrheit und Recht mit Hilfe der Justiz oder politisch motivierte Lüge mittels ja-sagender und Knüppel schwingender Polizei. Letztere Möglichkeit hat in dieser Art von Demokratie und totalitären Machtverhältnissen bessere Chancen. Doch wie auch immer, – Millionen Menschen sind aufgewacht und ziehen die Konsequenzen, auch wenn diese beschwerlich sind und Verfolgung und Diskriminierung mit sich bringen. Wer sich aber auf die bequeme, zum selbständigem Denken nicht mehr fähige breite Masse verläßt, der baut letztendlich auf Sand.

gez.:

R. Heuschneider

An den Gesundheitsminister von Bayern

27. 12. 2021

Klaus Holetschek
Bayerischer Gesundheitsminister
Haidenauplatz 1
81667 München

Herr Holetschek,

laut einiger Medien, darunter PR Online vom 25. 12. 2021, schlugen Sie vor, bei einem Verstoß gegen eine allgemeine Impfpflicht nicht nur Bußgelder zu verhängen, sondern auch finanzielle Nachteile bei der Krankenversicherung zu erwägen. Infrage kämen u. a. auch höhere Krankenhausbeiträge, eine Beteiligung an den Krankenhauskosten oder die Streichung des Krankengeldes.

Diese Ihre bodenlose Unverschämtheit zwingt mich meinerseits, auf die üblichen Höflichkeitsformeln zu verzichten; daher sage ich Ihnen: Ich pfeife auf Ihre Drohungen! Und sollte jemals irgendjemand versuchen, in welcher Form auch immer, mir Gewalt anzutun und mich als Versuchskarnickel zu mißbrauchen für einen sogenannten Impfstoff, der jeder notwendigen wissenschaftlichen Grundlage Hohn spricht, dem werde ich mich, trotz meines relativ hohen Alters, zu erwehren wissen.

Vielleicht geht Ihnen wenigstens ein kleines Lichtlein auf über die haarsträubenden Widersprüche der Impfeinpeitscher, wenn ich hier das Argument eines mir unbekannten Impfverweigerers darlege:

Zum erstenmal in der Geschichte wird die Unwirksamkeit von Medikamenten denen angelastet, die diese Medikamemte nicht genommen haben. Die Geschützten (Geimpften) müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht schützt.

Sie, Söder, oder wer immer auch gewillt, mag sich mit dem DNA-Spike-Dreck oder mit anderen im Schnellverfahren herbeigezauberten Impfstoffen nach Lust und Laune vollpumpen, doch hüten Sie sich, bei anderen Menschen unerwünschte Körpereingriffe, deren Nebenwirkungen sich schon allzu oft als gesundheitsschädlich und in zahlreichen Fällen gar tödlich erwiesen haben, erzwingen zu wollen und die zu bestrafen, die sich nicht zwingen lassen!

Und noch etwas sollten Sie sich irgendwohin schreiben. Ungefragt und immer auf Kosten des deutschen Steuerzahlers alimentieren Sie bzw. Ihresgleichen schon seit vielen Jahren verantwortungslos eingeladene volks-, ethnisch- und kulturfremde Menschen aus aller Welt. Ohne einen Pfennig eingezahlt zu haben, läßt man diesen ein sorgenfreies Leben samt einer optimalen medizinischen Versorgung angedeihen, was wiederum zulasten der deutschen Steuerzahler und Rentner geht, zulasten jener Ausgeplünderten, die als Arbeitnehmer fast sieben Monate im Jahr allein für die Steuerabgaben schuften müssen, und denen wahrlich nichts geschenkt wird, damit sie ihr Alter mit magerer Rente und Krankenversorgung bescheiden fristen dürfen. (Dafür können alle andere Europäer viel früher und höher dotiert in Rente gehen). Und da fällt Ihnen nichts besseres ein, als uns ohnehin schon Ausgeplünderten zu drohen, uns noch mehr wegzunehmen von dem, was uns noch geblieben ist und – ich wiederhole und betone – was uns unbedingt zusteht, und wir uns schwer erarbeitet haben?? Diese Drohung wahrzumachen wäre ein weiterer Diebstahl an unserem kümmerlich verbliebenem Eigentum! Und dieses abgefeimte falsche Spiel wird von mir und Millionen Menschen nicht mehr hingenommen.

Wie blind und/oder überheblich muß man denn sein, um noch immer nicht zu sehen, daß der Bogen längst überspannt ist!

Betrachten Sie dieses Schreiben als offen.

gez.: R. Heuschneider

Polnische Fehleinschätzung – wieder einmal.

Am 24. 12. 2021 berichteten einige BRD-Blätter, der polnische Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski habe in einem Interview mit der polnischen Tageszeitung seine Besorgnis geäußert, „Berlin will EU in ‚Viertes Deutsches Reich‘ umwandeln“, wobei er darunter eine Art Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, wie das Erste Deutsche Reich genannt wurde, vermute.

Der Verdacht liegt nahe, die Medien haben sich mit Kaczynski einen üblen Scherz erlaubt, denn eine derartige lächerliche Fehleinschätzung ist selbst einem Polen kaum zuzutrauen. Sollte dieser Zeitungsbericht aber auf Tatsachen beruhen, dann sind einige Hinweise angebracht.

Seit 1945 hat keine einzige BRD-Regierung deutsche, sondern ausschließlich alliierte Interessen vertreten; Interessen, deren auch und vor allem Polen sich bediente, z. B. indem zuerst Bonn, jetzt Berlin meinte, Polen – noch dazu völkerrechtswidrig! – ganz Ostdeutschland in den Rachen werfen zu dürfen. Wie könnte es auch anders sein, da die deutsche Reichsregierung 1945 bekanntlich abgesetzt und dafür Epigonen der Siegermächte in das alliierte Gouvernement BRD eingesetzt wurden. Und daß der hochrangige Pole ausgerechnet die erst kürzlich – nicht vom deutschen Volk gewählte, sondern von den Hintergrundmächten (Bilderbergern & Co.) eingesetzte Scholz-Regierung als dominant deutsch einschätzt, ist derart naiv, daß man es gar nicht glauben mag. Der Mann wohnt doch nicht auf dem Mond, sodaß ihm der antideutsche Haß und der gegen das deutsche Volk und Land gerichtete Vernichtungswillen, den quasi alle Berliner Regierungsmitglieder ausschwitzen, verborgen geblieben sein kann. Oder ist ihm gar nicht bekannt, daß der jetzige Vizekanzler Robert Habeck Vaterlandsliebe „zum Kotzen“ findet? Hat er noch nie davon gehört, daß die gegenwärtige Ministerin für Kultur (!), Claudia Roth, sich nie von ihrer Forderung „Deutschland verrecke!“ und „Deutschland, du mieses Stück Scheiße!“ distanziert hat? Ist ihm entgangen, daß der neue Kanzler Olaf Scholz schon seit seiner Zeit als 1. Bürgermeister von Hamburg wegen der Cum-Ex-Betrügereien der Warburg-Bank nach Korruption stinkt und von Deutsch-Sein absolut nichts an sich hat? Und von solchen ochlokratischen Strolchen glaubt Kaczynski ein Zentraleuropa unter deutscher Reichsregierung geplant zu sehen??

Diese Berliner Gestalten sind von den globalen Mächten und Drahtziehern in die Sessel gehievt worden, weil sie, die ihr deutsches Vaterland hassen, am geeignetsten scheinen, gemeinsam mit der Schaltzentrale Brüssel alle europäischen Vaterländer zu vernichten. Brüssel, Berlin, Paris und weitere Mitläufer sind die Todfeinde aller freiheits- und vaterlandsliebenden Menschen. Dazu gehört als immens wichtige Institution der von dem polnischem Politiker mit recht kritisierte Europäische Gerichtshof (EuGH), dessen Aufgabe es ist, alle europäischen Nationen justiziabel zu kastrieren.

Schon einmal, vor fast hundert Jahren, wurden die politischen Weichen gestellt, und in einer unfaßbaren Fehleinschätzung der Lage hat Polen zu einer unseligen Entwicklung entscheidend beigetragen. Dieses östliche Nachbarland des Deutschen Reiches hatte Hitlers Bemühungen um eine friedliche Lösung des deutsch-polnischen Konflikts in der „Korridor“-Frage abgelehnt, da es keinen Ausgleich mit Deutschland wollte und sich auf die gezinkte britische Karte (Beistandspakt) verließ. Denn „Hitlers Ziel war ein Bündnis mit Polen, nicht seine Zerstörung“, und „Die Zerstörung Polens war nie Teil seines ursprünglichen Planes gewesen. Im Gegenteil, er hatte die Danziger Frage so lösen wollen, daß Deutschland und Polen Freunde bleiben konnten.“* Großbritannien hat Polen nur für sein Ziel, das Deutsche Reich zu vernichten, mißbraucht; Beweis: Als Deutschland am 1. September 1939 den Präventivschlag führte, erklärte England und Frankreich Deutschland den Krieg, doch als sich die Sowjetunion das halbe Polen aneignete, erklärte weder England noch Frankreich den Sowjets den Krieg, im Gegenteil, sie verbündeten sich mit ihm. Und nach dem Krieg haben Polens englische „Freunde“ das Land, zu dessen angeblichem Schutz sie den begrenzten deutsch-polnischen Konflikt zum europäischen Krieg ausweiteten, Stalin ausgeliefert.

Selbstverständlich ist Kaczynski das alles bekannt, um so unverständlicher, daß er, als hochrangiger polnischer Funktionär, wieder einmal irrwitzige Fehlschlüsse aus der politischen Lage zieht, wie schon damals seine Genossen, und offenbar nicht erkennt, daß damals wie heute die gleichen Mächte hinter den Kulissen die Fäden ziehen und alle freiheitsliebenden Völker, einschließlich Deutschland und Polen, versklaven wollen.

Durch seine ausgezeichnete pro-europäischen Verteidigungspolitik an der polnisch-weißrussischen Grenze hat Polen wenigstens einmal die richtige Schlußfolgerung gezogen und für sich und Europa verantwortungsbewußt gehandelt. Möge es sich wenigstens soviel Realitätssinn bewahren und erkennen, daß die in Berlin sitzenden Volksvernichter nicht nur die Feinde selbständig zu bleiben gewillter nationaler Polen, sondern auch die Feinde nationalgesinnter Deutscher sind. Diesen Knechten der Globalisten auch nur den geringsten prodeutschen Gestaltungswillen zuzutrauen, ist geradezu peinlich.

Polen muß sich klar darüber werden, daß eine Rettung Europas – und damit auch Polens – nur noch möglich wäre durch die Zusammenarbeit aller nationalgesinnter europäischen Völker auf dem Fundament der geschichtlichen Wahrheit. Der am Ende des Zweiten Weltkrieges von Polen verübte Landraub in dieser unvorstellbaren Dimension, verbunden mit der Vertreibung von 15 Millionen und dem Mord an 3 ½ Millionen Deutschen, darüber hinaus die hirnrissige Forderung nach Reparationszahlungen, und jetzt wiederum die Unfähigkeit, zu erkennen, daß die BRD nicht Deutschland und die polnischen Verbrechen keine gute Tat waren, – diese polnischen Fehleinschätzungen, diese Unfähigkeit zur geringsten Einsicht trägt einen erheblichen Teil dazu bei, daß Europa vor dem Untergang kaum bewahrt werden kann.

*„Die Ursprünge des II. Weltkrieges“, A.J.P. Taylor, Gütersloh 1962, S. 270 und 277

Kapitalverbrechen und Forensik

Auch wenn sich derzeit alles um den Corona-Betrug dreht, weil es schließlich um Sein oder Nichtsein geht, sollte man Ereignisse, die sich zwar am Rande abspielen aber dennoch sehr viel aussagen, nicht ganz vernachlässigen, schon gar nicht, wenn es sich um eine der größten Katastrophen der Neuzeit handelt …

Die Aufregung um den jüdischen Musikus und Sänger Gil Ofarim geht weiter; jetzt hat sie die forensisch-wissenschaftliche Stufe erklommen. Bekanntlich verbreitete der Mann Anfang Oktober die grausige Geschichte, er sei in der Rezeption des Leipziger Hotels „Westin“, allda er ein Zimmer nehmen wollte, von ein oder zwei Hotelmitarbeitern aufgefordert worden, seine Halskette mit dem Davidstern abzulegen; und bei der darauffolgenden Auseinandersetzung habe er entsetzliche antisemitische Untaten erdulden müssen.

https://heurein.wordpress.com/2021/10/29/entpuppter-antigermanismus/

Nach der wohl folgenschwersten Katastrophe vom 11. 9. 2001 in New York beginnt sich das ungeheuere Drama vom 4. Oktober 2021 in Leipzig als der wohl zweitschwerste Katastrophenfall seit dem Zweiten Weltkrieg abzuzeichnen. Daß es sich bei dem Opfer um einen Hotel-Überlebenden handelt, macht die Sache nicht weniger schlimm. Offenbar sieht das auch die Staatsanwaltschaft so. Zwar schien die Angelegenheit erledigt, nachdem Zeugen und die in der Hotelhalle installierte antisemitische Überwachungskamera der Anschuldigung widersprachen, doch bei dem noch lange nicht ausgeräumten Verdacht eines derartigen Kapitalverbrechens muß nun einmal eine forensische Untersuchung durchgeführt werden, das heißt Untersuchungen, die systematisch kriminelle Handlungen identifizieren, analysieren bzw. rekonstruieren. https://www.ksta.de/politik/fall-gil-ofarim-polizei-beauftragt-dreharbeiten-in-leipziger-hotel-39194344?cb=1638895703200&dmcid=f_msn_web

Also wurde nun Dirk Labudde, Professor für digitale Forensik an der Hochschule Mittweida, beauftragt, die damaligen Geschehnisse in der Hotellobby detailgetreu nachzustellen, um endlich zu ermitteln, ob der fast ermordete Gil seine nicht vorhandene Kette mit dem Davidstern getragen habe oder nicht, und ob er durch Juden hassende Hotelangestellte antisemitischer Lynchjustiz zum Opfer gefallen war oder nicht.

Den mit den politischen Verhältnissen noch nicht ganz vertrauten Zeitgenossen muß die Angelegenheit etwas unverständlich erscheinen. Denn im Fall Gil Ofarim wird eine forensische Untersuchung durchgeführt, während eine solche in dem angeblich größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, das, laut Zeugenaussagen, vor fast hundert Jahren stattgefunden habe, zu vernachlässigen war. Warum? Beim größten Verbrechen aller Zeiten? Nun, man erklärte es par ordre du mufti gemäß § 244 Abs. 3 StPO zur offenkundigen Tatsache, und alle Forensik war überflüssig geworden; das Herumstreiten mit ungläubigen Thomasen vor Gericht hatte ein Ende und man konnte sie völlig legal außer Gefecht setzen.

Einige Fachleute – darunter der Diplom-Chemiker Germar Rudolf sowie der von Ernst Zündel beauftragte amerikanische Gaskammerexperte Fred Leuchter – haben diese großzügige Unterlassung der offiziellen Seite privat und auf eigene Kosten nachgeholt und wurden dafür – nein, nicht belohnt, sondern eingesperrt und existenziell ruiniert. Fiat Justitia et pereat mundus, der Justiz ihren Lauf, und wenn die Welt dabei zugrunde geht!

Was aber, wenn die forensische Untersuchung der Geschehnisse in der Hotelrezeption die Behauptung Ofarims Lügen straft? Keine Sorge, das wird sie nicht. Nicht bei Geschehnissen dieser Art. Da sind selbst digital-forensische Untersuchungen machtlos und würden selbst Computerverbindungsdrähte vor Scham verschmoren lassen. Der beschuldigte Hotelangestellte könnte m. E. von Glück sprechen, wenn die Gesinnungsjustiz aufgrund des forensischen Untersuchungsergebnisses Gnade vor Unrecht walten ließe, auf seine Schuld verzichtete und er in dubio pro reo mit einem blauen Auge davon käme. Erfahrungsgemäß wäre es aber durchaus denkbar, daß eines Tages Ofarims Behauptung als „offenkundige Tatsache“ Eingang in die Geschichte fände; ja, sogar die Befürchtung scheint berechtigt, daß zu Ende dieses Jahrhunderts der von Gil des Antisemitismus beschuldigte Hotelangestellte – sofern er dann als 110 Jahre alter Greis noch auf Erden weilte, sich vor Gericht verantworten muß und wegen Beihilfe zum Massenmord bestraft wird.

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Rechtlicher Hinweis:

Hiermit erkläre ich, daß es sich bei meiner Darstellung um eine vom Grundgesetz gedeckte Satire handelt.

Da aber nach aller Erfahrung, wenn Juden involviert sind, die BRD-Gerichte die Kunstfreiheit gem. Art. 5 Abs. 3 GG in der Regel annullieren, suchte ich vorsichtshalber, zwecks Rechtsberatung, eine Anwaltskanzlei auf. Dort wurde mir dringend geraten, in meinen Artikel die berühmte Jan Böhmermann’sche Variante einfließen zu lassen, denn je zotiger und beleidigender eine Satire, desto mehr sei sie als Kunst akzeptiert. Sollte er, so meinte der Rechtsanwalt, sich aber wider Erwarten irren und ich dennoch als „Volksverhetzer“ angeklagt werden, dann würde sich dieser berühmte Satire-Zusatz zumindest strafmildernd für mich auswirken.

Davon war ich aber nicht überzeugt. Und da ich mich außerdem nicht des Diebstahls fremden geistigen Eigentums schuldig machen möchte, verzichte ich auf Böhmermann.