Offener Brief an Andrij Melnyk

14. Juni 2022

An die
Botschaft der Ukraine
z. Hd. Andrij Melnyk
Albrechtstr. 26
10117 Berlin

Herr Melnyk,

schon seit längerer Zeit wollte ich Ihnen einen offenen Brief senden,, nahm aber immer wieder Abstand davon, weil ich mir sagte, ein sich derart rüpelhaft gebärdender Mensch ist den Wert einer 85-Cent-Briefmarke nicht wert. Nun aber will ich doch das Porto opfern, und zwar aus folgendem Grund:

Sie nennen die sogenannten Politiker der BRD immer „deutsche“ Politiker. Das aber ist ein fataler Irrtum Ihrerseits, sodaß ich nicht mehr anders kann, als sie darüber aufzuklären. Die gesamte BRD-Regierung nennt sich zwar „deutsch“, besteht aber nicht aus „deutschen“ Politikern, sondern aus Vasallen der West-Alliierten, ausschließlich dafür bestimmt, fremden, deutschfeindlichen Interessen zu dienen. Namen und ein Stück Papier als Ausweis sind nicht genug, um aus einem Menschen einen Deutschen zu machen .

Ich hoffe doch, daß Sie über die völkerrechtlichen Gegebenheiten Bescheid wissen? Deutschland hat keinen Friedensvertrag, die Feindstaatenklauseln 53 und 107 der UNO sowie die relevanten Besatzungsstatuten noch immer in Kraft; somit ist Deutschland nach wie vor besetzt. Das Deutsche Reich besteht (selbst nach Eingeständnis des sogenannten Bundesverfassungsgerichts), ist aber nicht handlungsfähig, dafür – wie oben erwähnt – betreibt das von den Siegern 1949 gegründete Gouvernement BRD amerikanische Politik. Ein durchaus realistischer Interessenausgleich zwischen Deutschland und Rußland hätte die Souveränität Deutschlands – selbstverständlich mit Rückgabe der von Polen geraubten ostdeutschen Provinzen – wiederherstellen können, was aber durch die deutschfeindliche BRD-Politik nicht möglich war und nicht möglich ist.

Und nun darf ich Ihnen verraten, wie deutsche Politik hinsichtlich des Ukraine-Konflikts vermutlich aussähe. Als 2014 die Ukraine zum amerikanischen Werkzeug geschmiedet war und sich nun für die geostrategischen Pläne der USA mißbrauchen läßt, und als sie ferner die durch die ständige NATO-Osterweiterung berechtigten Interessenansprüche Rußlands ignorierte, und die Russen daraufhin am 24. Februar militärisch reagierten, da hätten deutsche Politiker auf den ukrainischen Hilferuf geantwortet: Wer nicht hören will, muß fühlen. Wir Deutsche sind weder der Ukraine noch Rußland etwas schuldig! Im übrigen habt Ihr Euch damals verständlicherweise mit der deutschen Wehrmacht verbündet, doch seit der Krieg für Deutschland verloren ist, schlagt Ihr auf uns ein, beschimpft uns als Kriegsverbrecher, wollt aber Hilfe. Holt Euch diese bei euren Ami-Freunden!

Und als Sie Waffen forderten, hätten deutsche Politiker geantwortet: In zivilisierten Kreisen fordert man nicht, sondern man bittet; und Waffen liefern wir nicht an die Ukraine, denn sonst könnten wir sie ja gleich an die USA liefern, was uns Vernunft und Selbsterhaltungstrieb aber verbietet. Hätten Sie, Herr Melnyk, dann mit einem Ihrer verbalen Veitstänze geantwortet, dann hätten Sie sich im Handumdrehen als unerwünschte Person jenseits der deutschen Grenzen wiedergefunden. So in etwa hätte deutsche Politik ausgesehen!

Auch als Zyniker haben Sie sich profiliert. Weil die BRD (nicht zu verwechseln mit Deutschland!) ihr Versprechen nach Lieferung schwerster Waffen nicht unverzüglich erfüllen konnte oder wollte, höhnten Sie erst vor wenigen Tagen in einem Interview mit dem gleichgeschalteten Blatt DIE ZEIT: „Die Deutschen sind gute Märchenerzähler“. Abgesehen davon, daß Ihre Adressaten in Berlin – um es nochmals zu betonen – alles andere als Deutsche sind, darf ich Sie daran erinnern, daß gerade die Verantwortlichen der Ukraine sich als Märchenerzähler kaum übertreffen lassen; man denke nur an das antirussische Greuelmärchen von Butscha!

Und dennoch, bei aller Kritik muß ich eingestehen, daß ich Ihr freches Benehmen gegenüber den BRD-Politikern irgendwie verstehe. Nicht nur Sie, sondern die ganze Welt hat sich bekanntlich daran gewöhnt, die Allerwelts-Vasallen in Berlin so zu behandeln, wie diese sich geben: als jämmerliche Masochisten, die sich für verabreichte Prügel noch bedanken; die dem deutschen Arbeiter Unsummen von Steuergeldern rauben, um sie auf Kosten deutscher Interessen für fremde Interessen zu verschleudern. Kommt dann noch hinzu, daß der derzeitige Vizekanzler und Wirtschaftsminister Habeck, seinen eigenen Worten zufolge, Vaterlandsliebe „zum Kotzen“ findet, des weiteren, daß ausgerechnet die „Deutschland-verrecke“-Demonstrantin Claudia Roth mit dem Kulturministeramt betraut wurde, – ins Kabinett geholt vom vormaligen Cum-Ex-Spekulanten und derzeitigen Bundeskanzlers Olaf Scholz, – dann, ja dann verstehe ich sehr wohl, daß ein solches psychopathisches System nicht gerade Achtung und gutes Benehmen heischt.

Also, Herr Melnyk, lassen Sie meinetwegen Ihrer Ungezogenheit weiterhin freien Lauf; nur eines fordere ich von Ihnen: Nennen Sie Scholz & Co. nie wieder „deutsche“ Politiker!!

Mit dem Versprechen, es bei dieser einen Briefmarke bewenden zu lassen, verbleibe ich

R. Heuschneider

Der Karlspreis zu Aachen

Wie immer am Christi-Himmelfahrtstag wurde auch dieses Jahr 2022 in Aachen der Karlspreis verliehen. Er ging an die drei weißrussischen jungen Damen Tichanowskaja, Zepkalo und die eine Haftstrafe absitzende Kolesnikowa. Deren Verdienste: sie opponierten gegen Lukaschenko, also gegen den vom Westen zu Putins Nebenteufel erklärten weißrussischen Staatschef. Aachens Oberbürgermeisterin, Sibylle Keupen, sagte bei ihrer Laudatio: die Preisträgerinnen träten „für Menschenrechte, Frieden und Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie“ ein; sie hätten sich um die Werte Europas verdient gemacht und seien „ein Licht in dunklen Zeiten.“

Nun erinnern wir uns aber leicht irritiert, daß seit der Gründung des Karlspreises im Jahr 1950 sich samt und sonders alle Preisträger angeblich immer nur „für Menschenrechte, Frieden und Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie“ eingesetzt, um Europa verdient gemacht haben und ein Licht in dunklen Zeiten waren. Damit es nicht zum Einschlafen langweilig wird, wollen wir den einen oder anderen Preisträger etwas genauer ansehen; vielleicht gibt es einige darunter, die mit mehr und besonderen Qualitäten die Welt bereichert haben.

Nehmen wir gleich das erste prämierte „Licht in dunklen Zeiten“, Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi, den ersten Träger des Karlspreises. Der Graf hatte in seinem 1925 herausgegebenen Buch „Praktischer Idealismus“ von einer Neuordnung geschwärmt, der erst einmal alle Europäer durch ethnische Vernichtung zum Opfer fallen sollten. Er war der Meinung, der liebe Gott habe bei der Erschaffung der Menschen Pfusch geleistet, und er, der Graf, müsse das wieder ins linke Lot bringen; er schrieb:

Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen.“1

Und Coudenhove-Kalergi präsentierte auch gleich die Beherrscher und Führer dieses menschlichen Einheitsbreies. Etwa die Neuägypter? Nicht doch! Von deren Intelligenzquotienten war der Graf nicht überzeugt. Vielleicht Stalin? Auch nicht. Der war damals zwar schon Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU, aber dem Grafen nicht koscher genug. Doch lassen wir ihn, den Neuordner, selber zu Wort kommen:

Das Judentum ist der Schoß, aus dem ein neuer geistiger Adel Europas hervorgeht; der Kern, um den sich ein neuer geistiger Adel gruppiert. Eine geistig-urbane Herrenrasse ist in Bildung: Idealisten, geistvoll und feinnervig, gerecht und überzeugungstreu, tapfer wie der Feudaladel in seinen besten Tagen, die Tod und Verfolgung, Haß und Verachtung freudig auf sich nehmen, um die Menschheit sittlicher, geistiger, glücklicher zu machen. Die jüdischen Helden und Märtyrer der ost- und mitteleuropäischen Revolution stehen an Mut, Ausdauer und Idealismus den nichtjüdischen Helden des Weltkrieges in nichts nach, während sie dieselben an Geist weit überragen.“ 2

Bei seiner herrenrassischen Analyse sah sich der Graf natürlich auch veranlaßt, die Minder- und Höherwertigkeit zwischen Nichtjuden und Juden zu erklären:

Die prominente Stellung, die das Judentum heutzutage innehat, verdankt es allein seiner geistigen Überlegenheit, die es befähigt, über eine ungeheuere Übermacht bevorzugter, gehässiger, neidischer Rivalen im geistigen Wettkampf zu siegen. […] Als Volk erlebt das Judentum den ewigen Kampf der Quantität gegen die Qualität, minderwertiger Gruppen gegen höherwertige Individuen, minderwertiger Majoritäten gegen höherwertige Minoritäten. 3

Soviel Rassismus mußte ja überzeugen, und so wurde Coudenhove-Kalergi 1950, „in Würdigung seiner Lebensarbeit“, der neu geschaffene Karlspreis verliehen, die dummen homogenen europäischen Völker auf ihre Entsorgung langsam vorbereitet und 2015 energisch zur Tat geschritten.

Ein weiterer Vorzeige-Preisträger ist Winston Churchill, der wegen seiner außerordentlichen Kriegs-verbrechen und seines gezielten millionenfachen Phosphorbombenmordes an deutschen Zivilisten Anspruch auf den Karlspreis hatte und als „Hüter menschlicher Freiheit und Mahner der europäischen Jugend“ 1955 in Aachen ausgezeichnet wurde.

Bill Clinton dufte auf keinen Fall als Preisträger fehlen, die Verbrechen während seiner Amtszeit 1993 – 2001 forderten zwingend seine Ehrung. Mit der Bombardierung des Irak wegen dessen nicht existenten Massenvernichtungswaffen hatte er die Sau, die dem altrömischen Imperator Nero angedichtet wurde, in der Tat rausgelassen. Und lt. Spiegel vom 23. 8. 1998 hatte er versucht, mit dem überraschenden Überfall auf Ziele in Afghanistan und im Sudan sich den Weg aus seiner Lüstlings-Affäre Monica Lewinsky freizuschießen, und hatte damit „die Konfrontationen mit der islamischen Welt heraufbeschworen.“ Dazu holte er die charakterlich zu ihm passende Madeleine Albrigth als Außenministerin ins Kabinett, jene Frau, die später sagte, der amerikanische Mordzug gegen den Irak sei auch die Ermordung von 500.000 irakischen Kindern wert gewesen.

Und so wurde Bill Clinton im Jahre 2000 in Aachen folgerichtig mit dem Karlspreis geehrt mit der noch folgerichtigeren Laudatio, er habe sich verdient gemacht um … na, um was wohl? Richtig! Um „Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden“!

Kommen wir zu Angela Merkel. Sie erhielt den Preis in Aachen „in Würdigung ihres herausragenden Beitrags zur Überwindung der Krise der EU und in Anerkennung richtungsweisender Entscheidungen zum Fortschreiten des europäischen Einigungsprozesses“ schon im Jahr 2008, also sieben Jahre bevor sie „alternativlos“ daran ging, den Coudenhove-Kalergi vorschwebenden altägyptisch-ähnlichen Menschen-Einheitsbrei umzusetzen. Das war gegen die Regel, den Karlspreis erst nach den vollbrachten Schandtaten zu verleihen; warum? Nun, die Merkel war von den Weltplanern im Jahr 2005 zur BRD-Kanzlerin gemacht und eingeweiht worden. Drei Jahre später erhielt sie dann in Aachen die Preisverleihungsehre, sozusagen als Erinnerung an ihre zukünftige Pflicht und als Bonbon im voraus. So ähnlich hatten es die Amis mit den Rothäuten gemacht: Um einen einfältigen Häuptling zu betören, schenkte man diesem hin und wieder ein paar bunte Glasperlen, dann konnte man sich auf ihn verlassen. Und er war stolz, weil, wie ihm die Betrüger versicherten, das Auge des großen weißen Vaters in Washington wohlgefällig auf ihm ruhe. Und Merkel war stolz, wenn das Auge am Gipfel der Pyramide sie freundlich betrachtete und obendrein die Zeitungen ihrer Auftraggeber sie zur „mächtigsten Frau der Welt“ erklärten, als sie im Jahr 2015 auftragsgemäß die Schleusen für Okkupanten der ganzen Welt öffnete.

Im gleichen Jahr bekam der mit Merkel im Gleichschritt marschierende Martin Schulz, damals Präsident des EU-Parlaments, den Karlspreis verliehen. Bis es soweit war, mußte er sich aus kleinen Verhältnissen hochheucheln. Aus einfachen Verhältnissen stammend, die Schule abbrechend, den Alkohol liebend, fängt er sich schließlich, wird Buchhändler, Politiker und schließlich EU-Funktionär, mit einem Netto-Jahresgehalt von Euro 280.000 = 767 Euro pro Tag.4 Dafür muß man für die Kastration Europas schon etwas tun. Als er 1991 noch Bürgermeister von Würselen war und wiedergewählt werden wollte, mußte er freilich gegen die Überflutung von „Asylbewerbern“ trommeln: „Wir sind nicht in der Lage, auch nur einen weiteren Bewerber aufzunehmen. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht“, und „ohne den zivilen Ungehorsam zeichne sich keine Möglichkeit mehr ab, dem wachsenden Flüchtlingsstrom Herr zu werden.“5 Doch seit 2012, als Präsident des EU-Parlaments, muß er genau das Gegenteil schmettern: „Europa muß endlich anerkennen, daß es ein Einwanderungskontinent ist“.6 Und um seinen Auftraggebern zu beweisen, daß er nicht nur Befehle entgegennehmen, sondern auch selber mitdenken könne, prägte er den faustischen Satz: „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold“.7 Außerdem sei Heimat ja kein geographischer Begriff, denn „sie haben eine Heimat der vielen Orte“.8 Fürwahr, was für eine Geistes- bzw. Chanukkaleuchte Martin Schulz ist, hat er bei der Entgegennahme der Ehrendoktorwürde an der Hebräischen Universität Jerusalem kundgetan, als er versicherte: „Für mich existiert das neue Deutschland nur, um die Existent des Staates Israel und des jüdischen Volkes sicherzustellen.“9 Das Ergebnis eines Rückfalles zur Flasche? Vielleicht hätte er sich doch lieber dem Verein der anonymen Alkoholiker anschließen sollen. Egal, auf alle Fälle war er ein Fall für den Karlspreis. Ihn nicht auszuzeichnen, „in Würdigung seiner bedeutenden Verdienste und einer Stärkung der Parlamentarisierung und der demokratischen Legitimation in der EU und in Anerkennung seiner Rolle als wichtiger Vordenker der EU“, wäre ein Verrat am Karlspreis gewesen.

Gleiche Interessen verbinden, und die Liebe zu Geld und Alkohol sowie der Haß auf die eigenständigen souveränen Völker und die Verachtung auf die europäischen Einheimischen verbanden Martin Schulz mit Jean Claude Juncker. Letzterer hatte schon neun Jahre vor Schulz, nämlich im Jahr 2006 den Karlspreis umgehängt bekommen. Was hatte er denn angestellt? Er hatte ein probates System entwickelt, wie man die Europäer am besten betrog und unterbreitete stolz seinen Plan: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt“, denn „wenn es ernst wird, muß man lügen.“10 Wer wollte da widersprechen, wenn es bei der Preisverleihung geheißen hatte, „mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses“ gewesen?

Wir können aufatmen. Die genannten Preisträger waren je nach dem Rassisten (allerdings der üblen Sorte und damit auf der richtigen Seite), Kriegstreiber, Kriegsverbrecher, Rechtsbrecher, Lügner, ethnische Völkermörder, und somit Streiter „für Frieden, Freiheit, Menschenrechte und Demokratie“! Wer wird der nächste sein? Die Anwartschaft ist lang; ob Manfred Weber, Merz, Strack-Zimmermann, Selenskyi, die Klitschkows, Melnyk und viele, viele andere mehr, sie alle wollen nur Krieg und antirussische Greuelpropaganda und kommen daher für Frieden, Freiheit, Menschenrechte, kurzum für Demokratie dringend in Frage. Derartige Heilsbringer sterben nicht aus, und so ist die Verleihung des Karlspreises auf unabsehbare Zeit gesichert; zumindest solange das Abendland in der amerikanischen dämokratischen Zwangsjacke steckt.

Und was ist mit Baerbock, Hofreiter und Vaterlandsliebe-zum-Kotzen-Habeck? Für Grüne reicht der Karlspreis nicht mehr aus, die brauchen einen Sonderkarlspreis. Noch im Wahlkampf im letzten September haben Sie getönt: „Keine Waffen in Krisengebiete!“, jetzt, für die Ukraine, können es nicht genug Waffen sein. Daraufhin angesprochen, erklärte Baerbock den radikalen Sinneswandel: Damals konnte man ja nicht wissen, daß die Russen die Urkraine überfallen würden, man muß eben angepaßt mit der Zeit gehen. Von ihrem amerikanischen Standpunkt hat sie recht, denn bei den Überfällen der westlichen Staaten z. B. auf Serbien oder den Irak hatten die Amis die Serben und Iraker zum Abschuß ja freigegeben, nicht aber die Ukrainer, denn die werden für amerikanische Interessen noch dringend gebraucht! Imperialistisch brauchbar oder unbrauchbar, das ist hier die Frage!

1„Praktischer Idealismus, S. 28, Richard Coudenhove-Kalergi

2Ebenda, S. 54

3Ebenda, S. 55

4„The European“ vom 17. 2. 2017

5„Aachener Nachrichten“, 21. 3. 1991; Quelle: „Unabhängige Nachrichten“ (UN) 3/2017

6SPIEGEL ONLINE vom 14. 10. 2013; Quelle: „Unabhängige Nachrichten“ (UN) 3/2017

7„Rhein-Neckar-Zeitung“, 20. 4. 2017

8Ebenda

9„Haaretz“, 14. 2. 2014

10„DER SPIEGEL“, 27. 12. 1999