Auf dem Weg in die Steinzeit

Ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen“, hallte der beifallheischende Schlachtruf des Heiko Maas durch die deutschen Lande, durch Europa und die ganze Welt, nachdem er im März 2018 zum Außenminister der BRD gekürt worden war. Die Welt, bis zum letzten und hintersten Eingeborenenstamm, sollte wissen, daß BRD-Politik „Auschwitz“ heißt. Niemand wagte es, sich Irritation über diesen absonderlichen Ausspruch anmerken zu lassen, aus Angst, den Staatsanwalt mißtrauisch zu machen oder sich die Karriere vorzeitig zu verbauen. Merkel hatte um Maasens Auschwitz-Leidenschaft gewußt und ihn daher ins Kabinett berufen. Was die Baal-Priesterin von Anfang an kündete, nämlich daß die Welt nur durch die Auschwitz-Keule gerettet werden kann, gehört heute zum 1×1 eines jeden Schulkindes und zur wissenschaftlichen Standartformel eines jeden Professors.

Für diese hehre Aufgabe kam der vom ehemaligen BRD-Kanzler Gerhard Schröder vor zwanzig Jahren mitgetragene Überfall auf Afghanistan, mit dem Ziel, die Afghanen mittels 9/11-Vorwand im Sinne der westlich-demokratischen Ideale umzuerziehen, gerade recht. Das Credo des damaligen BRD-Kriegsministers Peter Struck, „Die BRD auch wird am Hindukusch verteidigt“, bekommt nur Sinn mit dem Zusatz: …samt Auschwitz…!

Die Entwicklung verlief zunächst plangerecht. Zwar wollte man nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und beschränkte sich neben der terroristischen Planspiele vorerst auf die Selbstbestimmung der Frau a la Carte westlicher Dekadenz (mein Bauch gehört mir und nicht dem werdenden Kind), ihre Befreiung von der Burka (genug, wenn sie sich in der BRD dahinter verstecken konnten), für Glaubensfreiheit (Auschwitz selbstverständlich ausgenommen) und andere Sachen.

Ein erheblicher Bevölkerungsanteil der Afghanen arrangierte sich ausgezeichnet mit seinen Besatzern. Sie brauchten nur Ja und Amen zu sagen, und schon war alles in Butter. Zwar waren da die vom Westen hochgezüchteten Taliban, die sich gegen die Besatzung und militärische Einmischung des Westens verwahrten, aber den Besatzerfreunden – geläufig werden sie Kollaborateure oder schlicht Verräter genannt – gefiel nun einmal die Freundlichkeit ihrer neuen Herren und ihr perfekter Auftritt als Befreier. Und wahrscheinlich haben ihnen die deutschen Hilfsbefreier in Uniform vorgeschwärmt, daß sie, die Deutschen, im Jahre 1945 ja auch schon einmal befreit wurden und noch immer befreit werden; und wie schön das Knecht-sein sei. Aber von der Wahrheit wollten sie, wie alle Naivlinge dieser Welt, nichts wissen: Wer sich auf Besatzer verläßt, der ist verlassen und – ein Trottel.

Und es kam, wie es jeder aufgeweckte ABC-Schütze hatte kommen sehen: die Taliban holten die westlichen Wolkenkuckucksheimer auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Amis hatten ihr zweites Vietnam, die ahnungslose Annegret Kampf/Krampf-Knarrenbauer ihre Blamage, und die Taliban eine Menge modernster westlicher Waffen, und dazu die Produktion von Heroin um ein vielfaches wie zu Beginn der Invasion gesteigert. Für den Missionar Maas mußte das besonders schmerzlich sein, denn sein eigentliches Ziel, die Auschwitzlehre am Hindukusch einzupflanzen, war nun in weite Ferne gerückt. Doch anstatt sich ein Beispiel an Bonifazius zu nehmen, der um seines Glaubens Willen immerhin die Donareiche gefällt und schließlich den Märtyrertod in Friesland auf sich genommen hatte, salbadert Maas zwar feierlich von seiner Auschwitz-Mission, ist aber zu feige, einen Rückschlag einzugestehen, durch Selbstsuggestion Kraft zu schöpfen und den Kampf aufs neue zu beginnen. Stets haben bei ihm die anderen die Schuld: der Bundesnachrichtendienst, der „offensichtlich eine falsche Lageeinschätzung vorgenommen“ habe, die falsche Entscheidung Washingtons, die ahnungslosen westlichen Geheimdienste etc.

Aber noch ist nicht alles verloren. Jetzt heißt es, die Afghanen, einschließlich der bereits abgeschobenen, nach der BRD zu verfrachten. Der triftige Grund, die Einfallstore für Terroristenkräfte endlich wieder zu öffnen, ist ja vorhanden; und die schutzbedürftigen „Ortskräfte“ sind willkommen, um ihnen die wichtigsten BRD-Regeln und Kulturgüter nahezubringen, wie da sind Gender, Trans, Fuck you Goethe und vor allem die berühmte Merkel’sche und Maas’sche Staatsräson.

Geht der Prophet nicht zum Berg, so muß der Berg eben zum Propheten kommen. Aber wieviel „Berg“ können wir aufnehmen, ohne zerquetscht zu werden? 10 Millionen? 100 Millionen, 1 Milliarde oder mehr? Darf sich 2015 wiederholen? Aber ja doch! Es geht schließlich nicht um kleinliche Fragen, sondern um jenes „Ideal“ zu pflegen, wofür Heiko in die Politik gegangen ist. Er selber, als Versager, muß sich freilich demnächst (wohlversorgt) zur Ruhe setzen, doch sein Nachfolger wird die Staffel-Keule aufnehmen und weitertragen.

Im übrigen, wenn man die vom Westen für die internationale Politik erst präparierten und jetzt verteufelten Taliban mit dem warnenden Attribut „Zurück in die Steinzeit“ belegt, dann sind das Ablenkungsmanöver, denn aus und in die Steinzeit kommen und gehen insbesondere jene, die Auschwitz zum Mittelpunkt der Welt und für die BRD zur Staatsräson gemacht haben, und natürlich jene, die wegen Auschwitz in die Politik gehen. Und wer es noch immer nicht gemerkt haben sollte: den halben Weg zurück in die Steinzeit ist die BRD schon gegangen.

Zum Heimgang von Henry Hafenmayer

Unser geliebter Freund und Kamerad Henry Hafenmayer ist heimgegangen; er starb am 11. August 2021 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von kaum 49 Jahren.

Das Schlüsselerlebnis, daß ihm die Notwendigkeit seines Widerstandes und ihn zum patriotischen kompromißlosen Kämpfer machte, war die Okkupantenflut 2015. Er sah darin den feindlichen Plan, Deutschland und die Völker Europas zu zerstören, und er erkannte die großen Zusammenhänge mit den im Hintergrund die Fäden ziehenden globalen Mächten. Das paradoxe Handeln, nämlich die Förderung des Zerstörungswerkes durch die sogenannten Regierungen sowie die Duldung durch die breite Masse, tadelte er treffend als „die Verpflichtung aus dem Schuldkult“. Und die daraus resultierenden Gesetze, vor allem das Sondergesetz § 130 StGB erkannte er als das juristische Werkzeug zur Umsetzung dieses satanischen Plans: „Solche Gesetze, die angewandt werden, um Tausende in die Gefängnisse zu werfen, sie zu entrechten, seelisch und körperlich zu quälen, sie zu ermorden, haben vor der Geschichte keine Gültigkeit. Gesetze, die verbieten sollen, daß man eine Gefahr offen eine Gefahr nennen darf, widersprechen jedem natürlichen Selbsterhaltungswillen gesunder Völker. Deshalb müssen wir diese Gesetze nicht fürchten und dürfen uns ihren Verkündern nicht unterwerfen.“

In diesen relativ wenigen Jahren, die ihm vergönnt waren, kämpfte er gewissermaßen als ein Ritter ohne Furcht und Tadel, mit offenem Visier an allen Fronten – man könnte ihn in diesem Krieg mit anderen Mitteln auch einreihen in die besten Offiziere der Wehrmacht. Er schrieb zahllose Briefe an ungezählte Institutionen und Personen der Legislative, Judikative und Exekutive, veröffentlichte Schriften, Broschüren sowie ein biographisches Buch; er baute ein Netz auf mit Kameraden im In- und Ausland, machte Interviews mit Personen – darunter auch Gerard Menuhin – , und wurde zum Mitkämpfer von Horst Mahler, Ursula Haverbeck, Sylvia Stolz, Wolfgang Fröhlich, Arnold Höfs, die Geschwister Alfred und Monika Schaefer, Marianne Wilfert und vielen anderen mehr.

Nicht minder bedrückte ihn die unfaßbare Verfolgung von Greisen und Greisinnen, die bestraft werden, obwohl ihnen keine persönliche Schuld nachzuweisen ist, sondern weil sie nach der verlogenen Geschichtsschreibung der Sieger zur falschen Zeit am falschen Ort waren; eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die er kommentierte: „Selbst dann, wenn diese Geschichte der Wahrheit entspräche, ist nicht nachvollziehbar, weshalb damals 20-Jährige, die nicht direkt an diesem erfundenen Geschehen beteiligt waren, über 70 Jahre danach verurteilt werden.“

Sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und seine soziale und humanistische Einstellung kommt zum Ausdruck durch sein Bekenntnis: „Seit ich die Flut der Lügen kenne, die dem Volk täglich eingeimpft werden, möchte ich überall helfen.“ Und er appellierte: „Wenn jeder, der für die Wahrheit brennt, einen Menschen ‚an die Hand nimmt‘, dann werden aus vielen Fünkchen Flammen, die irgendwann ein Feuer entfachen. Denn wer die Wahrheit kennt, der kann nicht anders, als diese weiter zu verbreiten.“

Daß in diesem System ein eigenständig denkender Mensch seinen Arbeitsplatz verliert, bleibt unausweichlich, doch der Tatmensch Henry gewann seiner 2016 ausgesprochenen Kündigung als Lokomotivführer sogar etwas Segensreiches ab, da sie ihm, wie er sagte, nun die Zeit schenkte, seine patriotischen Aufgaben zu erfüllen.

Und natürlich setzte sich das Räderwerk der politischen Justiz in Gang, mit dem er sich gelassen und erstaunlich sachkundig auseinandersetzte. Er war auf eine Inhaftierung vorbereitet, die ihm nun erspart bleibt.

Einmal die Aufgabe zur Befreiung unseres Volkes als Pflicht erkannt, erfüllte er diese mit einer leidenschaftlichen Hingabe und Schneidigkeit, ohne jemals auch nur im Ansatz zu verzagen. Im Gegenteil, er bekannte: „Glauben Sie mir, es lebt sich freier im Licht!“

Du konntest die Freiheit zwar nicht mehr erleben, lieber Henry, doch empfandest bereits im Kampf um unsere Befreiung ein wohltuendes wärmendes Licht. Nun bist Du allem Irdischen, samt einer kleingeistigen Justiz, entrückt und befindest Dich bei unseren Ahnen. Aber im Geiste wirst Du mit Deinen Kameraden weiterkämpfen und ihnen helfend zur Seite stehen. Ehre und Liebe Deinem Andenken!