Die Holocaust-Komödie

Jedes Theater und jede Komödie braucht einen Intendanten. In Wikipedia heißt es: „Der Intendant verkörpert in der Regel die Verwaltungsspitze seines Hauses und ist somit Dienstvorgesetzter.“ Die Intendanz der Holo-Komödie nimmt jeweils der amtierende Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland ein. Dienstvorgesetzter seines Hauses BRD ist gegenwärtig Josef Schuster.

Wie die Holo-Komödie begann? Nun, ein, zwei Dekaden vor der Jahrtausendwende hatten die Revisionisten durch ihre Forschungsergebnisse die Holocaust-Industrie in Angst und Schrecken versetzt. Um eine Revolution zugunsten der Wahrheit zu vermeiden, ersetzten die Holocaust-Jünger still und leise die in Auschwitz errichtete Schwindeltafel der angeblich 4 Millionen Auschwitz-Opfer mit einer 1,1 Millionen-Tafel; die Opferzahl wurde also um 2,9 Millionen reduziert. Das heißt, von der mystischen Gesamt-Opferzahl 6 Millionen müßten nunmehr 2,9 Millionen abgezogen werden, und es verblieben nach Adam Ries noch 3,1 Millionen ermordeter Juden – vorläufig. Das aber durfte auf keinen Fall sein, denn die heilige Zahl von 6 Millionen mußte erhalten bleiben, und außerdem war vorauszusehen, daß auch die bereits reduzierte Zahl von Auschwitz weiterer ernsthafter Forschung nicht standhalten würde. Was also tun? Die einzige Rettung sahen die Zahlen-Jongleure und Hofhistoriker darin, den Holocaust zur Religion zu erklären; denn nur eine Religion wird unangreifbar vor lästigen Fragen der Vernunft. Ob unbefleckt oder nicht, ob leibhaftig in den Himmel oder in die Hölle gefahren, egal, man muß halt glauben oder auch nicht. So wurde aus einer wissenschaftlichen Frage der Zeitgeschichte eine Religion, allerdings eine verordnete Zwangs-Religion, womit ihre Gründer dem Artikel 4 im Grundgesetz einen ordentlichen Tritt verpaßten. Und für die Nichtgläubigen wurde sie zu einer drittklassigen Komödie.

Diese Komödie nahm zuerst mit dem Bau des „Denkmal für die ermordeten Juden in Europa“ sichtbare Gestalt an. Wer mit dem offiziellen Namen nichts anzufangen weiß: es handelt sich dabei um das Wahnmal in Berlin, vergleichbar mit dem Wahnmal des Turmes von Babel, an Gigantomanie nicht zu überbieten. Gelegen im Herzen Berlins, drei Fußballfelder groß, bestehend aus 2711 ordinären Betonklötzen (verschämt „Stelen“ genannt), jahrzehntelang geplant, im Jahre 2005 vollendet, verbunden mit horrenden, immerwährenden Kosten und verordnetem Scham-Ritual. Ausgeführt wurde das bereits nach fünf Jahren rissig werdende „Kunstwerk“ von dem jüdischen Architekten aus Amerika, Peter Eisenman. Die Größe seiner goldenen Nase, die er sich mit seinem Schmarren geholt hat, verschweigt er diskret. Die häßlichen Klötze von unterschiedlicher Größe sollen „zum Nachdenken anregen“. Warum gerade unterschiedlich große Betonbrocken zum Nachdenken anregen sollen, ist für den gesunden Menschenverstand zwar nicht ersichtlich, aber Komödien haben nun mal ihre unergründlichen Rätsel. Schon Pablo Picasso hat sie 1960 beschrieben. Er hatte eingestanden, daß er kein Künstler sei, sondern mit seinen Schmierereien nur die „Dummheit, Eitelkeit und Gier meiner Zeitgenossen ausgebeutet“ habe1, daß er den Kritikern nur seine „lächerlichen Gedanken vorgesetzt, die mir durch den Kopf schossen“. Und „je weniger sie kapierten, desto größer ihre Bewunderung.“ Picasso bezeichnete sich als „Allerweltsclown und Marktschreier“ Der Allerweltsclown und Marktschreier Eisenman ist nicht so ehrlich wie Picasso. Warum sollte er auch, die Narren wollen es nicht anders.

Vielen Zeitgenossen war diese in Beton gegossene Clownerie denn doch zu peinlich, wenige wagten es zu sagen. Einer davon war Martin Walser; er fiel bei seiner „Frankfurter Rede“ im Oktober 1998, anläßlich des ihm verliehenen Friedenspreises, unangenehm auf. Natürlich hat er den Holocaust nicht angezweifelt, die darüber gedrehten Hollywood-Filme und Romane wie „Schindlers Liste“ haben auch auf ihn einen nachhaltigen Eindruck gemacht; und außerdem war bei seiner Rede der damalige Intendant Ignaz Bubis anwesend. Nein nein, Walser beteuerte glaubhaft, sich zu schämen, aber er gestand ein: „Anstatt dankbar zu sein für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an wegzuschauen.“ Seiner Meinung nach sei es eine „Instrumentalisierung der Schande zu gegenwärtigen Zwecken.“ Und im Hinblick auf die geplanten Betonklötze murrte er: „In der Diskussion um das Holocaust-Denkmal kann die Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichten, die sich für das Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Alptraum. Die Monumentalisierug der Schande.“ Begeistert haben die Anwesenden dem vorsichtigen Kritiker mit stehendem Beifall gedankt, mußten sich später aber dafür schämen. Hätten sie nämlich rechtzeitig einen Blick auf den Intendanten Bubis geworfen, dann hätten sie gewußt, daß sie eben nicht klatschen dürfen, weil Bubis ja auch keinen Beifall gezollt und protestierend sitzengeblieben war. Nebenbei bemerkt, Walser hat im Stillen Besserung gelobt und seitdem nie wieder an der Komödie gemäkelt.

Da war Norman Finkelstein, Autor des Buches „Die Holocaust-Industrie“, schon offener. Was Wunder, er ist ja Jude und hat darum mehr Rechte als ein Goyim. An den wagt sich kein Staatsanwalt. Er äußerte sich 2009 in der Wiener Wochenzeitung „Falter“ über den Holo: „Ich ertrage das Wort Holocaust nicht mehr, weil es jeglichen moralischen Inhalts entbehrt…Meine Mutter sagte, wenn jeder ein Überlebender ist, der das behauptet, wen hat Hitler dann eigentlich ermordet?“2. Das hätte ihm, wenn er nicht Jude wäre, beim Landgericht München I oder II glatte fünf Jahre mit anschließender Sicherungsverwahrung eingebracht. Immerhin zeigt Finkelstein, daß er kein Komödien-Liebhaber ist, und den Oberkomödianten Simon Wiesenthal schon gar nicht mag (denselben, den Helmut Kohl einst in einem Anfall von mißglücktem Humor „eine moralische Instanz“ genannt hatte). So führte er weiter aus, der Wiesenthal habe „aus der Nazi-Jagd eine große Industrie für sich selbst gemacht. Das Simon-Wiesenthal-Center ist wahrscheinlich die größte Gaunerei auf Gottes Erden.“ Und Finkelstein ließ keinen Zweifel daran, wer die Auftraggeber der BRD-Intendanten sind: „Wenn Sie jemanden jagen wollen, gehen Sie nach Israel und nehmen Sie die gesamte Regierung fest, für das, was sie in Gaza und im Libanon getan hat. Ich bin die Nazi-Jagd leid. Wir sprechen von Menschen, die 90 Jahre alt sind. Welchen Sinn hat diese Jagd?“ Gaza sei ein großes Konzentrationslager. „Israel hat in Gaza 30 Moscheen zerstört und 15 weitere beschädigt. Sie haben die Minarette von jeder Moschee gesprengt. Das war die Kristallnacht von Gaza.“3

Und noch ein Jude, der die Holo-Komödie verachtet, machte sich bemerkbar: Avraham Burg, Sohn des einstigen israelischen Innenministers Josef Burg, früherer Knesset-Sprecher und Autor des Buches: „Hitler besiegen. Warum Israel sich endlich vom Holocaust trennen muß.“ Die National-Zeitung vom 23. Oktober 2009 bespricht bemerkenswerte Passagen dieses Buches und zitiert den Autor:

„Avraham Burg plädiert für Gerechtigkeit gegenüber dem deutschen Volk. Deutschland habe ein nationales Trauma durchlaufen: ‚Aus der Demütigung, die die Siegermächte des Ersten Weltkriegs Deutschland zugefügt hatten, einem Land, dem es nicht gelungen war, erfolgreich aus dem großen imperialistischen Wettstreit hervorzugehen. So wurde Deutschland zur am tiefsten verletzten Nation Europas.‘ Die Politik des heutigen Israel trage nicht die Verantwortung für den Antisemitismus, habe aber zum wachsenden Haß auf Juden beigetragen. Burg bejaht, daß die Shoa eine herausragende Stellung im Erinnerungsmosaik der Nation einnehme, lehnt aber deren Dominanz über alle Aspekte des Lebens ab, weil sonst diese heilige Erinnerung in ein lächerliches Sakrileg verwandelt werde. Je tiefer Israel in der Auschwitz-Vergangenheit feststecke, um so schwerer werde es, sich daraus zu befreien. Dann schildert Burg den Zwang zum Besuch von Yad Vashem: ‚Wir haben eine Gedenkstätte für alle Opfer, für uns alle, und sämtliche Besucher müssen kommen und mit uns trauern. Das ist ein Ritual der neuen israelischen Religion. Staatsgäste landen auf dem Ben-Gurion-Airport, fahren kurz ins Hotel, um sich frisch zu machen, einen schwarzen Anzug, eine Krawatte und vielleicht ein großes Samtkäppi wie ein Rabbiner oder Kardinal anzuziehen und werden dann nach Yad Vashem in Jerusalem gebracht. Ernste Miene, ein Blumenstrauß in der Hand, gesenkter Kopf. Ein Kantor singt das Gebet für die Verstorbenen ‚Gott voller Gnade‘. Drei Schritte rückwärts, dann steigen alle in ihre Limousinen und kommen zum Eigentlichen, zu Politik und Diplomatie.‘

Auch mehr als sechzig Jahre nach seinem Tod habe Hitler noch immer Einfluß auf amerikanische Juden. ‚Israel spielt den Cowboy und die Juden Amerikas bieten strategische Hilfestellung, indem sie jede US-Regierung zwingen, Israel zu unterstützen. Dafür unterstützt Israel die amerikanische Regierung, die von jüdischen Organisationen unterstützt wird, die wiederum Israel unterstützen und von Israel unterstützt werden.‘

Avraham Burg fürchtet Schaden durch Übersteigerungen. Wir haben die Shoa zu einem Mittel im Dienste des jüdischen Volkes gemacht. Sogar zu einer Waffe, die stärker ist als die jüdischen Streitkräfte.‘ Und weiter: ‚Der Holocaust gehört uns, und alle anderen Morde in der Welt sind normale Übel, kein Holocaust. Und wenn es kein Holocaust ist, geht es mich nichts an.‘ Einseitigkeit erzürnt den Autor: ‚Israel und das jüdische Volk leugnen alle anderen Massenmorde, indem sie die Shoa vereinnahmen und monopolisieren. Dieses Leugnen arbeitet mit dem Mittel, andere Massenmorde als geringfügig und unbedeutend hinzustellen und zu ignorieren.‘ Israel müsse Auschwitz verlassen. Wenn Israel sich von seiner Besessenheit von der Shoa und ihrer Exklusivität befreie, werde auch die Welt freier sein.“

Israel denkt gar nicht daran, auf die Exklusivität zu verzichten, nicht zuletzt deshalb, weil ein Großteil der Deutschen die Komödie liebgewonnen, begeistert Applaus spendet und fiebernd auf die Fortsetzung wartet. Und schließlich, weil Richter und Staatsanwälte dieses Spiel für ihren Broterwerb mit Karriere-Bonus entdeckt haben. Und so wird auch die Welt nicht freier, sondern weiterhin geknebelt bleiben.

Der Bau des Wahnmals in Berlin hätte die Zeit der Wende sein können, so wie z. B. im Märchen der kleine Knabe mit seinem Ruf, der Kaiser habe ja gar keine neuen Kleider an, sondern sei nackt, den Bann gelöst und die Menge zur Normalität zurrückführte. Doch die BRD-Hampelmänner haben es durch ihre erbärmliche Feigheit und Unterwürfigkeit verhindert, und so wurde die Komödie weitergespielt und die häßlichen Betonklötze in Berlin der Anstoß zu noch groteskeren Aufzügen. Ja, die Köpfe eines erheblichen Teiles des ehemals geachteten Volkes der Dichter und Denker sind selber zu Betonklötzen geworden.

Nehmen wir den Holo-Zahn der Lea Rosh. Den will sie angeblich irgendwo auf dem Gelände von Belzec gefunden haben und erklärte ihn kurzerhand zum geheiligten Zahn eines Nazi-Opfers. Die Juden sträubten sich zwar, Leas Wunsch nachzukommen und diese Reliquie in einen der geheiligten Betonbrocken aufzubewahren, spielten die Komödie aber anderweitig mit: Der Zahn wurde nach jüdischem Ritual wieder der Erde in Belzec übergeben. Und so inspiriert und ermutigt holte sich das ZPS = „Zentrum für politische Schönheit“ (passender wäre die Bezeichnung „Zentrum für politische Verarschung“) gleich ein paar Kartons, gefüllt mit angeblicher Asche von Holocaust-Opfern, die werbewirksam in einer Säule vor dem Bundestag in Berlin aufgestellt wurde. Das wiederum paßte einem anderen Verein namens AKK = „Aktion Künstler Komitee“ nicht, weil – so ein weibliches Mitglied dieses Vereins – die Asche ihres Großvaters dabei sein könnte.3a Also gingen die AKKler daran, die Säule abzubauen, um die Asche pietätvoll in Sicherheit zu bringen, wurden aber von der Polizei daran gehindert, weil der Verein der politischen Verarschung Einspruch eingelegt hatte. Lachen oder Weinen? Das ist hier die Frage. Auf der Bühne über diese Komödie zu lachen oder zu weinen, stünde jedem frei; hier ist es eine heikle Sache, weil man nie sicher sein kann, welche Reaktion unser Intendant in dieser real gespielten Komödie zuläßt.

Einen hohen Stellenwert nehmen in diesem Theater die Stolpersteine ein. Der pfiffige Geschäftsmann Gunter Demning hatte vor ein paar Jahren die Idee, an der Komödie lukrativ teilzuhaben und sich, wie Peter Eisenman, eine goldene Nase zu holen. Wohl an die 75.000 Steine in tausenden von Kommunen hat er schon verlegt. Wichtig ist nur ein jüdischer Name auf dem oben am Granitstein angebrachten Messingtäfelchen und eine Trauermiene beim Verlegen. Ob der Verewigte tatsächlich ein Naziopfer war oder nicht, spielt kaum eine Rolle, ebensowenig die Gedanken des Verlegers über die Habenseite seines Kontos. Allerdings ist Charlotte Knobloch von der Stolpersache nicht begeistert, weil sie, ihren Worten zufolge, nicht will, daß die Opfer noch nachträglich geschändet werden, indem man darauf herumtrampele, weshalb sie der Stadt München die Stolpergenehmigung verweigerte. Im übrigen aber könnte man brave Fußgänger von Judenhassern problemlos unterscheiden: Wer ein paarmal den gleichen Weg mit verlegten Stolpersteinen hin- und zurückgeht und, etwa wie Rumpelstilzchen, auf die betreffenden Steine boshaft hüpft, den könnte man mit Überwachungskameras leicht ermitteln und dem Henker übergeben.

Ein Bestandteil fast jeder Komödie ist die Reliquienverehrung; so auch hier. 2014 wurde das eiserne Tor des ehemaligen KL Dachau, mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“, von unbekannten Dieben gestohlen; zwei Jahre später tauchte es in der norwegischen Stadt Bergen auf, und wieder ein Jahr später wurde die geschändete Reliquie im Triumphzug nach Dachau zurückgebracht. Glücklich und gesegnet, wer dieser heiligen Handlung teilhaftig sein durfte. Als die Männer der Speditionsfirma den sakralen Gegenstand „wie zerbrechliches Glas“ auf ein Gestell legten, „herrschte andächtige Stille“4. Eine ergreifende Predigt hielt der bayrische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Er geißelte den verruchten Diebstahl als eine „Aggression gegen den Ort des Erinnerns“, wobei er das Geheimnis des Glaubens, wie sich Nachgeborene denn an etwas erinnern sollen, das sie nie erlebt, leider nicht lüften wollte. Immerhin konnte er die frohe Botschaft verkünden, daß mit der wundertätigen Rückkehr des Tores, Gottlob, „die Heilung eines Angriffs auf die Integrität dieser Gedenkstätte“ eingeleitet sei. Außerdem wurden die Gläubigen darüber unterrichtet, daß das heilige Stück künftig in einer „klimatisierten und alarmgesicherten Vitrine“5 aufbewahrt werde (analog zu dem Tuche Christi in Trier), auf daß es für fernste Geschlechter an diesem sakralen Ort in säkula säkulorum aufbewahrt werde. Ja, seit Kaiser Karl IV. anno 14. Jahrhundert erlebt die fast vergessene Reliquien-Verehrung eine triumphale Renaissance! Und weil der Ludwig Spaenle seine Rolle so gut spielte, wurde ihm gleich noch eine zweite Rolle zugewiesen: die des Antisemitismusbeauftragten.

Die Einbindung der Justiz in diese Komödie versteht sich von selbst. Der vorläufige Höhepunkt: Jetzt können auch Unschuldige angeklagt und verurteilt werden; Bedingung, sie müssen über 90 Jahre alt sein, krank (ihr Transport möglichst auf Krankenbahre mit Infusionsflasche) und in jungem Mannesalter sich in einem deutschen Konzentrationslager aufgehalten haben. Ob sie dort als Koch die Insassen gefüttert oder als Sanitäter Leben gerettet haben – mildernde Umstände gibt ’s nicht. Derzeit läuft ein Akt der Prozeßkomödie am Hamburger Landgericht gegen den 93-jährigen Bruno D., ehemals Wachmann im KL Stutthof. „Er ist sich keiner Schuld bewußt“, so die Welt am Sonntag vom 7. 01. 2020 empört, obwohl ein falscher Zeuge ihn doch belastete! Da wurde der für solche Fälle genau passende Zeuge Moshe Peter Loth (die Echtheit des Namens ist nicht verbürgt) aus den USA zum Prozeß eingeflogen, damit er seine Rolle als Opfer spiele. Und er spielte sie gut, umarmte theatralisch den Angeklagten und „vergab“ ihm! Das Publikum aber belohnte er noch mit dem Ruf: „Pay attention!“, also „Aufgepaßt!“, so, „als kündige er eine Zirkusnummer an“. Hat er ja auch. Der SPIEGEL verpatzte ein wenig den Ulk: Moshe sei weder Jude, noch sei er im KL Stutthof geboren, was aber der Komödie erst ihre Würze gibt. Die Vorsitzende Richterin Anne Meier-Göring (Der Name ist zufällig und gehört nicht zur Komödie) meinte dazu lapidar: „Wir werden die Vorwürfe prüfen.“ Die weitere Handlung ist bekannt. Der falsche Zeuge bekommt sein üppiges Honorar, fliegt zurück nach Amerika und bereitet sich auf eine neue Rolle vor. Und der angeklagte Greis? Wird wegen nicht erwiesener Schuld der Beihilfe zum Massenmord verurteilt.

Der Vorhang fällt und – geht auf zum nächsten Akt.

1„The Argonaute Magazine“ Nr. 9/1960

2„National-Zeitung vom 19. 06. 2009, S. 6

3ebenda

3a LZ Online 5. Januar 2020

4Passauer Neue Presse, 23. 02. 2017

5Spiegel online 22. 02. 2017

Heuchler unter sich – Offener Brief an Karl Freller

Manche Menschen haben es im Heucheln so weit gebracht, daß man ihnen gar keinen Vorwurf mehr machen kann; es ist ihre wahre Natur geworden – sie würden heucheln, wenn sie nicht heuchelten.“ (Peter Sirius 1858 – bis 1913)

An Karl Freller
Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten
Max-Planck-Str. 1
81675 München

Herr Freller,

Sie sind nicht nur Direktor der Bayerischen KL-Gedenkstätten – wozu auch die ehemaligen Konzentrationslager in Bayern zählen – sondern auch Vizepräsident des Bayerischen Landtages. Daher betrifft mein Schreiben den gesamten Bayerischen Landtag.

Die Sühne-Rituale „für die Opfer des Nationalsozialismus“ werden immer grotesker, je weiter wir uns vom Jahr 1945 entfernen. Dies ist genauso irrwitzig, als wenn die europäischen Staaten zur Zeit Kaiser Wilhelm II. effekthaschende Schauspiele für die Opfer des Napoleon Bonaparte zelebriert hätten. Zum erstenmal wird in diesem Jahr ein „Drei-Nationen-Gedenktag“ stattfinden, nämlich BRD, Tschechien und Österreich; Premiere in Passau. Zu diesem Anlaß gaben Sie der Passauer Neue Presse ein Interview, erschienen am 21. 01. 2020. Dabei war Ihre Kernaussage, die ewigen Anklagen bezüglich „nationalsozialistischer Verbrechen“ sei man nicht nur den Opfern schuldig, sondern:

Gleichzeitig möchten wir die unvorstellbaren Verbrechen an der Menschheit nicht vergessen, um uns und die nachfolgenden Generationen von derartigen Erfahrungen zu schützen. Die Erinnerungsarbeit dient somit gleichzeitig der Prävention. Nur wer die Vergangenheit kennt, versteht die Gegenwart und kann für die Zukunft die richtigen Weichen stellen.“

Völlig richtig, Herr Freller, aber warum halten Sie sich nicht daran und faseln nur leere Worte? Die unvorstellbaren Verbrechen an der Menschheit, welche die Kriegsgegner Deutschen angetan haben, verschweigen Sie doch beharrlich! Damit geben Sie der deutschen und internationalen Jugend ein völlig entstelltes Bild der Vergangenheit; dadurch kann die Jugend tatsächlich die Gegenwart nicht verstehen und somit für die Zukunft auch nicht die richtigen Weichen stellen. Diese gezielt einseitigen Anklage-Rituale sind schlicht und einfach übelster antideutscher Rassismus! Damit wird die internationale Jugend vergiftet und die deutsche Jugend zum Haß auf das eigene deutsche Volk, also zum Selbsthaß, erzogen. Und diese giftige Saat ist längst aufgegangen. Es ist schon ein Ausdruck unheilbarer Geisteskrankheit, wenn die ihr eigenes deutsches Volk hassenden Personen höchste politische Ämter einnehmen dürfen. Wenn z. B. ein sogenannter Bundespräsident Steinmeier, dessen erste Pflicht es wäre, das deutsche Volk zu verteidigen, nach Israel reist und mit seinen deutschfeindlichen masochistischen Anklagen die dort ansässigen Berufsankläger noch übertrumpft, oder wenn Möchtegern-Politiker, wie beispielsweise Claudia Roth meint: „Deutschland verrecke!“ und „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“, oder wenn ungezählte Jugendliche, israelische Fahnen schwenkend, Transparente zeigen, mittels derer sie den englischen Schlächter von 1945 aufrufen: „Bomber-Harris, mach es noch einmal!“, – dann, ja, dann sind das die stinkend faulen Früchte Ihrer und Ihresgleichen deutschfeindlicher Geschichtsklitterung. Noch mehr, Sie helfen mit, ein derart haßerfülltes gesellschaftliches Klima hochzuschaukeln, das es, ohne einen Sturm der berechtigten Entrüstung auszulösen, seit kurzem sogar erlaubt, unschuldige, fast 100-jährige kranke Greise auf der Krankenbahre vor den Richtertisch zu schleppen und als Beihilfe des Massenmordes zu „rechtsbeugen“, obwohl diesen Menschen keine persönliche Schuld nachzuweisen ist.

Der Interview-Reporter der Passauer Neue Presse erinnerte Sie daran: „Kritiker der deutschen Erinnerungskultur verweisen darauf, daß auch andere Länder und Völker Schreckliches begangen hätten, derlei aber unter den Teppiche gekehrt würde – stattdessen würden Denkmäler für die großen Siege und Sieger gebaut.“ Anstatt darauf einzugehen, kam von Ihnen, Herr Freller, an der Sache völlig vorbeigehendes heuchlerisches Geschwätz. Daß der Reporter seiner Aufgabe unseriös nachkam, weil er nicht nachhakte (vermutlich wollte er, genauso wie Sie, die Wahrheit verschweigen), sei nur am Rande erwähnt. Dafür will ich Ihnen, so kurz wie möglich, die Antwort geben und Sie nur an ganz wenige an Deutschen verübten Verbrechen erinnern, an Verbrechen, die nie gesühnt wurden; das heißt, auch hier wird übelster antideutscher Rassismus praktiziert:

Fast alle deutschen Städte wurden von den Angloamerikanern bombardiert, wobei es sich in der Regel um reine Terrorflüge gegen die Zivilbevölkerung handelte, um diese zu demoralisieren; Obwohl der Krieg ohnehin schon verloren war, wollte Churchill z. B. die offene und mit hunderttausenden von Flüchtlingen vollgestopfte Stadt Dresden ausradieren und, seinen eigenen Worten zufolge, soviel Zivilisten wie möglich mit Phosphorbomben „braten“.

In den Rheinwiesen haben die US-Amerikaner nach dem Krieg bis 1,5 Millionen inhaftierte Deutsche verhungern und im wahrsten Sinne des Wortes verrecken lassen. Diese deutschen Lagerinsassen hatten keine, wie in Auschwitz der Fall, festgefügte Baracken mit Betten und üblichen Hygiene-Einrichtungen, keine Krankenstation, keine Bibliothek, keinen Sportplatz, kein Schwimmbad und keine Küche, nein, sie mußten sich, verzweifelt notdürftigen Schutz suchend, mit den Händen Erdlöcher graben, um dann doch elend umzukommen, weil man ihnen die vom Roten Kreuz gespendeten Lebensmittel vorenthielt. Wie sagten Sie doch gleich wieder beim oben genannten Interview? Man dürfe „die unvorstellbaren Verbrechen an der Menschheit“ nicht in Vergessenheit geraten lassen? Warum verschweigen Sie dann dieses an der Menschheit verübte unvorstellbare Verbrechen? Weil die Opfer Deutsche waren!! Das allein ist der Grund! Da schämen politisch korrekte Menschen sich nicht, zu selektieren und die Opfer in Klassen einzuteilen, wobei Deutsche nicht einmal die Klasse der Parias einnehmen dürfen, denn Deutsche müssen ja nur Täter sein. Übrigens, waren Sie nicht schon als Religionslehrer an verschiedenen Schulen tätig? Na, das paßt ja wunderbar.

Und wie war das in Landsberg, ebenfalls nach dem Krieg? Da wurden Hunderte von unschuldigen deutschen Soldaten am Galgen ermordet, nachdem man sie entsetzlich gefoltert, ihnen neben anderen furchtbaren Grausamkeiten die Hoden zerschlagen hat, um falsche Geständnisse zu erpressen. Aber auch diese – wie sagten Sie doch ? – unvorstellbaren Verbrechen an der Menschheit existieren in diesem BRD-System der Lüge und Heuchelei einfach nicht. Sehen Sie sich diesen Film an, https://www.youtube.com/watch?v=pH2dEGWY_To&t=1899s vielleicht regt sich dann Ihr Gewissen.

Wie bereits erwähnt, gedenken Sie gemeinsam auch mit tschechischen Vertretern der „Opfer des Nationalsozialismus“. Geht ’s noch heuchlerischer? Wo Zehntausende von Sudetendeutschen bei der Vertreibung massakriert wurden – nach dem Krieg! Wo deutsche Soldaten auf der Karlsbrücke in Prag mit den Füßen an Laternenmasten aufgehängt, mit Benzin übergossen und als Fackeln der entmenschten tschechischen Mordlust „dienen“ mußten – nach dem Krieg! Wo deutsche Zivilisten wahllos am Straßenrand aufgestellt und dann abgeknallt wurden – nach dem Krieg, da gedenkt ein tschechischer Vertreter angeblicher NS-Opfer, anstatt der deutschen Opfer der Benesch-Tschechei zu gedenken? Sehen Sie sich mit Ihrem tschechischen Gast gemeinsam das Video „Töten auf tschechisch“ an und schämen Sie sich gemeinsam! https://www.youtube.com/watch?v=2eYHmmh4Auw&feature=youtu.be .Ich selber bin Überlebender des Vertreibungs-Holocaust, war bei der Vertreibung ein halbes Jahr alt und leide heute noch gesundheitlich an den Folgen. Was muten Leute wie Sie und Ihresgleichen dem deutschen Volk noch alles zu?!

Da Sie auch für die KL-Gedenkstätten in Bayern zuständig sind, hier noch ein Verbrechen im KL Dachau, das den durchgeschleusten und „belehrten“ Schulklassen verschwiegen wird. Hier wurden nämlich zum Kriegsende Hunderte von unschuldigen Deutschen von den amerikanischen „Befreiern“ abgeschlachtet, daher für Ihre „der Prävention dienenden Erinnerungsarbeit“ nicht zu gebrauchen. In der National-Zeitung, vom 22. 4. 2005, ist zu lesen: „…berichtet als Augenzeuge Prof. Dr. Howard Buechner aus Louisiana, seinerzeit Stabsarzt der US-Army im Range eines Oberst, darüber, was sich im Lager Dachau selbst abgespielt hat: ‚Am Sonntag, 29. 4. 1945, wurde Dachau durch die 1. Kompanie, III. Bataillon, 157. Regiment, 45. Infanteriedivision Thunderbird der 7. US-Armee befreit. Leider ereignete sich nach der Besetzung des Lagers durch die amerikanischen Soldaten ein Kriegsverbrechen, das selbst von der juristischen Abteilung der amerikanischen Armee, vom Judge Advocate General’s Office, registriert wurde. Das Geschehen wurde photographiert und gefilmt. Es besteht also kein Zweifel darüber, daß US-Soldaten eine größere Zahl deutschen Lagerpersonals sofort und ohne Gerichtsverfahren töteten. Dabei handelt es sich nicht nur um Wachposten, sondern auch um Sanitätspersonal, Küchenpersonal und andere Funktionsträger, die mit den Häftlingen nichts zu tun hatten. Es ist unklar, wie viele Personen erschossen wurden. Als Dachau besetzt wurde, befanden sich etwa 520 Soldaten, SS-Angehörige und anderes Personal im Lager. Etwa 350 wurden entwaffnet, gegen eine Wand gestellt und mit Maschinengewehren erschossen. Die, die nicht gleich tot waren, wurden mit Pistolen erledigt. Den Befehl zur Exekution erteilte Leutnant Jack Bushyhead. Weitere SS-Soldaten wurden von den ehemaligen Häftlingen zu Tode geknüppelt bzw. mit Spaten getötet. Die übrigen wurden als Kriegsgefangene behandelt. Gewiß haben viele der SS-Angehörigen Kriegsverbrechen begangen und wären von einem Kriegsgericht verurteilt worden, aber nicht alle Getöteten. Viele KZ-Aufseher waren in den letzten Wochen des Krieges an die Front kommandiert und von Invaliden und Verwundeten ersetzt worden. Die neuen Wärter, die zum Teil erst ein paar Tage in Dachau waren, hatten sich keiner Verbrechen an den Häftlingen schuldig gemacht. Ich war der erste amerikanische Arzt, der am 29. 4. 1945 mit dem III. Bataillon der 42. Infanteriedivision nach Dachau kam. Ich sah die Leichen der deutschen Soldaten unmittelbar nach der Erschießung und fragte entsetzt Leutnant Bushyhead, ob er nicht wisse, daß das von der Genfer Konvention verboten sei. Er antwortete mit einem Hinweis auf die schrecklichen Zustände im Lager.’ Die vielen Dachauer Leichen, deren die ankommenden US-Soldaten ansichtig wurden, werden in der Literatur häufig zur Rechtfertigung des Massakers angeführt. Allerdings würden auch vorgefundene Zeugnisse vorangegangener NS-Verbrechen die unterschiedslose Massenerschießung nicht entschuldigen. Außerdem mußte es einem erfahrenen Kriegmann wie Leutnant Bushyhead sofort aufgefallen sein, daß es sich bei den von ihm vorgefundenen Leichnamen jedenfalls weit überwiegend nicht um Opfer etwa von Morden handelte, sondern um solche von Seuchen (vor allem Typhus), von denen das KL in der Endphase heimgesucht worden war.“

Für Menschen, die nur ein einigermaßen gesundes Rechts- und Gerechtigkeitsempfinden haben, sind Sie, Herr Freller, durch Ihr skandalöses Verhalten bereits zu einem traurigen Begriff geworden. 2008 hielt der Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband (MLLV) einen Kongreß „Für Toleranz – gegen das Vergessen“ ab, und zwar im Jüdischen Zentrum am Jakobsplatz, damit auch jedermann gleich wußte, wer der Herr im Hause BRD ist. Wes‘ Geistes Kinder sich da versammelt hatten, geht schon aus dem paradoxen Wahlspruch des Kongresses hervor: Man fordert „Toleranz“, billigt aber selbst der dritten nachfolgenden deutschen Generation nicht einmal das „Vergessen“ von Nicht-Erlebtem zu, geschweige denn eine andere Meinung. Meines Wissens nach ist mit Toleranz (tolerare = ertragen) die Duldsamkeit gegenüber Andersdenkenden gemeint, doch hier wurden und werden im Namen der Toleranz Intoleranz und Verbote gefordert.

Wie nicht anders zu erwarten, hielt bei diesem Kongress Charlotte Knobloch, die damalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und (damals wie heute) ungekrönte bayerische Regentin, die Festrede. Vor den ca. 650 anwesenden Pädagogen sprachen auch Sie, Herr Freller, in Ihrer Eigenschaft als Direktor der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten und damaliger CSU-Fraktionsvize im Bayrischen Landtag. Im vorauseilendem Gehorsam riefen Sie die Lehrer dazu auf, Schüler „möglicherweise auch gegen das Elternhaus zu erziehen“, wenn dort „rechtsextremem Gedankengut“ nichts entgegengesetzt werde. (Zitiert nach Süddeutsche Zeitung, Nr. 101/2008, S. 58). Zwar heißt es in Art. 6 (2) GG: „Pflege und Erziehung sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht“, doch was zählt für Organe der bayerischen Regierung schon das Grundgesetz, wenn es gilt, zionistisch-jüdische Wünsche zu erfüllen, zumal die Merkel, Bundeskanzlerin und Schlepperkönigin in einer Person, im September 2015 das Grundgesetz (Art. 16 a) und europäische Vereinbarungen ja selber millionenfach gebrochen hat und noch immer bricht – ungeahndet!

Würdeloses Kriechen vor fremden Thronen und die Wahrheit zulasten des eigenen Volkes zu manipulieren ist keine Vergangenheitsbewältigung sondern eine Vergangenheitsvergewaltigung. Damit vergiftet man die Jugend und ermuntert außerdem andere Staaten, die selber ungeheuer viel Dreck am Stecken haben, nur zum weiteren Eindreschen auf Deutschland und auf Deutsche. Das nehme ich als Deutscher nicht widerspruchslos hin. Und ein System, dessen Vertreter, wie die des Besatzerkonstruktes BRD, sich ganz und gar der Heuchelei verschrieben haben – zum unermeßlichen Schaden des eigenen Volkes! – verhindert eine gedeihliche Völkerverständigung und ist früher oder später dem Untergang geweiht. Ich hoffe, diese Zeit noch zu erleben.

gez.: R. Heuschneider

Paula Hitler

Am 21. Januar 1896, vor nunmehr 124 Jahren, wurde Paula Hitler, die Schwester Adolf Hitlers, geboren. Sie starb am 1. Juni 1960, im Alter von 64 Jahren, in Schönau bei Berchtesgaden an Magenkrebs. Vorweg sei gesagt, diese brave, tapfere Frau erwies sich ihres Bruders würdig.

Als Tochter des Zollbeamten Alois Hitler und der Hausfrau Klara Hitler, geborene Pölzl, erblickte Paula in Hafeld, Gemeinde Fischlham in Öberösterreich, das Licht der Welt. Ihr sieben Jahre ältere Bruder Adolf hatte in Fischlham das erste Jahr der Volksschule besucht und anschließend von 1896 bis 1899 die Volksschule im nahegelegenen Lambach, wo er auch in den Knabenchor des Stiftes Lambach eintrat.

Obgleich das Thema Paula Hitler behandelt, soll kurz die bemerkenswerte Tatsache erwähnt werden, daß der Knabe Adolf in der Sakristei der Stiftskirche zum erstenmal in seinem Leben ein Hakenkreuz sah. Der einstige Leiter des Stifts, der Abt Theoderich Hagn, führte es in seinem Wappen.

Paula war zwei Jahre alt, als die Familie Hitler in die wenige Kilometer von Linz entfernte Gemeinde Leonding umzog. Anfang Januar 1903 starb ihr Vater Alois. Drei Jahre später zog ihre Mutter mit ihr und Bruder Adolf nach Urfahr bei Linz (heute ein Stadtteil von Linz). Kurz vor Weihnachten 1907 erlag die Mutter mit 47 Jahren einem Krebsleiden. Sie wurde nach Leonding überführt und an der Seite ihres dort ruhenden Ehemannes bestattet. Paula war schon mit elf Jahren Vollwaise, Adolf mit achtzehn; beide erhielten eine geringe Waisenrente. Er ging im Februar 1908 nach Wien, während Paula bei der in Linz wohnenden Halbschwester Angela Raubal Zuflucht und Hilfe fand.

Obwohl Adolf bis zu seinem 24. Lebensjahr Anspruch auf seine Waisenrente hatte, verzichtete er zugunsten seiner Schwester zwei Jahre früher darauf. In Linz vollendete Paula die Volksschule, besuchte dann das Mädchenlyzeum und absolvierte schließlich eine kaufmännische Ausbildung 1920 zog sie nach Wien, wo sie als Sekretärin bei der Bundesländer-Versicherung eine Stellung fand. Im gleichen Jahr besuchte sie ihr Bruder Adolf, den sie viele Jahre nicht gesehen hatte. Bis 1930 arbeitete Paula bei der Versicherung, dann wurde sie aus politischen Gründen entlassen. In dem amerikanischen CIC-Vernehmungsprotokoll vom 12 Juli 1045 in Berchtesgaden ist ihre Aussage festgehalten: „Ich habe 1930 bei der Wiener Bundesländer-Versicherung meine Arbeit verloren, weil bekannt geworden war, wer mein Bruder war. Von diesem Zeitpunkt an (1930) bis zum Anschluß (1938) gab mir mein Bruder eine monatliche Pension von 250 österreichischen Schillingen. Nach dem Anschluß gab er mir monatlich 500 Reichsmark.“1 Sie ließ sich von der Versicherungsgesellschaft eine Abfindung auszahlen und kaufte ein kleines Häuschen in der Wachau (Weiten). Ihre außerordentlich soziale Einstellung kommt darin zum Ausdruck, daß sie die Immobilie aus eigener Tasche bezahlte, aber ihren minderbemittelten Vetter Eduard Schmidt ins Grundbuch eintragen ließ, der übrigens 1951 in russischer Gefangenschaft starb.

Paula war zwar die leibliche Schwester des ab 1933 amtierenden Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, „hatte aber keinerlei Privilegien, keine Sonderwohnung in einem Palais, kein von der Partei ihr zur Verfügung gestelltes Auto, keine Sonderkarten für Theater, Oper oder Konzerte, sondern lebte in ihrer Wiener Mietwohnung oder in ihrem Häuschen in der Wachau.“2 Die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges diente sie in einem Wiener Lazarett.

Sie war nie Mitglied der NSDAP. Um sie von allem Trubel fernzuhalten, wurde ihr, auf die Initiative ihres Bruders, ab 1936 ein Personalausweis auf den Namen Paula Wolf ausgestellt.

Von Anfang an – vom Beginn des Kampfes Adolfs um den Wiederaufstieg Deutschlands, bis zum bitteren Ende, und schließlich die Demütigungen, Schmähungen und Fälschungen nach der militärischen Niederlage – stets war ihr Bruder für sie der große Sohn Österreichs, der sich selbstlos für das Ziel, das auch ihre restlose Zustimmung fand, einsetzte: das Großdeutsche Reich. Paula hat keine Memoiren veröffentlicht, sodaß einige interessante Episoden ihres Lebens aus anderweitigen Quellen bekannt wurden. So hat sie beispielsweise nach dem mißglückten Novemberputsch 1923 in München Hermann Göring im Krankenhaus in Innsbruck besucht. Göring, der beim Marsch auf die Feldherrnhalle durch eine Kugel in der Leistengegend verwundet worden war, gelang die Flucht nach Tirol. Seine schwedische Frau Carin, die ihn besuchte, schrieb in einem Brief vom 21. November 1923 aus Innsbruck an ihre Mutter: „Meine liebste Mama! …Hermanns Wunde ist besser. Das Fieber ist nicht mehr als 38 Grad in den letzten Tagen … hier im Krankenhaus ist von Morgen bis Abend ein Strom von Menschen …, die ihm für das danken, was er für Deutschland durchgemacht hat. So etwas tut gut! Hitlers Schwester [Paula] war vorgestern hier, ein reizendes, ätherisches Wesen, mit großen, seelenvollen Augen in einem weißen Gesicht, zitternd aus Liebe für ihren Bruder.“3

Der strahlende Aufstieg Deutschlands, der 1919 von den wortbrüchigen Alliierten verweigerte und 1938 durch die Politik ihres Bruders durchgeführte Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich, – diese erlebten glücklichen Ereignisse mögen ihr über den vielen Schmutz, mit dem das deutsche Volk und besonders die Personen, die den Namen Hitler trugen, beworfen wurden, hinweggeholfen haben.

Am 1. April 1945 zog sie von Wien nach Weiten in ihr Häuschen. Um sie vor den heranrückenden Russen zu schützen, veranlaßte ihr Bruder, daß sie am 11. April mit einem Auto von dort nach Berchtesgaden gebracht wurde, in die Dietrich-Eckart-Hütte, hoch in den Alpen über der Ortschaft. Nach dem Zusammenbruch wurde ihr vom CIC die 1070 Meter hoch gelegene Almwirtschaft Vorderbrand zugewiesen, damit sie den Vernehmungen der US-Amerikaner stets zur Verfügung stünde. 1949 mußte sie in die Pension „Sonnenfels, Königseerstr. 6 umziehen, wo sie bis 1957 blieb. Die letzten drei Jahre ihres Lebens wohnte sie beim Schwabenwirt im Bahnhofsviertel.

Während der 15 Nachkriegsjahre in Berchtesgaden lernte sie die sensationslüsterne Journaille kennen. Der Verleger Heinz-Gerhard Schwieger machte 1946 in Berchtesgaden-Schönau Urlaub, hörte dort von der Schwester Adolf Hitlers und suchte sie auf. Vier Jahre lang hatte er aus Geschäftsinteresse Kontakt, vor allem Briefwechsel, mit ihr, bis sie den Kontakt beendete. Danach machte sie die Bekanntschaft mit dem seriösen Helmut Sündermann; den Briefwechsel mit ihm führte sie bis kurz vor ihrem Tod; dieser ist, wie der mit dem Verleger Schwieger, erhalten und veröffentlicht. Die Darstellungen im Spiegel, Stern und Quick waren schon damals von der „Qualität“, wie wir sie gegenwärtig kennen: Schund, Schmutz, Lüge. Anfang 1959 stellte sich ihr ein Besucher Günter Preis aus Insbruck vor, mit dem die gutgläubige Paula Hitler ein langes und informatives Gespräch führte und ihm gar Fotos anvertraute. Nicht lange danach mußte sie durch einen im Stern veröffentlichen verlogenen Sensationsartikel erkennen, daß dieser „brave, mitfühlende“ Besucher ein Druckerschwärze-Strichjunge des Stern war.

Paula schloß einen Vertrag mit dem Olympia-Verlag in Nürnberg, um die Lügen in den genannten Schmutzblättern aufzuzeigen. Die Summe von 500 Mark, die sie als Honorar erhielt, waren ihr für jene Zeit und unter jenen Umständen eine große Hilfe. Freilich war sie viel zu leichtgläubig und dem Schmuddelgeschäftsgebaren in keiner Weise gewachsen. In der vom Verlag herausgegebenen „Wochenend-Sonntagspost“ erschienen 1959 – ein Jahr vor ihrem Tod – vier Fortsetzungsartikel in Nr. 23, 24, 25 und 26, die sie in einem Brief vom 9. 6. 1959 empört kommentierte, sie wolle juristisch vorgehen „gegen die beispiellosen Unverschämtheiten der Zeitungsschmierer in Nürnberg, die von A-Z erlogen sind. Ich habe mit diesem Geschreibe überhaupt nichts zu tun und trotzdem behaupten sie, ich wäre die Verfasserin und haben jedes Wort in diesem Stil verfaßt. Und die Menschen glauben es!“4

Der Freistaat Bayern bemächtigte sich bekanntlich des Erbes Adolf Hitlers; so kämpfte Paula vergeblich um die von ihrem Bruder ihr hinterlassene Erbschaft. Aber die segensreiche Stille Hilfe e. V. wurde auch ihr zuteil: vor allem mittels Paketen von Nahrungsmitteln und Kleidung. Oberst Hans Ulrich Rudel, der die Stille Hilfe aktiv unterstützte, besuchte einmal Paula in Berchtesgaden, zu deren überaus freudigen Überraschung. Diese Organisation wurde 1951 in München gegründet, die erste Präsidentin, Helene Elisabeth Prinzessin von Isenburg beschrieb die Zielsetzung: „Bei Beginn ihres Wirkens nahm sich die Stille Hilfe vor allem der Not der Kriegsgefangenen und der völlig rechtlosen Internierten an. Später galt ihre Fürsorge den im Rahmen der Kriegsfolgeprozesse Angeklagten und Inhaftierten, sei es in den Gefängnissen der Sieger oder in deutschen Justizvollzugsanstalten.“ Auch die in Landsberg gefangenen deutschen Soldaten wurden von der Stillen Hilfe betreut. Unvergessen und zur ewigen Schande der Amerikaner bleibt die Folter an den unschuldigen „Rotjacken“. Ihnen wurden, unter anderen grausamen Folterpraktiken, die Hoden zerschlagen und Scheinhinrichtungen durchgeführt, um Aussagen und Unterschriften zu erpressen, die sie als Kriegsverbrecher ausgewiesen hätten. Das Schicksal von Oberst Jochen Peiper und seiner Kameraden möge uns allezeit an anständiges deutsches Soldatentum und amerikanisches Banditentum erinnern: https://www.youtube.com/watch?v=pH2dEGWY_To&t=1899s

Dem Gründungsvorstand der Stille Hilfe gehörten u.a. an der katholische Weihbischof Johannes Neuhäusler, sein Amtsbruder Josef Kardinal Frings, der evangelische württembergische Altbischof Theophil Wurm. Auch Kardinal Faulhaber setzte sich tatkräftig für die deutschen Kriegsgefangenen ein. Dieses Verhalten der hohen geistlichen Würdenträger zeigt, daß die beiden Kirchen noch nicht so durch und durch verfault und dem antideutschen Zeitgeist hündisch dienstbar waren, wie sie es heute sind. Ferner ist es ein schwerwiegendes Indiz, daß die deutschen Konzentrationslager als das angesehen wurden, was sie waren: Arbeits- und Internierungslager, so wie sie jede kriegsführende Macht hatte, sieht man von den amerikanischen Rheinwiesenlagern ab, die reine Vernichtungslager waren. Das Gründungsmitglied, Weihbischof Neuhäusler mußte es wissen, er war selbst einmal Insasse des KL Dachau, Es ist nicht wahrscheinlich, daß er im Zuge der „Stillen Hilfe“ so mancher Person, die in Konzentrationslager involviert waren, zur Flucht nach Südamerika (denn auch diese Fluchthilfe gehörte zum Programm des Vereins) verholfen hätte, wenn die deutschen KL das gewesen wären, was die Deutschenhasser ihnen heute andichten. Es überrascht keineswegs, daß die Besatzerbüttel des Bundesfinanzhofes im Jahre 1999 der „Stille Hilfe“ die Gemeinnützigkeit aberkannten.

Paula erkannte gut, wie schnell so manche Individuen eines Volkes in wechselnden Zeiten auch das Fähnlein wechseln. So schrieb sie in einem Brief vom 28. Dezember 1957, als Feldmarschall Schörner, dieser mit den höchsten soldatischen Tugenden ausgestattete und dem höchsten Orden verliehenem Mann (Ritterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten) vom besatzerhörigen Landgericht I in München zu viereinhalb Jahren Haft und Aberkennung der Pensionsberechtigung verurteilt wurde: „Feldmarschall Schörner tut mir von ganzem Herzen leid, daß Deutschland nur einen Faustschlag für ihn übrig hat.“5 Gleichzeitig übte sie eine Generalabrechnung und bewies, wie erstaunlich klar sie diese erbärmliche Nachkriegsentwicklung einschätzte, immer im Hinblick auf die verratene edle Absicht ihres Bruders Adolf: „…Es ist tatsächlich so, wenn sich die Herren von heute eingebildet haben, mit ihren neuerdings gefüllten Jauchekübeln würden sie die gute Erinnerung an meinen Bruder ins Gegenteil verkehren und aus aller Herzen herausreißen können, …dann haben sie sich gründlich getäuscht. Sie haben jetzt nach zwölf Jahren ‚Demokratur‘ tatsächlich den Beweis erbracht, ein System, welches in Amerika eingespielt ist, auch in Deutschland zu dem nötigen Ansehen zu bringen. Sie haben von diesem System nur die Fehler übernommen und waren durchdrungen von der Überzeugung, das bemerkt niemand, wenn sie noch dazu mit Stimmaufwand den Unterschied zwischen Ost und West als ein Plus für den Westen hinstellen, wenn sie den Vorsitz in der Nato und damit die ganze Verantwortung übernehmen – merkt niemand, wie eitel und dumm sie sind …um auf dem Platz zu stehen, dessen Erde erfüllt ist von dem Fluidum eines Mannes, der für Deutschland das Beste gewollt hat.“

Knapp drei Jahre vor Ihrem Tod veröffentlichte sie das bekannte Manifest, das auch in englischer Sprache erschien. Nachfolgend der Text in der deutschen Originalfassung:

MEIN BRUDER

Als Schwester des Mannes, der sich für Deutschland aufgeopfert hat, schrieb ich dieses nieder in der ersten Nachkriegszeit.

Ihr Herren – vergeßt nur eines nicht! Euer Name wird längst mit eurem Leichnam zerfallen – vergessen und vermodert sein – während der Name Adolf Hitler noch immer leuchten und lodern wird! Ihr könnt ihn nicht umbringen mit euren Jauchekübeln, ihn nicht erwürgen mit euren tintenbeklecksten, schmierigen Fingern – seinen Namen nicht auslöschen aus hunderttausend Seelen – dazu seid ihr selbst viel, aber auch schon viel zu klein!

Wo er geliebt hat, geschah es um Deutschland,. Wo er gekämpft hat, geschah es um Deutschland. Wo er gefehlt hat, geschah es um Deutschland. Und wenn er stritt um Ehre und Ansehen, war es um deutsche Ehre und deutsches Ansehen. Und als ihm auf dieser Welt nichts mehr geblieben war als das Leben, gab er es für Deutschland hin. Und was gabt ihr bisher? Und wer von euch wollte sein Leben für Deutschland geben?? Ihr habt immer nur die Macht und den Reichtum, den Genuß, den Fraß und die Völlerei – ein herrliches Leben ohne Verantwortung – vor Augen gehabt, wenn ihr an Deutschland gedacht habt.

Verlaßt euch darauf, meine Herren – schon allein das reine, selbstlose Handeln des Führers genügt für die Unsterblichkeit! Daß seinem fanatischen Ringen um Deutschlands Größe nicht der Erfolg beschieden war, wie z. B. einem Cromwell in Britannien – auch das liegt vielleicht in der Mentalität begründet, weil der Brite bei einem Hang zur Eitelkeit, zu Neid und Mißgunst und zur Rücksichtslosigkeit – dennoch nicht vergißt, Engländer zu sein, und die Treue zu seiner Krone liegt ihm im Blut – während der Deutsche in seinem Geltungstrieb alles ist, nur nicht in erster Linie Deutscher.

So liegt euch nicht daran, ihr kleinen Seelen, wenn mit euch zusammen die ganze Nation in Trümmer geht. Euer Leitstern wird nie heißen: Gemeinnutz geht vor Eigennutz, sondern immer nur umgekehrt! Und mit diesem Leitstern wollt ihr die Unsterblichkeit eines Größeren verhindern?

Was ich in den ersten Nachkriegsjahren niederschrieb, hat seine Gültigkeit behalten auch im Jahre 1957 und bestätigt die Richtigkeit meiner Überzeugung.

Berchtesgaden, 1. Mai 1957

Paula Hitler“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

1Paula Hitler – die Schwester, Alfred Läpple, Druffel & Vowinckel-Verlag, 2003, ISBN 3 8061 1173 1

2ebenda

3ebenda

4ebenda

5ebenda

Marianne Wilfert in den Fängen der Polit-Justiz

Die unerschrockene Frau Marianne Wilfert steht demnächst vor dem Amtsgericht Hof, angeklagt wegen „Volksverhetzung“ gemäß §130 StGB:

Mittwoch, den 15. 01. 2020, 08:45 Uhr, Sitzungssaal 022, EG,

95030 Hof, Berliner Platz 1

Als Fortsetzungstermin ist vorgesehen

Mittwoch, der 22. 01. 08:45 Uhr, Sitzungssaal 022, EG.

Formal wird ein Prozesse beim Amtsgericht als „Hauptverhandlung“ bezeichnet. Bei Angeklagten, die den Holocaust bestreiten, ist diese Bezeichnung eine Farce, denn bei solchen „Verhandlungen“ geht es dem Gericht nicht darum, die Wahrheit zu ermitteln, um danach das Urteil – schuldig oder nicht schuldig – zu fällen, sondern es geht dem Gericht nur darum, die Höhe der Strafe festzulegen. Das, was bei ehrlicher Absicht, die Wahrheit zu finden, ein absolutes MUSS ist, gilt bei der BRD-Justiz nicht. Hier steht das „Schuldig“ von Anfang an fest. Jeder Holocaust-Bestreiter ist sich dessen bewußt. Um so höher ist der Mut dieser Frau zu bewundern.

Wem es immer möglich ist, durch seine Anwesenheit bei diesem Scheinprozeß Marianne Wilfert zu unterstützen, der möge die Termine wahrnehmen.

Die treffende Antwort eines deutschen Patrioten an den Geschichtsfälscher Frank-Walter Steinmeier (übernommen in meinen Blog )

Bundespräsident

Frank-Walter Steinmeier

bundespraesidialamt@bpra.bund.de

Offener Brief Schwäbisch Hall, 5. Januar 2020

Ihre Rede am 1. September 2019 zum 80. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges in Wielun/Polen

Sehr geehrter Herr Steinmeier,

in Ihrer Rede (https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2019/09/190901-Polen-Gedenken-Wielun.html) beschuldigen, verleumden und beleidigen Sie das deutsche Volk auf schlimmste Art und Weise. Kein Staatsoberhaupt eines anderen Landes würde es wagen, so würdelos, ehrlos, schamlos mit den eigenen Landsleuten umzugehen.

Ihre Rede zeugt von eklatanter Geschichts-Unkenntnis, insbesondere über die deutsch-polnischen Beziehungen nach der Wiedergründung des polnischen Staates 1918, die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges und die vielfältigen Ursachen des Kriegsausbruchs. Sie erwähnen immer nur die von Deutschen verübten oder ihnen zugeschriebenen Verbrechen, lassen aber die von den siegreichen Alliierten und ihren Unterstützern (Polen, Tschechen, Jugoslawen, Juden) an Deutschen begangenen Kriegs- und Nachkriegsverbrechen außer Acht. Ihnen geht es vor allem um die Bestätigung des vorherrschenden Geschichtsdogmas, wonach allein Hitler und die Deutschen für die europäische Katastrophe verantwortlich sind. Der von deutschen Politikern, Medien und Historikern seit Jahren praktizierte Grundsatz: Im Zweifel immer gegen die bösen Deutschen ist historisch grundfalsch, kollektivschuldorientiert, hypermoralisierend.

1. Der Angriff der deutschen Luftwaffe auf die polnische Stadt Wielun war kein Terrorangriff, sondern eine Maßnahme gegen das in Wielun stationierte polnische Militär und kriegswichtige Einrichtungen. Das Bombardement kostete etwa 150 Zivilisten das Leben. Ihr Vorwurf, die deutsche Luftwaffe habe Wielun zu Terrorzwecken und zur Erprobung ihres Zerstörungspotentials angegriffen, ist absurd und entbehrt jeder Grundlage.

2. Nicht Wielun wurde „mit einem so radikalen Vernichtungswillen und mit einer solchen Gewalt zerstört“, sondern vor allem die deutschen und japanischen Städte, aber auch viele Städte in Österreich, Frankreich, Italien, Bulgarien, Belgien und den Niederlanden durch die Bombardements der Alliierten.

3. Entgegen Ihrer Behauptung nahm „die Spur der Gewalt und Vernichtung ihren Anfang“ nicht in Wielun, sondern sie begann bereits mit dem Ersten Weltkrieg, der Urkatastrophe Europas. Im Versailler Friedensdiktat legten die Siegermächte den Grundstein für den Zweiten Weltkrieg, in dem die Gewalt- und Vernichtungsorgie ihren Höhepunkt erreichte und vorläufig mit den an Deutschen begangenen Nachkriegsverbrechen endete. Auf die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und die Besetzung des deutschen Reichsgebiets als Feindstaat folgten Entrechtung, Demütigung, Erniedrigung, Verfolgung, Folter und millionenfacher Mord an deutschen Bürgern, nur weil sie Deutsche waren. Diese Barbarei ist beispiellos in der Geschichte, sie lässt Sie und Ihresgleichen völlig kalt und unberührt.

4. Zu den an Deutschen begangenen Kriegsverbrechen gehört vor allem der nahezu fünfjährige Bombenterror der Alliierten gegen die deutsche Zivilbevölkerung und die deutsche Kultur. Durch die mörderischen Bombardements der Anglo-Amerikaner auf die „bösartigen Hunnen“ (Churchill) kamen über 600.000 Zivilisten, davon etwa 80.000 Kinder, auf grausame Weise ums Leben, dazu kamen Hunderttausende Verletzte. Über 200 deutsche Städte wurden nahezu dem Erdboden gleichgemacht. Millionen Wohnungen wurden zerstört und unermessliche Kulturgüter zielbewusst vernichtet. Ihren mörderischen Höhepunkt erreichte die alliierte Bombardierung in den letzten Kriegsmonaten, als die Niederlage Deutschlands schon längst besiegelt war. In dieser Zeit wurden Städte wie Nürnberg (2./3. Januar 1945), Magdeburg (16. Januar 1945), Dresden (13./14. Februar 1945), Worms (21. Februar 1945), Pforzheim (23. Februar 1945), Würzburg (16. März 1945), Hanau (19. März 1945), Hildesheim (22. März 1945), Rothenburg/Tauber (31. März 1945), Halberstadt (7./8. April 1945), Plauen (10. April 1945), Potsdam (14. April 1945) eingeäschert.

Ab Frühjahr 1944 kam der totale Krieg auch in die kleineren, noch nicht zerstörten Städte und Dörfer, zu den Bauern auf dem Feld, den Fußgängern und Radfahrern auf der Straße, zu den Schulkindern auf dem Weg in die Schule. Die alliierten Jagdflugzeuge griffen die noch unzerstörte Infrastruktur des Deutschen Reiches an. Sie attackierten routinemäßig Personen- und Güterzüge und alle Arten von Fahrzeugen, auch Schiffe an Rhein und Elbe, auch Kolonnen von Flüchtlingen. In den letzten Wochen des Krieges machten sie Jagd auf alles, was sich im Freien bewegte. Selbst mit einem großen Roten Kreuz markierte Lazarette und Krankenhäuser blieben nicht vor Angriffen verschont. Als ein Beispiel sei hier die Bombardierung der Kur- und Lazarettstadt Bad Nassau am 2. Februar 1945 und 19. März 1945 erwähnt. Bis zu 300 Menschen verloren ihr Leben, davon geschätzte 100 im Bereich des bombardierten Krankenhauses (250 Betten).

5. Zu den Kriegs- und Nachkriegsverbrechen gehören ferner die Massenvergewaltigungen in den letzten Kriegs- und Nachkriegsmonaten durch Sowjetsoldaten, aber auch durch französische und amerikanische Besatzungstruppen. Über zwei Millionen deutsche Frauen und Mädchen fielen den sexuellen Übergriffen zum Opfer – mehr als 200.000 verloren dadurch ihr Leben.

6. Zu den schlimmsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte gehört die Vertreibung von etwa 15 Millionen Deutschen aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien, dem Sudetenland und anderen Gebieten Osteuropas. Hierbei kamen etwa 2,5 Millionen Deutsche durch Gewalttaten, Hunger, Erfrierungen usw. um. Ein Viertel des deutschen Reichsgebietes in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 wurde mit Zustimmung der Siegermächte von Polen, Tschechen und Russen geraubt, die dort seit 700 Jahren lebenden Deutschen wurden entrechtet, enteignet und schließlich massenhaft vertrieben. Die Vertreibung war die größte ethnische Säuberung in der Geschichte der zivilisierten Menschheit. Das Verbrechen ist bis heute straflos geblieben.

7. Zu den Nachkriegsverbrechen gehören auch die von den Alliierten und ihren polnischen, tschechischen, jugoslawischen und jüdischen Unterstützern in den Internierungslagern begangenen Verbrechen. Zahlreiche KZs der Nazis wurden nach dem Krieg von den Besatzern weiter genutzt. Sie dienten als Sammellager zur Deportation von Deutschen in Stalins Gulags. Nach Angaben des israelischen Historikers Benjamin Pinkus sind rund 300.000 deutsche Zivilisten im Zuge der sowjetischen Deportationen in der Nachkriegszeit umgekommen. Die Zahl der vom Gulag verschlungenen Wehrmachtsangehörigen dürfte bei mindestens 1,5 Millionen liegen.

Auch das polnische Satellitenregime internierte Deutsche in Auschwitz, Birkenau, Lamsdorf, Schwientochlowitz-Zgoda (Eintrachtshütte), Jaworzno oder Potulitz. Diese Lager wurden meistens von polnischer Miliz geleitet. An der Spitze des Lagersystems standen oft jüdische Kommandanten wie z.B. Chaim Studniberg. Die Leitung von Schwientochlowitz oblag Salomon (Schlomo) Morel, der im Krieg Heckenschütze kommunistischer Partisanen war und später auch die Gefängnisse von Ratibor und Kattowitz leitete. Nach Recherchen des jüdisch-amerikanischen Journalisten John Sack starben in den polnischen Lagern 60.000-80.000 Deutsche an Folter und Mord. In seinem Buch: „Auge um Auge“ (Kabel-Verlag) beschreibt John Sack die unvorstellbaren Bestialitäten, die Deutsche in den polnischen Lagern erdulden mussten. Zitat: „Mit der Zeit warten drei Viertel der Deutschen in Schlomos Lager tot.“

Nicht nur die sowjetischen Machthaber mordeten Deutsche in Lagern. Auch die Westalliierten begingen derartige Verbrechen, womöglich noch in einem viel größeren Ausmaß. Besonders schlimm ging es in den sogenannten Rheinwiesenlagern der Amerikaner zu, in denen zehntausende kriegsgefangene Deutsche starben – unter freiem Himmel und den Härten der Witterung ausgesetzt. Viele verhungerten oder litten unter dem sadistischen Treiben der Bewacher. Der kanadische Geschichtsforscher James Bacque schätzt, dass es hunderttausende Tote in diesen Einrichtungen gegeben habe. In seinem Buch „Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946“ (Pour le Merite-Verlag) beschreibt er, mit welch perfiden Methoden die US-Offiziere die Ursachen für den Massentod deutscher Kriegsgefangenen geschaffen haben. Im britischen Lager Overijse bei Brüssel starben im Winter 1945/1946 565 deutsche Kriegsgefangene. Die Zahl der in französischer Gefangenschaft Gestorbener geht in die Zehntausende.

8. Zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges erlaube ich mir, die folgende Zusammenfassung zu bringen:

Polen hat den Krieg gegen Deutschland schon immer gewollt und bekommen. Bereits 1933 schlug der polnische Staatschef Josef Pilsudski dreimal einen Präventivkrieg gegen Deutschland vor, was Frankreich damals abgelehnt hatte. Trotz des 1934 abgeschlossenen deutsch-polnischen Nichtangriffspakts hat sich an der feindseligen Haltung Polens gegenüber Deutschland nichts geändert. Polen bereitete sich weiterhin planmäßig auf eine militärische Auseinandersetzung mit Deutschland vor und hoffte, mit Hilfe der Westmächte den Krieg gewinnen zu können, um seine Ansprüche auf deutsches Land endlich zu realisieren.

Es gibt unzählige Äußerungen führender polnischer Politiker, Militärs und Journalisten in der Zwischenkriegszeit, die eindeutig belegen, dass Polen auf eine militärische Konfrontation mit Deutschland hingearbeitet hatte. Nur ein Beispiel: „Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte“ (Marschall Edward Rydz-Smigly, Generalinspektor und Oberbefehlshaber der polnischen Armee, im Juni 1939 vor hohen polnischen Offizieren).

Insbesondere ab 1939 lehnte die polnische Führung jegliche Verständigungsversuche in der Danzig- und Korridorfrage ab. Zudem ließ sie zahlreiche Schikanen und Gewaltakte gegen die deutsche Volksgruppe zu, denen Tausende Deutsche zum Opfer fielen. Der deutsche Angriff am 1. September 1939 war also keinesfalls ein „Überfall“ auf die ach so friedfertigen Polen, wie es immer wieder in den Medien heißt, sondern ein Angriff auf ein zum Krieg gut vorbereitetes und entschlossenes Land.

In diesem Zusammenhang sei auf die polnische Teilmobilmachung vom 23. März 1939 und die Generalmobilmachung vom 30. August 1939 hingewiesen. Mit der britischen Garantieerklärung vom 31. März 1939 und dem Beistandsabkommen vom 25. August 1939 im Rücken glaubte sich Polen in der Lage, die deutschen Friedensbemühungen gänzlich torpedieren und einen Marsch nach Berlin ( „Marsz na Berlin!“) riskieren zu können. Diesem Vorhaben kam die deutsche Wehrmacht zuvor.

Die polnische Bevölkerung wurde mit der Ankündigung kommender Offensiven bis nach Berlin und neuen Grenzen an der Oder in Kriegsbereitschaft, ja geradezu in Kriegshysterie versetzt. Wie stark die Kriegsbegeisterung in Polen war, beschreibt der inzwischen verstorbene Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki in seiner Autobiographie Mein Leben München, 2000, S. 169 wie folgt: „Die Nachricht vom deutschen Überfall auf Polen haben wir (…) mit Erleichterung, mit befreitem Aufatmen zur Kenntnis genommen. Und als am 3. September Frankreich und Großbritannien Deutschland den Krieg erklärten, konnte sich das Volk vor lauter Glück kaum beherrschen. Die Stimmung war – und nicht nur in Warschau – enthusiastisch.“

Nachdem Polen mit Zustimmung der alliierten Siegermächte die deutschen Ostprovinzen Schlesien, Pommern und Ostpreußen (Ausnahme russischer Teil) geraubt und 15 Millionen Deutsche aus ihrer uralten Heimat brutal vertrieben hatte, nachdem es auch das westlich der Oder gelegene Stettin sich widerrechtlich angeeignet hatte, nachdem es widerrechtlich Eigentum und Vermögen der vertriebenen Deutschen zum polnischen Staatseigentum erklärt hatte, besteht nicht der geringste Grund, die Verbrechen der Polen durch deutsche Reparationszahlungen noch zu belohnen. Ohne Wahrheit, Recht und Gerechtigkeit kann es keine echte Versöhnung zwischen den ehemaligen Feinden geben. Das Bild von einer reinen und unschuldigen polnischen Nation, die vom übermächtigen Deutschland ohne Grund überfallen worden sei, ist eine grobe Geschichtslüge.

Sie haben sich in Wielun und Warschau kriecherisch und barfuß ausgerechnet vor den Polen niedergeworfen, die uns Deutschen soviel Leid angetan hatten. Ihr Kotau ist ein Zeichen dafür, dass Sie nicht Repräsentant eines freien souveränen Landes sind, sondern Handlanger der Besatzungsmächte.

Günter Zemella, 1940 im Kreis Ratibor/Oberschlesien geboren und dort bis November 1958 gelebt.

AfD „durch und durch pro-jüdisch“

Nach einer AFP-Meldung vom vorletzten Tag des vergangenen Jahres versicherte Jörg Meuthen der SZ, die AfD sei „durch und durch pro-jüdisch“, und daher könne er nicht verstehen, warum führende Repräsentanten der Juden gegen die AfD wettern und einige sogar angekündigt hätten, Deutschland zu verlassen. (Ein Versprechen, das nie eingelöst wird). Es sei ihm „ein Rätsel, was sich da eine Frau Knobloch und ein Herr Schuster zusammenreimen“; die AfD bringe doch schließlich pro-jüdische Anträge im Bundestag ein, wie z.B. den jüngsten, nämlich die Forderung nach einem Verbot der Hisbollah. Und dem Vorwurf, einige AfD-Parteimitglieder, wie etwa Wolfgang Gedeon, äußerten sich antisemitisch, würde man nachgehen und „durch unsere Arbeitsgruppe ‚Verfassungsschutz‘ prüfen“ lassen; Parteiausschlußverfahren liefen ja schon.

Sind die Klagen Meuthens, neben Alexander Gauland Bundesvorsitzender der AfD, nicht erheiternd? Muß man erst Akademiker bzw. Professor werden, um die Fähigkeit zu verlieren, 2 + 2 zu addieren? Wie hat der westliche Teil der Partei um Meuthen und Gauland sich den Juden mit Ergebenheits- und Unterwerfungserklärungen doch angebiedert! Das ging soweit, daß Gauland den von Juden etablierten ewigen Schuldkult und damit die endgültige Zerstörung von Deutschlands Zukunft anerkannte und noch verstärkte, indem er, anläßlich des 7. Jahrestages der Gründung Israels, den Juden versprach, Deutsche würden Israel am Brandenburger Tor verteidigen und für Juden auch sterben. Der jüdische Beifall blieb aus, was allerdings nur Unbelehrbare verwundert, jene, die unfähig sind, Juden einzuordnen. Juden lieben den Verrat, aber nicht den Verräter; und das macht sie sogar erträglicher als die Verräter – in diesem Falle Gauland und Meuthen. Sie wollen ihre schon lang ausgearbeiteten Pläne verwirklichen, wer sie dabei nicht stört oder ihnen dabei gar behilflich ist, den lassen sie gewähren; wer sie aber daran hindern will, den betrachten sie als Feind – auch wenn der ihnen in den Hintern kriecht. Sollte Meuthen wirklich so dumm sein und nicht wissen, daß die ethnische Vernichtung Deutschlands und schließlich Europas ein großangelegter jüdischer Plan ist, und daß, wer diesem Plan entgegenarbeitet, die Juden zum Feind hat? Wenn Meuthen meint, Juden müßten ihm bzw. der AfD dankbar sein, weil er im Bundestag den Antrag einbringt, die Hisbollah zu verbieten, dann können die Juden nur darüber lachen, denn um ihnen nicht genehme Organisationen verbieten zu lassen, dazu brauchen sie keine AfD.

Gewiß kennen Meuthen und Gauland die Pläne der Juden; Thora und Talmud lehren sie doch schon seit fast zweitausend Jahren; Zerstörungspläne, deren Verwirklichung die maßgeblichen Juden nach der Gewinnung Israels für gekommen sehen und nun im Einzelnen aufzeigen.

Da ist einmal die bereits vor über hundert Jahren aufgestellte Vorstellung des Nahum Goldmann für eine „neue Weltordnung“. Goldmann ist bekanntlich die zionistisch-jüdische Ikone. Als jahrzehntelanger Führer der Zionistischen Internationale wurde er „König des Diaspora-Judentums“ genannt. Von 1953 bis 1978 war er Chef des Jüdischen Weltkongresses, von 1956 bis 1968 Präsident der Zionistischen Weltorganisation. „Er schuf 1951 die „Claims Conference“ zur Durchsetzung von Wiedergutmachungsansprüchen gegen die Deutschen und gestand später ein, mit solch gewaltigen Milliardensummen, wie sie die Deutschen schließlich zahlten, niemals gerechnet zu haben“ („Wer ist wer im Judentum?“, David Korn, FZ-Verlag München 1996). Und dieser hochkarätiger Jude manifestierte seine Ansicht zur „neuen Weltordnung“ in seinem Buch „Der Geist des Militarismus“, Stuttgart/Berlin, Deutsche Verlagsanstalt, 1915, S. 37 f. Nachfolgend die markanten Auszüge:

Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisher herrschenden gesellschaftlichen Systems ein neues zu setzen. Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: In der Zerstörung der alten Ordnung und im Neuaufbau der neuen. Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche, gleichwertig untereinander auseinandergelegt werden. Sodann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente, begonnen werden.

Sodann besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt: was war, muß weg.

Die Kräfte, die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind auf dem wirtschaftlich sozialen Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch geistigen die Demokratie.

Wieviel sie bereits geleistet haben, wissen wir alle: aber wir wissen auch, daß ihr Werk noch nicht ganz vollbracht ist. Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militaristische Geist. Sein Uniformierungsprinzip wird die negative Aufgabe der Zeit restlos durchführen: Wenn erst alle Glieder unseres Kulturkreises als Soldaten unseres Kultursystems uniformiert sind, ist diese eine Aufgabe gelöst.

Dann aber erst erhebt sich die andere, größere und schwierigere Aufgabe: Der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet, anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. Ein neues pyramidales, hierarchisches System muß errichtet werden.“

Diese von Goldmann geforderte Zerstörung ist gegenwärtig im vollen Gange. Aber wie soll die neue Weltordnung konkret aussehen?

Etwa zur gleichen Zeit, in dem Goldmann seinen o. g. Plan veröffentlichte, präzisierte Richard Coudenhove-Kalergi diesen Plan in seinem Buch „Praktischer Idealismus“, 1925, S. 22f:

Der Mensch der Zukunft wird Mischling sein […] Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen. In Inzuchtfamilien gleicht ein Kind dem anderen: denn alle repräsentieren den einen gemeinsamen Familientypus […] Inzucht schafft charakteristische Typen, Kreuzung schafft originelle Persönlichkeiten.“

Ja ja, welche „charakteristischen Typen“ die deutsche und europäische „Inzucht“ hervorgebracht hat, sieht man an Mozart, Beethoven, Goethe und Schiller, an Kant, Dürer, Riemenschneider, Wagner Breker, Nietzsche, Justus Liebig, Humboldt, Paracelsus, Rudolf Diesel, Nicolaus Otto, Karl Benz, Gauß, Kepler, Kopernikus, Schinkel, Rembrand, Tizian, Michelangelo, Shakespeare, Newton, Linne und viele, viele andere mehr. Und was für „originelle Persönlichkeiten“ Kalergis „Kreuzung“ schafft, das kann man am besten in Berlin-Neuköln, Duisburg-Marxloh oder bei einigen anthropologischen Erzeugnissen sportlicher Vielfaltspraktikanten studieren.

Aber wer soll, nach Meinung von Kalergi, nun der Führer seines originellen Einheitsbreis sein? Die Juden! Denn

das Judentum ist der Schoß, aus dem ein neuer geistiger Adel Europas hervorgeht; der Kern, um den sich ein neuer geistiger Adel gruppiert. Eine geistig-urbane Herrenrasse ist in Bildung: Idealisten, geistvoll und feinsinnig, gerecht und überzeugungstreu, tapfer wie der Feudaladel in seinen besten Tagen, die Tod und Verfolgung, Haß und Verachtung freudig auf sich nehmen, um die Menschheit sittlicher, , geistiger, glücklicher zu machen. Die jüdischen Helden und Märtyrer der ost- und mitteleuropäischen Revolution stehen an Mut, Ausdauer und Idealismus den nichtjüdischen Helden des Weltkrieges in nichts nach – während sie dieselben an Geist vielfach überragen.“ (Richard Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus, 1925, S. 51)

Wer diese krankhafte Herrenrassen-Überlegenheit anzweifelt, dem liest Kalergi aber ordentlich die Leviten:

Die prominente Stellung, die das Judentum heutzutage innehat, verdankt es allein seiner geistigen Überlegenheit, die es befähigt, über eine ungeheuere Übermacht bevorzugter, gehässiger neidischer Rivalen im geistigen Wettkampf zu siegen. […] Als Volk erlebt das Judentum den ewigen Kampf der Quantität gegen die Qualität, minderwertiger Gruppen gegen höherwertige Individuen, minderwertiger Majoritäten gegen höherwertige Minoritäten.“ (Richard Coudenhove-Kalergie, Praktischer Idealismus, S. 52)

Nun ja, zumindest lehrt uns Kalergi, daß nicht Adolf Hitler der Erfinder der Termini „höherwertig“ und „minderwertig“ oder „Herrenrasse“ war.

Haben nun diejenigen, die jeden Deutschen, nur weil dieser sein Vaterland liebt und deutsch bleiben will, als üblen „Rassisten“ begeifern, diesem Herrenmenschen- und Völkermordprediger Coudenhove-Kalergi den Kampf angesagt? Nein, sie sind seine glühenden Anhänger! Den „richtigen“ Rassismus, der in ihren Kram paßt, den lieben sie! Mit Ehrfurcht haben sie ihm, dem Gründer Pan-Europas, als erstem nach dem Krieg 1950 den internationalen Karlspreis der Stadt Aachen verliehen und realisieren besessen seinen Plan: Eurasisch-negroider Völkerbrei unter jüdischer Führung. Naivlingen, die eventuell einwenden, für den werdenden Völkerbrei sei doch die Merkel verantwortlich, kann man nur antworten: Eben, sie ist der Beweis der jüdischen Führung!

Offenbar meint Jörg Meuthen treuherzig, wenn eine Partei dieser ethnischen Vernichtung nicht voll und ganz zustimmt, dann genügt es, um den jüdischen Thron zu kriechen und Absolution zu erlangen? Er und sein Kompagnon Gauland werden wohl nie begreifen, daß man sich mit Schuldkult nicht Liebkind, sondern nur zum Trottel macht, zum Trottel, den niemand mehr ernst nimmt, und den der Feind nur noch als brauchbaren Bauer auf dem Schachbrett nach Belieben einsetzt.