„Je größer die Lüge…“

Trump hat einen neuen Feind“, schlagzeilte n-tv.de am 29. März 2019. Es war die Zeit, wo der Sonderermittler Mueller nicht nachweisen konnte, daß Donald Trump „verräterische“ Beziehungen zu Putin aufgenommen hatte und somit entlastet und rehabilitiert war. Damit wollten sich die US-Demokraten nicht zufrieden geben und schossen mit ihrem Mann, Adam Schiff, weiterhin auf den amerikanischen Präsidenten, denn für US-Kriegstreiber gibt es nichts Schlimmeres als einen Ausgleich mit Rußland, einen Ausgleich, bei dem die US-Kriegsindustrie nichts mehr verdienen kann; also bezichtigten sie weiterhin Trump der Lüge. Dies wiederum inspirierte die Republikaner nun ihrerseits die Demokraten der Lüge zu bezichtigen; diese Aufgabe fiel Mo Brooks zu. Dazu n-tv.de:

Voller Überzeugung liest der Republikaner Mo Brooks im Repräsentantenhaus in Washington ein langes Zitat vor. In der großen Lüge liege immer ‚ein gewisser Faktor des Geglaubtwerdens‘ , da die breite Masse eines Volkes ‚bei der primitiven Einfalt ihres Gemütes einer großen Lüge leichter zum Opfer fällt als einer kleinen‘. Brooks will damit beschreiben, wie ‚Sozialisten‘ vorgehen. Er meint die ’schamlosen, schamlosen großen Lügen‘ gegen Präsident Donald Trump. Auch den Urheber des Zitats nennt er einen ‚Sozialisten‘, gewissermaßen einen Verbündeten im Geiste der Demokraten und der liberalen Medien in den USA. Das Zitat stammt aus ‚Mein Kampf‘ von Adolf Hitler.“

Adolf Hitler hatte nach dem gescheiterten Putschversuch 1923, dem Marsch auf die Feldherrnhalle, als er während seiner Gefangenschaft in Landsberg „Mein Kampf“ schrieb, die Lügen der Alliierten über den I. Weltkrieg unter die Lupe genommen, jene Lügen, die zu „einer sittlichen und moralische Vergiftung“, zu „einer Minderung des Selbsterhaltungstriebes“ des deutschen Volkes geführt hatten, mit den Folgen, daß der I. Weltkrieg verlorenging. Nachfolgend der gesamte Wortlaut über die große Lüge in Mein Kampf, S. 252:

Man ging dabei von dem sehr richtigen Grundsatze aus, daß in der Größe der Lüge immer ein Faktor des Geglaubtwerdens liegt, da die breite Masse eines Volkes im tiefsten Grunde ihres Herzens leichter verdorben als bewußt und absichtlich schlecht sein wird, mithin bei der primitiven Einfalt ihres Gemütes einer großen Lüge leichter zum Opfer fällt als einer kleinen, da sie selber ja wohl manchmal im kleinen lügt, jedoch vor zu großen Lügen sich doch zu sehr schämen würde. Eine solche Unwahrheit wird ihr gar nicht in den Kopf kommen, und sie wird an die Möglichkeit einer so ungeheuren Frechheit der infamsten Verdrehung auch bei anderen nicht glauben können, ja selbst bei Aufklärung darüber noch lange zweifeln und schwanken und wenigstens irgendeine Ursache doch noch als wahr annehmen; daher denn auch von der frechsten Lüge immer noch etwas übrig und hängen bleiben wird – eine Tatsache, die alle großen Lügenkünstler und Lügenvereine dieser Welt nur zu genau kennen und deshalb auch niederträchtig zur Anwendung bringen.“

Erstaunlich! sogar das Weiße Haus gelangte zu der Erkenntnis: Hitler habe mit seiner Einschätzung, daß die breite Masse eine große Lüge eher glaubt als eine kleine Lüge, Recht. Doch wären die US-Amerikaner nicht US-Amerikaner, wenn sie Hitler nicht jeweils für ihre Zwecke umlügen, verbiegen und verfälschen würden. Immerhin, mit der treffenden Analyse Adolf Hitlers lesen heute die Republikaner den Demokraten die Leviten, morgen schleudern vielleicht die Demokraten sie den Republikanern entgegen. Doch ob Republikaner oder Demokraten, ob unter Busch sen. und Busch jun. oder unter Obama: Um Kriege anzuzetteln, Völker zu morden und Unruhe zu stiften, bedienten sie sich seit jeher, bis heute, der größten Lügen (Lusitania-Affäre, Pearl Harbour, Tonkin-Lüge, 11. September-Lüge, die Lüge von den angeblichen Massenvernichtungswaffen Sadam Husseins, die Brutkastenlüge u.v.a.m.).

Daß aber Trumps Propagandist Mo Brooks den Urheber der o. g. Passage über die große Lüge, Adolf Hitler, gar einen „Verbündeten im Geiste der Demokraten und der liberalen Medien in den USA“ nennt, ist an Schwachsinn kaum zu überbieten. Es ist kein Geheimnis, daß der spätere Reichskanzler Hitler in mehreren Reden dem Vorzeige-Demokraten Franklin Delano Roosevelt die heuchlerische Maske vom Gesicht riß und im übrigen die „westliche“ sogenannte Demokratie samt ihrer Hure, die „liberalen Medien“, treffend als das erkannte, was sie damals waren und heute noch genauso sind: vom auserwählten Volk und deren Mitläufern gesteuerte volksfeindliche Werkzeuge:

War es nicht die deutsche Presse, die den Unsinn der ‚westlichen Demokratie‘ unserem Volke schmackhaft zu machen verstand, bis dieses endlich, von den begeisterten Tirade gefangen, glaubte, seine Zukunft einem Völkerbunde anvertrauen zu können? Hat sie nicht mitgeholfen, unser Volk zu einer elenden Sittenlosigkeit zu erziehen? Wurden nicht Moral und Sitte von ihr lächerlich gemacht, als rückständig und spießig gedeutet, bis endlich auch unser Volk ‚modern‘ wurde? Hat sie nicht in dauerndem Angriff die Grundfesten der Staatsautorität so lange unterhöhlt, bis ein einziger Stoß genügte, um dieses Gebäude zum Einsturz zu bringen? (…) Die Tätigkeit der sogenannten liberalen Presse war Totengräberarbeit am deutschen Volk und Deutschen Reich. (…) Ist doch ihre Aufgabe nur, dem Volke das völkische und nationale Rückgrat zu brechen, um es reif zu machen für das Sklavenjoch des internationalen Kapitals und seiner Herren, der Juden.“ (Mein Kampf, S. 265)

Etwa zur gleichen Zeit wurden Hitlers Vorwürfe und Betrachtungen bestätigt durch das Buch „Der internationale Jude“, Autor: der amerikanische Auto-Produzent und Fließband-Erfinder Henry Ford.

Vergleicht man die Aufgabe der gesteuerten Presse von damals und die der gegenwärtigen Lizenzpresse, dann stellt man fest, es ist der gleiche Sumpf, nur mit dem Unterschied: damals richtete sich die Totengräberarbeit noch hauptsächlich auf das deutsche Volk und das Deutsche Reich, während die Totengräberarbeit der heutigen Lügenpresse sich auf alle europäischen Völker ausgeweitet hat – und vor dem Abschluß steht, wenn es nicht gelingt, dem ungarischen Juden George Soros, einem der Rädelsführer der Völkermörder, sowie den israelischen Kriegstreibern noch das Handwerk zu legen. Aber da sieht es trübe aus, denn die Herrenmenschen scheinen fester denn je im Sattel zu sitzen. Nicht zuletzt durch das Geglaubtwerden der großen Lügen seitens der breiten Massen aller westlichen Länder.

4 Gedanken zu “„Je größer die Lüge…“

  1. Sie enden mit „Aber da sieht es trübe aus, […] Nicht zuletzt durch das Geglaubtwerden der großen Lügen seitens der breiten Massen aller westlichen Länder.“

    Moment. Welche großen Lügen meinen Sie da genau?

    Meinen Sie da nun „Lusitania-Affäre, Pearl Harbour, Tonkin-Lüge, 11. September-Lüge, die Lüge von den angeblichen Massenvernichtungswaffen Sadam Husseins, die Brutkastenlüge“?

    Und wie genau soll sich diese Lüge negativ auswirken? Ist es Dir nicht möglich in eine Bar eines Hilton zu laufen und den Abend mit köstlichen und teueren Cocktails ausklingen zu lassen? (Was wollen Sie denn überhaupt?)

    Danke.

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    • Ich meine damit restlos alle großen Lügen, die von der breiten Masse nicht durchschaut, und mit denen wir tagtäglich manipuliert und erpresst werden. Was ich überhaupt will? Zum Nachdenken anregen.
      Genießen Sie Ihre köstlichen und teuren Cocktails im Hilton. Wohl bekomm’s!

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      • Nein. Ich denke es ist weniger Lüge.

        Damit meine ich: Aufklärung wird nichts bringen.
        Ihr Zitat selbst sagt ja auch: „ja selbst bei Aufklärung darüber noch lange zweifeln und schwanken und wenigstens irgendeine Ursache doch noch als wahr annehmen“.

        Also wenn es weniger Lüge ist, was ist es dann?
        Nun es ist Zeitgeist und Kultur. Die gemeinschaftlichen Werte, die die Mehrheit in ihren Köpfen haben, und die ja doch auch gewisse Dinge ermöglicht haben, wie z.B. exquisite Cocktails in der luxuriösen Bar eines Hilton Hotels genießen zu können.

        Zu „Bekämpfen“ (… etwa Lügen usw.) hilft nichts.

        Statt dessen muss man einen besseren Weg aufzeigen, und zwar durch Beispiel und sein eigenes Leben und Wirken. Damit meine ich nicht Wirken durch wohlgemeinte (aber zwecklose) Wörter auf Papier oder Computer, sondern damit meine ich… direkten Einfluß auf Menschen, da wo man es wirklich fühlt… in das Herzen der Menschen.

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  2. Warum es „weniger Lüge“ sein soll, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Daß man aber neben Aufklärung und Anregung zum Nachdenken selber mit gutem Beispiel vorangehen muß, darin haben Sie unbedingt recht.

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