Arbeit macht frei

Kein Tag vergeht, an dem wir nicht mit Holocaust-Geschichten konfrontiert werden und den gewissermaßen zum Markenzeichen gewordenen Schriftzug „Arbeit macht frei“ verbal und in Bild und Ton um die Ohren geschlagen bekommen. Ein Grund, sich einmal damit zu befassen.

Schon seit fast 200 Jahren ist der Satz „Arbeit macht frei“ geläufig. Ein gewisser Heinrich Beta soll in seiner Schrift „Geld und Geist“ geschrieben haben: „Nicht der Glaube macht selig, nicht der Glaube an egoistische Pfaffen- und Adelszwecke macht selig, denn die Arbeit macht frei.“ Auch 1849 wurde der Begriff verwendet in der klerikalen Literaturzeitschrift „Neues Repertorium für die theologische Literatur und kirchliche Statistik“. Lorenz Diefenbach, Mitglied der Akademie der Berliner Wissenschaften und 1848 zum Ehrenbürger der Stadt Offenbach am Main ernannt, schrieb ein Buch mit dem Titel „Arbeit macht frei“, und der „Deutsche Schulverein Wien“ druckte 1922 Beitragsmarken mit dieser Aufschrift. In diese Beispiele wird dargelegt, warum Arbeit freimacht, als Gegensatz zu der empirischen Erkenntnis, Müßiggang ist aller Laster Anfang.

Wie Eingangs festgestellt, fiel dieser Satz erst in Ungnade, weil er in einigen deutschen Konzentrationslagern als Schriftzug am Eingangstor und an Gebäuden angebracht wurde. Da die Konzentrationslager überaus wichtige Arbeitslager vor allem für die Rüstungsindustrie waren und die Insassen die körperlich oft schwere Arbeit für den Feind verrichten mußten, ist es verständlich, daß sie die Ermunterung „Arbeit macht frei“ als zynisch empfanden. Auch die Negersklaven dürften kaum erbaut gewesen sein, wenn ihnen der amerikanische Sklavenhalter eröffnete, Arbeit mache frei. Und welcher Hohn wäre ein solcher Satz der Aufseher im sowjetischen Gulag für das Heer unserer zu Tode geschundenen deutschen Kriegsgefangenen gewesen!

Man sieht also, die Sentenz „Arbeit macht frei“ hat nur dann ihre Gültigkeit, wenn der Mensch seine Arbeit, und sei sie noch so beschwerlich und hart, zum Segen für sich und seine Gemeinschaft, vollendet in der Volksgemeinschaft, leistet. Dafür gilt das Arbeitsverständnis des Deutschen Reiches unter dem Nationalsozialismus als beispielhaft. Kaum ein anderer Außenstehender hat sie so treffend und objektiv beschrieben wie David Lloyd George, britischer Außenminister von 1916 bis 1922, der das aufblühende Deutsche Reich besucht hatte und die Freude der Deutschen an der gewaltigen Aufbauarbeit unter ihrem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler beschrieb; erschienen im Daily Express vom 17. 09. 1936:

Ich habe nun den berühmten deutschen Führer gesehen und ebenso etwas von dem großen Wandel, den er bewirkt hat. Was immer man von seinen Methoden denken mag – und es sind fraglos nicht solche eines parlamentarischen Landes – es steht außer Zweifel, daß er eine wunderbare Verwandlung im Geist des Volkes vollbracht hat, in ihrer Haltung zueinander und in ihrem sozialen und wirtschaftlichen Erscheinungsbild. Er hat zurecht in Nürnberg geltend gemacht, daß seine Bewegung in vier Jahren ein neues Deutschland geschaffen habe.

Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts, das dem Zusammenbruch im Kriege folgte, deprimiert und niedergebeugt mit einem Gefühl der Sorge und des Unvermögens. Es ist jetzt voller Hoffnung und Zuversicht und erfüllt mit einem erneuerten Gefühl der Entschlossenheit, sein eigenes Leben ohne Einmischung von außen zu führen.

Zum ersten Male seit dem Kriege ist da ein allgemeines Gefühl der Sicherheit. Die Menschen sind heiterer. Es ist da im ganzen Land ein allgemeiner Frohsinn spürbar. Es ist ein glücklicheres Deutschland. Ich habe es überall gesehen, und Landsleute, die ich während meiner Reise getroffen habe und die Deutschland sehr gut kennen, waren von dem Wandel tief beeindruckt.

Ein Mann hat dieses Wunder vollbracht. Er ist ein geborener Führer der Menschen. Eine magnetische und dynamische Persönlichkeit mit einer aufrichtigen Absicht, einem resoluten Willen und einem furchtlosen Herzen. Er ist nicht nur dem Namen nach, sondern tatsächlich der nationale Führer. Er hat sie abgesichert gegen die sie umgebenden Feinde. Er schützt sie auch gegen die Schrecken des Hungertodes, welcher eine der schlimmsten Erinnerungen an die letzten Kriegsjahre und die ersten Jahre des Friedens ist. Über 700.000 sind in jenen finsteren Jahren verhungert.

Man kann die Auswirkungen davon noch an den Körpern derjenigen erkennen, die in diese traurige Welt hineingeboren worden sind.

Die Tatsache, daß Hitler sein Land gerettet hat aus der Angst, daß sich die Zeiten der Verzweiflung, der Not und der Erniedrigung wiederholen könnten, hat ihm im modernen Deutschland eine unangefochtene Autorität verschafft.

An seiner Popularität, speziell unter der Jugend Deutschlands besteht nicht der geringste Zweifel. Die Älteren vertrauen ihm, die Jungen vergöttern ihn. Es ist nicht nur die Bewunderung, die einem populären Führer zuteil wird. Es ist die Anbetung eines nationalen Heroen, der sein Land aus äußerster Verzagtheit und Entwürdigung gerettet hat.

Jenen, die nicht selbst gesehen und gefühlt haben,in welcher Art und Weise Hitler das Herz und den Geist Deutschlands bestimmt, mag diese Beschreibung übertrieben erscheinen. Aber es ist die reine Wahrheit. Dieses große Volk wird besser arbeiten, mehr opfern und – wenn nötig – mit größerer Entschlossenheit kämpfen, einfach weil Hitler das von ihnen fordert. Jene, die diesen zentralen Punkt nicht verstehen, können die gegenwärtigen Möglichkeiten des modernen Deutschland nicht richtig einschätzen. Dieser Eindruck wiegt mehr als alles andere, das ich während meines kurzen Besuches im neuen Deutschland gesehen habe. (…).“

Da wurde mit Frohsinn und Lust gearbeitet, hier hatte die Arbeit die deutschen Reichsbürger frei gemacht. Ein Ernst Weber brachte es mit einfachen und gelungenen Versen zum Ausdruck:

„Arbeiter sein – wir alle müssen’s.
Arbeiter sein – wir alle wissen’s,
daß nur die Arbeit aus Not und Nacht
das deutsche Volk ans Licht gebracht,
daß nur ein rastloses Schaffen und Sinnen
uns eine Zukunft kann gewinnen,
und daß nur der die Wahrheit bucht,
der unser Volk bei der Arbeit sucht.
Arbeit – zwar ist sie verschieden geraten,
trägt jeder seinen besonderen Spaten:
Des einen Grabscheit die Erde durchsticht,
der andre sein Werk gen Himmel richt‘;
der eine die Arme muß müd‘ sich renken,
der andre wird müd‘ vom bloßen Denken;
doch wie auch verschieden der einzelne Fall,
Arbeiter, Arbeiter sind wir all‘!“

Welche epochale, umwälzende Bedeutung der Arbeit damals zukam – dem Volk zum Vorteil, dem Großkapitalismus zum Nachteil – drückt sich in einer Strophe des Liedes „Brüder in Zechen und Gruben“ aus, wo es in der zweiten Strophe heißt: „Börsengauner und Schieber knechten das Vaterland, wir wollen ehrlich verdienen, fleißig mit schaffender Hand.“ Hier kommt das Wesen des noch unverdorbenen deutschen Menschen zum Ausdruck: er liebt die Arbeit, empfindet sie als befreiend, aber nur dann, wenn sie zum Segen gereicht und der Lohn ehrlich erworben ist.

Und wie sieht es heute mit dem deutschen Arbeiter des seit 75 Jahren besetzten Deutschen Reiches unter der Zwingherrschaft BRD, den Sachwaltern der Besatzer, aus? Empfindet er seine Arbeit als Fluch oder als Segen? Wenn ich mir die Gegebenheiten bei uns betrachte, dann empfinde ich die BRD als ein Arbeitslager, und ich sehe an den unsichtbaren Toren nicht minder die zynischen Worte: Arbeit macht frei! Und ich sehe den Hohn der verantwortlichen Kerkermeister, die den deutschen Arbeitnehmer zwingen, weit über die Hälfte der Arbeitszeit allein für die Lagerleitung zu arbeiten. Heute nennt man es Steuer, im Mittelalter nannte man es Zehent. Das heißt, damals mußte der zehnte Teil, also 10 % des Einkommens abgeführt werden, was zu so manchem Aufruhr führte. Heute behalten die Zwingherren ca. 60 % ein, und die „Malocher“ müssen sich damit zufrieden geben, weil die Gewerkschaftsfunktionäre, denen sie sich mit einem Funken Hoffnung anvertrauen, so hoch alimentiert werden, sodaß diese die horrende Diskrepanz zwischen Arbeitsleistung und verbleibendem Lohn „vergessen“. Zu ihrem Alibi feilschen sie dann darum, ob der Arbeitnehmer 40 oder 39 % seines Verdienstes behalten darf. Und damit es nicht so auffällt, daß er fast nur noch für die Steuern arbeiten muß, wird er bald bis zu seinem 70. oder 75. Lebensjahr und schließlich bis zu seinem Tod arbeiten dürfen. Da führt kein Weg dran vorbei, denn die Volksfremden aus aller Welt, jung, kräftig, in der Regel nach unserem Standard ungebildet, die in der Größenordnung von mehreren Großstädten jedes Jahr geplant und gezielt hereingeholt werden, wollen schließlich versorgt werden, und zwar besser als die Einheimischen. Müssen letztere, obgleich ihr Leben lang gearbeitet, oft mit einer geringen Rente ihr Dasein fristen, sind für illegal hereinhofierte Volksfremde aus dem Busch oder der Wüste das Vielfache mal gerade akzeptabel. Und schließlich haben auch die zahlreichen Nebenfrauen und das Heer von tatsächlichen oder erfundenen im Ausland lebender Kinder Anspruch auf das von deutschen Zwangsarbeitern erschuftete Geld. Ganz zu schweigen von den horrenden Summen, die ohne Unterlass in die Holocaust-Industrie gepumpt werden (jetzt sollen auch algerische Juden von der dritten deutschen Arbeitergeneration seit 1945 „entschädigt“ werden).

Und viele der deutschen malochenden Michel sind ’s zufrieden! Sie maulen hin und wieder ein bißchen, lassen sich aber dann doch davon überzeugen, wie frei Arbeit doch macht, ja, daß selbst Sklavenarbeit besser sei als Arbeitsverweigerung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit. Freilich, sie haben ja keine andere Wahl, sofern sie ihre Familie nicht in wirtschaftliche Not stürzen wollen. Allerdings ist bei vielen die Dressur schon so erfolgreich, daß sie schier in Panik geraten, wenn ihr Oberaufseher in Ramstein oder Grafenwöhr Andeutungen macht, sich vielleicht zurückzuziehen und sie aus der Fronarbeit zu entlassen. Mit dem Satz: Oh Massah! Lasse uns weiter für Dich arbeiten! könnte man ihre Proteste zusammenfassen. Andere wieder gehen gemeinsam mit Lumbawumba, Isaak und Achmed auf die Straße, um gegen ihren Todfeind gewaltsam vorzugehen. Und wer ist der Todfeind? Na, die „Nazis“ natürlich! Jene Gottseibeiuns, die einem weiß machen wollen, daß es etwas besseres gibt, als im Sinne der Besatzer und obendrein für die ganze bunte Welt zu schuften.

Sogar die Partei „Die Linke“, die Mauermörderpartei SED unter anderem Namen, der die Vernichtung Deutschlands nicht schnell genug gehen kann, ist der Meinung, daß Arbeit frei macht, allerdings auf eine Weise, wie er nur kranken Gehirnen entspringen kann. So forderte die Landtagsabgeordnete Sandra L. beim Strategiekongress ihrer Partei Ende Februar 2020 in Kassel den Tod von politisch Mißliebigen: „Energiewende ist auch nötig nach ’ner Revolution. Und auch, wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben …Na ja, is‘ so!“ Der Parteivorsitzende Riexinger war der Meinung, die zu Eliminierenden gehörten lieber in ein Arbeitslager gesteckt, wobei ihm wahrscheinlich ein klassisches Arbeitslager von Stalins Gulag vorschwebte: „Ich wollt noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“

Es mußte erst BRD-Bundespräsident Richard von Weizsäcker kommen, einer der größten bekannten Zyniker, um uns Deutschen zu erzählen, daß wir seit dem 8. Mai 1945 befreit wären; daß nicht mehr die Arbeit frei macht, sondern millionenfacher Mord, die Schändung unzähliger deutscher Frauen, Raub unseres halben Deutschen Reiches, Vertreibung von 15 Millionen von Haus und Hof. Doch seit 2015 wurde uns klargemacht, daß wir noch immer nicht ganz befreit worden seien, denn zur vollkommenen Freiheit fehle noch, unsere Arbeitskraft für unseren ethnischen Selbstmord zu leisten, Völkermord an uns selber zu verüben. Aber da sind wir ja nun eifrig dabei. Wer damit nicht einverstanden ist, der muß sich sagen lassen, dies seien nun einmal christliche Werte. „Und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist.“

Angesichts dieser unglaublich zynischen, typisch dämokratischen Empfehlung, haben Dämokratie-Verächter einen besseren Vorschlag: Wer diese zerstörerischen „Werte“ nicht vertritt und mit dem blanken Wahnsinn nicht einverstanden ist, der verlasse keineswegs unser geschundenes und verratenes Vaterland, denn es ist noch immer das heilige Erbe unserer Altvorderen und wird es immer bleiben! Wir wollen es weder Fremden noch schändlichen Verrätern, noch Narren überlassen, sondern ausharren und arbeiten mit dem Ziel, uns endlich von dem Joch zu befreien, bis wir wieder sagen können: Arbeit macht frei!

2 Gedanken zu “Arbeit macht frei

  1. Super Beitrag. Danke!
    Eine MdL kann man m. E. auch und besonders mit ganzem Namen nennen.
    Übrigens ging diese ‚Kadertagung‘ noch weiter, es wurde noch eins oben drauf gesetzt …. https://www.youtube.com/watch?v=d2zU63Qw-Ig
    Man muß auch wissen, daß seine Herrlichkeit Bodo von und zu Rammel-Low dort dabei war, der sich kurz darauf zum Landeskasper von eigenen Gnaden küren ließ …
    Kein Aufschrei in den Medien, keine Forderung nach einem Verbot oder einem Parteiausschluß, nicht einmal selbst wurde das innerhalb der Linken auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen. Ein Klempner ist jetzt Justizminister in Thüringen. Schuster bleib bei deinen Leisten. IM Erika macht’s möglich.

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