Edda Göring verstorben

Mit einem winzigen Artikel berichtete die Deutsche Lügenpresse Agentur (dpa), vom 9. März 2019, über den Tod von Edda Göring, der Tochter des Reichsmarschalls Hermann Göring, der den alliierten Mordgesellen in Nürnberg das barbarische Henker-Schauspiel an seiner Person durch seinen Freitod verdarb. Sie starb am 21. Dezember 2018 in München im Alter von 80 Jahren und wurde in aller Stille auf dem Münchner Waldfriedhof beerdigt. Vor Jahrzehnten gab sie dem schwedischen Fernsehen ein Interview, meines Wissens nach das einzige Interview, das sie jemals gab; der Grund: sie wußte um die BRD-Lügenpresse.

https://bumibahagia.com/2017/01/16/edda-goering-hermann-goerings-tochter/

Was Edda Göring zu sagen hatte, ist aus zweierlei Gründen interessant: die Frage zum Parteiausschluß und der Enthebung aller Ämter ihres Vaters durch Adolf Hitler sowie die schurkenhafte Behandlung der Familie Göring durch den amerikanischen Oberbefehlshaber der Invasion und der Besatzertruppen, Dwight D. Eisenhower.

Im zweiten Teil seines politischen Testaments, vom 29. April 1945, hatte Adolf Hitler den Reichsmarschall Göring und den Reichsführer-SS und Reichsminister des Innern, Heinrich Himmler, verstoßen, mit der Begründung: „Göring und Himmler haben durch geheime Verhandlungen mit dem Feinde, die sie ohne mein Wissen und gegen meinen Willen abhielten, sowie durch den Versuch, entgegen dem Gesetz die Macht im Staate an sich zu reißen, dem Lande und dem gesamten Volk unabsehbaren Schaden zugefügt, gänzlich abgesehen von der Treulosigkeit gegenüber meiner Person.“

Dazu antwortete Edda Göring im o. g. Interview auf die Frage des schwedischen Fernsehsenders: „Mein Vater war auf Befehl Hitlers von der SS verhaftet worden. Hitler glaubte, daß Vater, hinter dessen Rücken, mit den Alliierten verhandelt hätte. Er hatte es, leider, nicht getan.“ Das eingeschobene Wort „leider“ ist Ausdruck ihrer Verbitterung, war sie doch überzeugt, Hitler habe den Befehl gegeben, nicht nur ihren Vater, sondern die ganze Familie Göring erschießen zu lassen. Zusätzlich zu den, bis zum vermeintlichen Verrat Görings engen Verbindungen Hitlers und Görings, war sie außerdem Hitlers Patenkind. Ihren Worten zufolge wurden sie gerettet durch Offiziere der deutschen Luftwaffe, welche die SS dringend warnten, die Görings zu erschießen. Mit der Nachricht vom Tod des Führers war der Befehl hinfällig geworden. Von ihrem ausgebombten Domizil Obersalzberg fuhr Göring mit seiner Familie nach Mauterndorf in Österreich, von dort nahm er Verbindung zum Hauptquartier Eisenhowers auf, mit der Bitte um eine Unterredung. Letzterer ließ Göring wissen, er solle mit seiner Familie nach Zell am See kommen, wo sie ein General Stack erwarten und Hermann Göring zum amerikanischen Oberbefehlshaber bringen würde. Bei dem Zusammentreffen in Zell am See versicherte der General, Eisenhower habe Göring freies Geleit hin und zurück zugesichert. Eine Lüge bzw. Wortbruch, denn Göring war von diesem Augenblick in den Fängen der „Befreier“.

Nach einer kurzen gemeinsamen Gefangenschaft Görings mit Frau Emmy und Edda im amerikanischen Gefangenenlager Mondorf/Luyxemburg, kamen Letztgenannte auf die Burg Veldenstein/Oberpfalz, die Göring einst erworben hatte; von dort wurde Eddas Mutter, Tante und Cousine ins Zuchthaus nach Straubing/Niederbayern gebracht; die beiden Letztgenannten waren nicht einmal Parteimitglieder, und wurden allein wegen ihrer Verwandtschaft verhaftet. Das nennt man Sippenhaftung. Und Ende November 1945 wurde die sieben Jahre alte Edda in Veldenstein von zwei amerikanischen Besatzersoldaten verhaftet, um sie ins Zuchthaus zu ihrer Mutter nach Straubing zu bringen. Die Erzieherin flehte die Soldaten an, doch mit ihrem Schützling mitfahren zu dürfen, was diese aber nicht zuließen: sie hätten den strikten Befehl, allein das Kind nach Straubing zu transportieren, und Befehl sei Befehl. Nach sechs Stunden Irrfahrt waren die Soldaten mit dem völlig verängstigten Kind am Ziel.

Von der Mutter in den Arm genommen zu werden, war das große Glück beider, dann hatte das kleine Mädchen das Gefangenenleben wie ein Erwachsener zu erleiden. In der Zelle bei ihrer Mutter schlief sie auf einem Strohsack; die „große“ Vergünstigung: Edda durfte zusätzlich eine halbe Stunde im Gefängnishof spazierengehen. Die schlechte Kost führte zu ihrer Unterernährung, und erst ein amerikanischer Zahnarzt, der sie einmal behandelte, machte die Verantwortlichen auf ihren schlechten Gesundheitszustand aufmerksam, sodaß sie genießbares Essen erhielt und sich erholte. An dieser Stelle sei hervorgehoben, daß Edda Göring während des Interviews mit dem schwedischen Fernsehen, ausdrücklich hervorhob, daß sie, bei allem Leid, das sie durchlebte, sicherlich noch besser gestellt war, als ungezählte darbende deutsche Menschen in dieser Zeit.

Der eingangs erwähnte dpa-Artikel bestand aus ganzen vier Zeilen, zwei Zeilen davon, also 50 Prozent, waren Lüge. „Edda Göring (80), Tochter des NS-Kriegsverbrechers Hermann Göring…“ Der Reichsmarschall war kein Kriegsverbrecher, hingegen sein Kerkermeister Eisenhower einer der schlimmsten; und da der Amerikaner auch für die Rheinwiesenlager verantwortlich war, wo ca. 1,1 Millionen unschuldige Deutsche nach dem Krieg – die meisten durch gezielten Nahrungsmittel-entzug – ermordet wurden, war Eisenhower sowohl Kriegs- als auch Friedensverbrecher. Die zweite Lüge des dap-Schreiberlings lautete: „Hermann Göring gab als rechte Hand Hitlers den Auftrag zur „Endlösung der Judenfrage“. Diese dümmliche und plumpe Lüge von der angeblichen „Endlösung“, die Geschichtsfälscher als „Ermordung“ ausgeben, wird unablässig wiederholt und allen möglichen NS-Größen in die Schuhe geschoben. Da es nachweislich keinen Befehl zur Ausrottung der Juden gibt, geben die Berufslügner das Wort „Endlösung“ (womit die Umsiedlung der Juden gemeint war) als Tarnwort für „Ermordung“ aus. Diese phantastische Umdeutung wendet übrigens auch der Tübinger Universitätsprofessor und Schriftsteller Dr. Norbert Frei an, wenn er, das Arbeitslager Auschwitz betreffend, in dem Band Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940 – 1945“ schreibt: Direkte Bezugnahmen auf die in Gang befindliche „Endlösung der Judenfrage“ finden sich in den Befehlen nur selten, doch aufschlußreich ist oft, was zwischen den Zeilen steht.“ Rudi Völler, ehemaliger Fußballweltmeister, hat da von den Nationalsozialisten offenbar abgekupfert. Er verriet einem Sportreporter, auf dessen Frage, wer wohl als endgültiger Bundestrainer seiner Meinung nach in Frage käme, man würde nach einer „Endlösung“ suchen (B 5 aktuell, 24. 10. 2000, 15:00 Uhr). Welche von den in Frage kommenden Trainern ermordet wurden, ist bis dato leider nicht bekannt. Doch beenden wir den kurzen Ausflug in die wundersame Phantasiewelt der Umerzieher und kehren wir zu Edda Göring zurück.

Am Schluß des besagten Interview charakterisierte sie ihren geliebten Vater treffend: „Mein Vater ist sehr gegen den Krieg gewesen. Er sagte in Nürnberg, er habe alles getan, um diesen Krieg zu verhindern; als er dann da war, habe er alles getan, um ihn zu gewinnen.“ Dies war bekanntlich auch der Wille Hitlers gewesen. Und allgemein stellte die Tochter Hermann Görings fest: „Wahrscheinlich wird es überhaupt erst einer sehr viel späteren Generation möglich sein, ohne Emotionen zu urteilen, und vielleicht anders, als die Sieger über den Besiegten geurteilt haben. Denn das Prinzip des vae victis hat ja noch zu allen Zeiten eine Rolle gespielt.“ Dem kann nur noch emotionslos und nur die Fakten sprechen lassend hinzugefügt werden: Nicht erst einer viel späteren Generation wird es möglich sein, das offizielle Geschichtsbild zu beurteilen, nein, schon seit langer Zeit steht fest, daß die offiziöse Geschichte, vor allem über den Zeitraum 1939 – 1945, nicht ernst zu nehmende Historiker, sondern Märchenerzähler schreiben. Und ferner ist bekannt, daß die alliierten Sieger von 1945, die über die Besiegten geurteilt haben, eine Räuberbande war, geführt von den Psychopathen Roosevelt/Truman, dem Säufer und Narren Churchill und dem Schwerstverbrecher Stalin.

Edda Göring, die im Glanz des Deutschen Reiches geboren und das Leid des Zusammenbruchs hautnah erlebte, möge ruhen in Frieden!

6 Gedanken zu “Edda Göring verstorben

  1. Meine Meinung zu ihrem Interview: – als Kind war sie garantiert nicht in der Lage etwas konkret zu erfassen, später erlag sie (wie wir wahrscheinlich alle, zumindest bis zum Erwachen) den Siegermärchen; – sie versucht naturgemäß ihre Familie sauber zu halten und macht deshalb Andere (gemäß Gehirnwäsche – Hitler) für ´Alles´ verantwortlich; – Hitler hätte/hat niemals der SS den Befehl gegeben die Familie, oder auch nur eines ihrer Mitglieder zu liquidieren, dazu hatte er viel zu viel Charakter – bester Beweis für das Fehlen eines solchen Befehles ist, dass eine solche Tat nicht ausgeführt wurde – denn die SS hätte bei einem Befehl Hitlers sofort, prompt gehandelt und sich durch Nichts von der Ausführung abhalten lassen; – ihre Meinung zu anderen Handlungen ihrer Familie, sowie ´Verbrechen der Anderen´, beweist den Erfolg der Umerziehung der Sieger bei ihr.
    Alles in Allem – möge sie bei den Göttern die Wahrheit erfahren und in Frieden ruhen.

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    • Ihre Überlegungen, lieber Herr Meyer, finde ich gut. Das Geglaubtwerden von großen Lügen liegt leider beonders in der Seele von uns Deutschen. Auch Hermann Göring neigte offenbar dazu, den als Wahrheit präsentierten Lügen zu glauben, was in seinen letzten Worten zum Ausdruck kommt: „Ohne Kenntnis über die schweren Verbrechen, die heute bekannt geworden sind …“ Adolf Hitler bringt auf den Punkt, warum ein große Lüge geglaubt wird, in „Mein Kampf“, S. 252f: „Man ging dabei von dem sehr richtigen Grundsatze aus, daß in der Größe der Lüge immer ein gewisser Faktor des Geglaubtqwerdens liegt, da die breite Masse eines Volkes im tiefsten Grunde ihres Herzens leichter verdorben als bewußt und absichtlich schlecht sein wird, mithin bei der primitiven Einfalt ihres Gemütes einer großen Lüge leichter zum Opfer fällt als einer kleinen, da sie selber ja wohl manchmal im Kleinen lügt, jedoch vor zu großen Lügen sich doch zu sehr schämen würde. Eine solche Unwahrheit wird ihr gar nicht in den Kopf kommen, und sie wird an die Möglichkeit einer so ungeheueren Frechheit der infamsten Verdrehung auch bei anderen nicht glauben können, ja selbst bei Aufklärung darüber noch lange zweifeln und schwanken und wenigstens irgendeine Ursache doch noch als wahr annehmen; daher denn auch von der frechsten Lüge immer noch etwas übrig und hängen bleiben wird – eine Tatsache, die alle großen Lügenkünstler und Lügenvereine dieser Welt nur zu genau kennen und deshalb auch niederträchtig zur Anwendung bringen.“

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