Politisch korrekter Heimat- und Trachtenverein

Reinhard Heuschneider                                             Dösingerried, den 20. 01. 2017

Dösingerried 19

94259 Kirchberg

Sehr geehrte Frau Ebner-Steiner,

den Medien entnahm ich den Skandal, daß Ihre Aufnahme in den sogenannten Heimat- und Trachtenverein „Berglerbuam“ Sandweg e. V., Deggendorf, entgegen der Vereinssatzung und nur wegen Ihrer AfD-Parteizugehörigkeit, verweigert wurde. Das nenne ich nicht nur diskriminierende Ausgrenzung, sondern antideutschen Rassismus, denn wer könnte für einen Heimatverein geeigneter sein, als eine heimatverbundene Person! Und daß sie heimatverbunden sind, beweist ihre Arbeit für eine patriotische Partei.

Die blamabelste Rolle spielte dabei der Vereins-Vorsitzende Franz Brunner mit der jämmerlichen Begründung, Sie seien „nicht erwünscht“ und er müsse „auf die Mitglieder Rücksicht nehmen“; darüber hinaus artikulierte er seine schlechten Manieren: „Es war ein Fehler, ihr das persönlich zu erklären. Ich bin ihr eigentlich keine Rechenschaft schuldig“. Aufschlußreich war dann sein Satz: „Ich habe nichts persönlich gegen die Frau, aber ich will keinen Ärger haben.“ Er hat also nichts gegen Sie, will Sie aber trotzdem nicht aufnehmen, weil er „keinen Ärger haben“ will. Ärger mit wem? Sie, Frau Ebner-Steiner haben es längst erkannt und in Ihrer Facebook-Seite gesagt: Der Vorsitzende Brunner nehme Rücksicht auf die Mitglieder, „zu denen auch der Deggendorfer Oberbürgermeister Christian Moser (CSU) gehöre.“ Genau das ist des Pudels Kern.

Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, den Oberbürgermeister Moser leidlich kennenzulernen. Es begann vor einigen Jahren, als in Deggendorf, unter Bruch des Grundgesetzes Art. 3, 4, 5 und 8, die Hetze „gegen Rechts“ unglaubliche Ausmaße annahm. Erst war sie „nur“ verbaler Art: üble Hetzreden,Beleidigungen, Diffamierungen am Stadtplatz, dann, wahrscheinlich davon angestachelt, wurden auf das Gasthaus Gruber im den Jahren 2013 und 2014 drei brutale Farbanschläge an der Außenfassade und im Innenraum des Gasthauses verübt, weil hier auch Patrioten verkehrten. Als Täter hatte die kriminelle Antifa ihre Visitenkarte am Tatort hinterlassen. Sie können die Wut über die skrupellosen feigen Täter und über die geistigen Brandstifter sicher verstehen, Frau Ebner-Steiner, zumal im letzten Jahr auch Ihr Haus von dem Verbrecherpack heimgesucht wurde. Daß die Täter nie gefaßt wurden, weder im Fall Gasthaus Gruber noch in Ihrem Fall, sei nur am Rande erwähnt, macht aber sehr nachdenklich. Oberbürgermeister Moser erwies sich als denkbar schlechter, pflichtvergessener „Stadtvater“, weder verurteilte er die Schandtaten angemessen, noch ließ er sich bei den Drangsalierten sehen. Nur als ich ihn und andere Verantwortliche der Stadt Deggendorf per Schreiben kritisierte, da wurde der Mann plötzlich aktiv und stellte, gemeinsam mit zwei weiteren Personen, gegen mich Strafantrag wegen angeblicher Beleidigung gem. § 185 StGB (Das gegen mich eingeleitete Verfahren wurde übrigens auf Staatskosten eingestellt).

Aber nicht nur wir lebenden Patrioten, sondern sogar unsere toten Soldaten sind vom politisch korrekten Verhalten des CSU-Mannes Moser betroffen: Gerade mal ein Jahr im Amt, ließ er im November 2013 den seit 85 Jahren bestehenden Heldenhain in „Gefallenenhain“ umbenennen. Die für unser Vaterland ihr Leben gaben, dürfen nun mal keine Helden sein, schon gar nicht, wenn im Heldenhain auch an die gefallenen Angehörigen der Waffen-SS erinnert wurde, jene tapferen, nicht nur aus Deutschen, sondern aus vielen Nationen bestehenden Elitekämpfer, die sich Deutschland im Kampf gegen den Bolschewismus angeschlossen hatten und den höchsten Blutzoll zahlten. Nein, die neuen „Helden“ sind z.B. Fußballspieler, die sich für Millionen verkaufen und vermarkten und oft genug als Steuerbetrüger von sich reden machen.

Nun hat sich dieser Verein dem derzeitigen heimatfeindlichen politischen Zeitgeist gebeugt, und sein Leitsatz: „Treu der Sitt‘ – treu der Tracht – treu der Heimat“ hat sich als Phrase erwiesen. Ein Trachtenhut macht eben noch keinen integren Vorsitzenden und eine Bürgermeisterkette noch keinen Oberbürgermeister. Jeder anständige Deutsche sollte sich zu schade sein, bei einem solchen Verein die Mitgliedschaft zu beantragen.

Ich selber bin seit 30 Jahren begeisterter Volkstänzer, konnte auf Tanzveranstaltungen schon so manchen Neger in zünftiger Lederhose bestaunen und bin nun gespannt, wann der erste männliche oder weibliche „bunte Bereicherer“ (deren es in Deggendorf bekanntlich viele gibt) als Mitglied bei den „Berglerbuam“ Sandweg e.V. aufgenommen werden wird. Am Vorsitzenden Franz Brunner dürfte es kaum scheitern, und OB Moser, der sich zu „Deggendorf ist bunt“ bekennt, könnte eine „gelungene Integration“ vorweisen. Das entspräche zwar nicht „treu der Sitt’“, sondern treu der politischen Korrektheit, wäre aber gut für den, der „keinen Ärger haben will“ und jenen, der auf seine Karriere bedacht ist.

Mit solidarischen Grüßen

NS: Dieses Schreiben geht auch an Franz Brunner und Christian Moser

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